Die Vorbereitung zur Darmspiegelung kann in der Regel zu Hause erfolgen. Der Darm wird mit einer speziellen Trinklösung gereinigt – hier berät Sie Ihr Arzt.
Die Untersuchung selbst wird in einem „Kurzschlaf“ durchgeführt, so dass Sie keinerlei Schmerzen zu erwarten haben. Der Arzt untersucht mit einem dünnen, schlauchartigen Endoskop mit Videoübertragung Ihren Darm eingehend von innen und sucht nach Auffälligkeiten. Davon werden Sie kaum etwas spüren. In den Frühstadien der Erkrankung bestehen ausgezeichnete Behandlungsmöglichkeiten.
Darmkrebs entwickelt sich zumeist aus kleinen Schleimhautwucherungen, den sogenannten Polypen, die zu 40 Prozent schon Tumorvorstufen sein können. Diese werden direkt während der Koloskopie entfernt. Sie gehen geheilt nach Hause und sind zugleich über Ihr individuelles Risiko informiert.
Wird ein Tumor gefunden, sind vor einer Operation weitere Untersuchungen erforderlich: Ultraschall des Bauchraumes, Röntgen der Lunge, CT oder MRT und Blutuntersuchungen. Bei jungen Tumorpatienten (unter 50 Jahren) wird eine spezielle Untersuchung auf vererbbaren Darmkrebs durchgeführt und evt. eine genetische Beratung angeboten.