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Schnelleinstieg in den Pflegeberuf

Krankenpflegehelfer Daniel verrät, warum sein Job ein Glücksgriff ist: „Ich hätte es nicht besser treffen können.“
20. Dezember 2022

Seit 2019 arbeitet Daniel Speier als Krankenpflegehelfer auf der Station der Gefäßchirurgie im Helios Klinikum Berlin-Buch. Ein Job, der Verantwortung mit sich bringt – und tägliche Glücksmomente. Was den Beruf des Krankenpflegehelfers für Daniel so besonders macht, erzählt er uns während seines Frühdiensts, bei dem wir ihn begleiten durften. Vielfältig und bereichernd: Daniels Joballtag als Krankenpflegehelfer

Schnelleinstieg in den Pflegeberuf

Es ist kurz nach sechs Uhr. Auf den Gängen der Station B2-22 im Helios Klinikum Berlin-Buch ist es noch ruhig. Daniel klopft leise an die Tür eines Patientenzimmers, bevor er eintritt. Drin begrüßt ihn ein Patient – leicht verschlafen, aber mit einem Lächeln im Gesicht: Der 72-Jährige wurde erst vor wenigen Tagen operiert. Während Daniel ihm das Frühstückstablett reicht, ist Zeit für einen Plausch. Der Rentner erzählt, dass er nachts keine Schmerzen hatte und sich auf den heutigen Besuch seiner Enkelin freut. Daniel freut sich mit ihm und hilft beim Aufrichten im Bett. Er verabschiedet sich, um später zum Blutdruckmessen wieder zu kommen. Weiter geht’s ins Nachbarzimmer, wo die nächsten Patient:innen bereits auf Daniel warten.

Als Krankenpflegehelfer ist Daniel die rechte Hand der Gesundheits- und Krankenpfleger:innen auf der Station – und eine wichtige Stütze im Klinikalltag.

Langweilig wird dem 42-Jährigen nie, denn sein Job als Krankenpflegehelfer ist vielfältig, wie er erzählt: „Jeder Tag ist anders, weil die Bedürfnisse der Patienten täglich unterschiedlich sind.“

Mehr als nur ein Job: mit Leidenschaft dabei

Dass Daniel seinen Beruf aus Leidenschaft macht, wird schnell klar, wenn man ihn auf der Station begleitet. Für seine Patient:innen hat er jederzeit ein offenes Ohr und aufmunternde Worte parat, für seine Kolleg:innen auch gerne mal einen Scherz auf den Lippen. Selbst stressige Situationen bringen ihn nicht so schnell aus der Ruhe. „Ich bin einfach total glücklich in meinem Job. Weil ich gerne mit Menschen zusammenarbeite“, erklärt er und macht sich auf den Weg zu einer Patientin, die er zum Röntgen begleiten soll.
 

Die Freude am Umgang mit Menschen war es auch, die ihn vor neun Jahren dazu gebracht hat, sich für den Pflegeberuf zu entscheiden. Zunächst arbeitete er in einem Altenheim. 2019 wechselte Daniel schließlich zu Helios nach Berlin-Buch, wo er auch seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer absolvierte.
 

In seiner Mittagspause blickt Daniel auf diese Zeit zurück: „Die Ausbildung dauerte insgesamt ein Jahr. Nach der theoretischen Ausbildung am Helios Bildungszentrum in Berlin-Mitte durfte ich den Praxisalltag in der Rettungsstelle und der Geriatrie kennenlernen. Danach habe ich das Staatsexamen gemacht. Mit dieser kurzen Ausbildung bekomme ich jetzt ein attraktives Gehalt.“

Stark im Team: Freundlichkeit und Kommunikation auf Augenhöhe
Für Daniel, der in Sachsen-Anhalt geboren wurde und mittlerweile seit 23 Jahren in Berlin-Buch lebt, war die Jobwahl ein Glücksgriff: „Ich hätte es nicht besser treffen können. Besonders toll finde ich hier auf der Station den Zusammenhalt im Team, die Freundlichkeit und die Kommunikation auf Augenhöhe. Da wird auch mal ein Witz oder Spaß gemacht. Besser geht´s nicht.“

Bevor seine Schicht zu Ende geht, macht sich Daniel noch an die Dokumentation. Dazu trägt er alle wichtigen Informationen des heutigen Tages in die digitale Patientenakte ein. So sind seine Kolleg:innen immer auf dem aktuellsten Stand.

Nächste Station: Ausbildung zum Pflegefachmann

Nachdem Daniel nun ein paar Jahre als Krankenpflegehelfer gearbeitet hat, wagt er nun den nächsten Schritt und beginnt im nächsten Frühjahr die Ausbildung zum Pflegefachmann. Der Vorteil: Als examinierter Krankenpflegehelfer kann er diese Ausbildung erheblich verkürzen.

Auf seinen Feierabend freut sich Daniel heute besonders. „Ich mache mir einen gemütlichen Abend mit meinen Freunden. Wir werden was kochen oder Essen gehen – mal sehen.“ Dann verlässt Daniel die Station B2-22, um am nächsten Tag erneut mit viel Herzblut und Humor die Patient:innen zu betreuen.