Menü
Schließen

Werden Sie Pflegefachfrau oder Pflegefachmann (m/w/d)!

Ausbildung
Pflege "Echtes Leben" 2022-2033

#EchtesLeben

Sie wollen in einen abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Job starten? Mit der Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/-mann (m/w/d) und uns als Praxispartner gewährleisten wir Ihnen einen fundierten Start ins Berufsleben.

 

Schau rein - in die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann!

 

Annegret und Marie-Luise  zeigen ganz praktisch, was sie in der Ausbildung gelernt haben und was ihnen an ihrer Ausbildung besonders gut gefallen hat. Seid ihr interessiert? Dann lasst euch vom Ausbilder Carsten Reuer im Video erklären, welche Voraussetzungen ihr mitbringen solltet.     

„Die Pflege ist genau das, was ich machen will!“ Das weiß Celine seit Langem. Denn mit Geschichten aus dem Klinik-Alltag ist sie   daheim aufgewachsen, da ihre Mutter als Wundschwester am Helios Klinikum Pirna arbeitet. Dabei hätte die 21-Jährige mit ihrem Einser-Abi-Zeugnis auch ohne Weiteres Medizin studieren können. Das wollte sie aber nicht: „Ich fühle mich hier überhaupt nicht unterfordert!“

 

Auf der Urologischen Station, wo sie im ersten Lehrjahr gerade mitarbeitet, sortiert sie nicht nur Medikamente, sondern darf unter Anleitung der Krankenschwester bereits sehr viel machen: „Ich habe schon Katheter gezogen und Blut abgenommen. Den Patienten sage ich dann, dass ich als Schülerin dabei mein Bestes gebe und hoffe, dass es klappt!“ Überhaupt stehen bei ihr die Patienten im Mittelpunkt. Denn Celine will für die Patienten so da sein, wie sie gerne gepflegt werden möchte. Kommunikation ist dabei das A und O: „In diesem Beruf muss man schon Freude daran haben, mit anderen Menschen zu sprechen.“

„Guten Morgen, ich bin der Ben, und ich würde Sie gerne waschen.“ Die Augen lachen über der Maske, wenn der 19-Jährige morgens in der Frühschicht auf der Station C1 die Patienten weckt. Ben empfindet keine Scham mehr dabei, die frisch operierten Patientinnen und Patienten bei der Morgenwäsche zu unterstützen. Denn im 1. Lehrjahr als Pflegefachmann ist Ben eigentlich schon ein „alter Hase“.  In den Krankenhausalltag ist er seit der 7. Klasse langsam hineingewachsen, da er bereits zu Schulzeiten kleine Ferienjobs in der klinischen Pflege hatte. Es war für ihn fast selbstverständlich, dass er nach der Hauptschule die schulische Ausbildung als Krankenpflegehelfer absolvierte – inklusive dem Realschulabschluss.

 

Blutdruckmessen, Kühlakkus wechseln oder beim Verbandwechsel helfen gehören zu seinen täglichen Aufgaben dazu. Mit seiner Vorbildung arbeitet Ben aber schon recht selbstständig und traute sich während der letzten Corona-Welle zu, die Kolleg:innen auf einer der Corona-Stationen zu unterstützen. Das war schon herausfordernd. „Aber mir bringt es einfach viel Spaß, mit anderen zusammenzuarbeiten und für Menschen da zu sein“, sagt Ben. „Deren Dankbarkeit ist schon etwas ganz Besonderes.“

Sehr intensiv geht es im Moment bei Emily zu. Stündlich hilft die Auszubildende im ersten Lehrjahr den Krankenschwestern und Pflegern auf der Intensivstation dabei, die sogenannten Vitalwerte der Patienten zu dokumentieren. „Wir behalten damit zum Beispiel den Insulinspiegel und die Sauerstoffsättigung im Blut im Auge“, zählt die 17-Jährige auf. „So können wir schnell reagieren, wenn es jemandem schlechter gehen sollte.“

 

Die Pflege war für Emily schon zu Schulzeiten kein Fremdwort, denn Ihre Mutter und drei Schwestern sind alle in der Alten- oder Krankenpflege tätig. Da wurde daheim oft von der Arbeit erzählt. Dass ihr auch selbst die Arbeit am Patienten viel Spaß bringt, hat Emily nach ihrem Realschulabschluss während eines Freiwilligen Sozialen Jahres im Helios Klinikum Pirna entdeckt.

 

Ein wenig Respekt hatte sie schon, als es hieß, ihr erster Praxisblock sei die Intensivstation. Doch der hat sich längst gelegt. Sie findet ihre aktuelle Ausbildungsstation hoch spannend. So bekommen etwa beatmete Patienten andere Medikamente als diejenigen, die nach Schlaganfällen oder Herzinfarkten zur Beobachtung auf der Station sind. „Die Patienten müssen viel intensiver gepflegt und versorgt werden als auf anderen Stationen. Eine Schwester betreut hier einen oder zwei Patienten“, erzählt Emily. „Auch darf man keine Scheu vor Wunden haben oder davor, sterbende Patienten zu begleiten. Das gehört dazu.“

 

Den Kopf frei bekommet die 17-Jährige, die bereits in der Früh- und Zwischenschicht mitarbeitet, beim Kochen oder Treffen mit Freunden. Während ihrer dreijährigen Ausbildung wird sie weitere Stationen im Helios Klinikum Pirna kennenlernen. Aber die Arbeit auf der Intensivstation hat es ihr schon heute angetan. Sie kann es sich sehr gut vorstellen, später einmal hier zu arbeiten!

