Das Integrationsteam begrüßt die neuen Kolleginnen und Kollegen aus Mazedonien, Tunesien und Portugal am Herzzentrum und Helios Park-Klinikum Leipzig. Die ersten Neulinge konnten auch gleich ihre Paten kennenlernen.
Was reizt ausländische Pflegekräfte an Leipzig? Für die meisten steht die Abenteuerlust im Vordergrund. Andere erhoffen sich aber auch einen Karrieresprung durch die Erfahrungen, die man in einem anderen Land sammeln kann. Schließlich gehört einiges dazu, in einer fremden Umgebung völlig neu anzufangen. Damit der Start leichter gelingt, wurden die neuen Kolleginnen und Kollegen in einer Welcome-Week vom Integrationsteam, den Stationsleitungen und auch einigen Paten in Empfang genommen. In den ersten Woche erhalten die Neuen nicht nur ihre Ausrüstung, sondern können ihre Fähigkeiten noch einmal in einem speziellen Skill-Training auffrischen. Auch Deutschunterricht steht ab jetzt fortlaufend auf dem Programm, damit sich die Pflegekräfte aus dem Ausland nicht nur im Alltag besser verständigen können, sondern auch die komplizierten medizinischen Fachbegriffe vertiefen.
Patenschaft für ausländische Kolleg:innen
Auch unsere Integrationsmanagerin und Deutschlehrerin Andrea Rösler unterstützt die neuen Kolleginnen und Kollegen am Standort: „Ich freue mich immer wieder, wenn motivierte und lebensfrohe Menschen den Mut und die Lust darauf haben, nach Leipzig zu kommen. Integration macht unsere Klinik und unsere Stadt bunter, spannender und interessanter." Sie war es, die 2020 das Patenprogramm am Helios Standort Leipzig ins Leben gerufen hat, um es den ausländischen Kolleginnen und Kollegen einfacher zu machen, in Leipzig Fuß zu fassen. Das Patenprogramm führt einheimische mit ausländischen Mitarbeitenden zusammen, die dann gemeinsam Zeit miteinander verbringen können. Ob ein Spaziergang, der Gang zur Behörde, ein gemeinsames Abendessen oder Hilfe beim Beantragen eines Handytarifs: In erster Linie geht es darum, die Pflegekräfte aus dem Ausland an der Leipziger Kultur teilhaben zu lassen.
Kulturreise ans Völkerschlachtdenkmal
Wie unkompliziert Integration sein kann, haben Aleksandar Kamchev, Rita Bandeira und Bruno Pires gemeinsam mit ihren Paten Claudio Voigt und Sandra Hofmann am Leipziger Völkerschlachtdenkmal erlebt. In der Winterlandschaft konnten sich die Paten und ihre Schützlinge kennenlernen. Fragt man den Online Marketing Manager Claudio Voigt, warum er sich neben seiner Arbeit für unsere internationalen Pflegekräfte engagiert erfährt man folgendes: „Vor nicht allzu langer Zeit habe ich selbst zwei Jahre im Ausland gelebt. Ich habe eine Frau auf einem Festival kennengelernt und mir dann gedacht, dass es Zeit für ein Experiment wird und bin zu ihr nach Amsterdam gezogen. Im August 2020 bin ich dann gemeinsam mit ihr nach Leipzig gekommen. Das hat mich gelehrt: Der Berufseinstieg als Deutscher in Amsterdam, als auch der Wiedereinstieg in Deutschland ins Berufsleben bringt jede Menge bürokratische Hürden mit sich.“ Der Leipziger weiß, dass diese Hürden nicht immer einfach zu überwinden sind. Daher möchte er sein Wissen und seine Erfahrungen weitergeben. „Ich finde es schön, auch stärker mit anderen Mitarbeitenden aus der Klinik in Kontakt zu kommen."
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