Schichtwechsel auf der Station A1. Tom ist als Auszubildender mittendrin, wenn über das Befinden, die Behandlung und die Medikamentengabe jedes einzelnen Patienten gesprochen wird. Da fühlt er sich genau am richtigen Platz. Denn ein sozialer Beruf sollte es unbedingt nach dem Realschulabschluss sein. Die Geschichten aus dem Berufsalltag seines Vaters, der in der Kurzzeitpflege arbeitet, haben ihn immer schon fasziniert.

 

Tom macht es glücklich, andere Menschen glücklich zu machen: „Ich muss dabei neutral gegenüber den Patienten bleiben und sie so akzeptieren, wie sie nun einmal sind.“ Der 17-Jährige erinnert sich dabei an einen stark dementen Patienten, der oft nicht reagierte oder anders als erwartet. „Da braucht man schon gute Nerven und viel Mitgefühl“, meint Tom. Körperkraft ist ebenso gefragt, da Patienten oft angehoben und im Bett umgelagert werden müssen.

 

Der demente Patient tat ihm schon leid: „Aber ich war sehr froh, ihm jedes Mal helfen zu können.“ Helfen und gebraucht werden, da ist ein gutes Gefühl, das in der Ausbildung und im Berufsalltag Kraft gibt." 

Paula geht jeden Tag sehr gerne zur Arbeit. Das sagt die 17-Jährige heute mit großer Überzeugung, denn eigentlich war eine Ausbildung zur Pflegefachfrau gar nicht geplant: „Ich wollte ins Büro. Jedoch konnte ich mir dann nicht vorstellen, den ganzen Tag zu sitzen.“ Für ihre Patienten auf der Station B2, die nach Schwindelanfällen, Hörstürzen oder Operationen an Knien, Hüften und Schultern ihre Unterstützung benötigen, geht sie täglich durch die Zimmer. Betten müssen verschoben werden. Hier bringt sie einen heißen Kakao vorbei, dort hilft sie beim Waschen oder reicht das Essen. Langweilig wird ihr die Ausbildung dabei nicht. Denn zum Dienstbeginn weiß sie nie, was sie im Laufe der Schicht erledigen und erleben wird.

 

„Ich bin sehr kontaktfreudig“, erzählt Paula. „Da fällt es mir leicht, mit den Patienten ins Gespräch zu kommen.“ Zuhören und Trösten gehören für sie dazu. Unvergessen ist die ältere Dame, die ihr zum Abschied einen Briefumschlag mit Lebensweisheiten überreichte.

 

In ihrer Freizeit bildet Paula gerade ein eigenes Pferd aus. „Das ist ein toller Ausgleich“, findet sie. „Da kommst du dann einfach nicht gestresst auf Arbeit.“ Gut auch zu wissen, dass sie auf der Station in einem tollen Team arbeitet: „Hier fühle ich mich wohl und aufgefangen!“

Ihr wollt künftig

 

  • Menschen während des Krankenhausaufenthaltes versorgen und pflegen,
  • eigenständig ärztlich veranlasste Maßnahmen (z.B. Wundbehandlungen, Injektionen und Blutabnahmen) durchführen,
  • bei Untersuchungen und Behandlungen assistieren und
  • scheut euch nicht vor der Dokumentation der erbrachten Leistungen oder der Arbeit in Schichten?

 

Dann bewirb dich noch heute um einen Ausbildungsplatz als Pflegefachfrau/Pflegefachmann! Das Helios Klinikum Pirna startet jährlich mit mehreren Auszubildenden in die dreijährige Ausbildung.

Ausbildungsinhalte

Der theoretische Unterricht findet am Helios Bildungszentrum Dresden bzw. einer anderen Bildungseinrichtung statt. Für die Theorie sind in der Ausbildung ca. 2.100 Stunden vorgesehen.

Die praktische Ausbildung absolvieren Sie im Helios Klinikum Pirna und bei weiteren Kooperationspartnern in der Region. In insgesamt 2.500 Stunden werden folgende Fachgebiete im Krankenhaus durchlaufen:

 

  • Innere Medizin
  • Chirurgie
  • Gynäkologie
  • Pädiatrie
  • Wochen- und Neugeborenenpflege

 

Zusätzlich findet die Praxis in der ambulanten Versorgung auf folgenden Gebieten statt:

 

  • präventiv (vorbeugend)
  • kurativ (heilend)
  • rehabilitativ (wiederherstellend)
  • palliativ (lindernd)

Zugangsvorraussetzungen

  • Realschulabschluss oder gleich- bzw. höherwertige Schulbildung
  • Hauptschulabschluss zusammen mit einer erfolgreich abgeschlossenen zweijährigen Berufsausbildung oder einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung als Krankenpflegehelfer/in
  • Pflege-Praktikum
  • Gesundheitliche Eignung
  • Persönliche Eignung durch hohe Sozialkompetenz, Einfühlsamkeit, gute Beobachtungsgabe, Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit 

Bewerbungsunterlagen

  • Bewerbungsanschreiben
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Lichtbild
  • Schulzeugnis
  • Nachweis über Praktika
  • Ärztliches Attest über die Berufsfähigkeit     

   

Kontakt
Silke Hörr
Mitarbeiterin Pflegedirektion, Gleichstellungsbeauftragte | Helios Klinikum Pirna
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Helios Unternehmenszentrale
Friedrichstr. 136
10117 Berlin
Kontakt
Fax: 030 52 13 21 - 1 99