Wir helfen Ihnen bei Ihrem Anliegen gern persönlich weiter. Hier erhalten Sie erste Informationen und können einen Termin mit uns vereinbaren.
Terminvereinbarung: 0800 633 49 46
Unsere Experten behandeln Erkrankungen der Wirbelsäule wie chronische Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle und Wirbelsäulentumoren.
Erst wenn bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen Physiotherapie und Schmerzmittel nichts mehr bewirken können, sind minimalinvasive, mikrochirurgische oder auch offene Operationsverfahren sinnvoll. Dabei führen wir die Eingriffe so minimal wie möglich, aber so umfangreich nötig durch.
Am häufigsten therapieren wir Erkrankungen, die als Folge von Alterung und Verschleiß auftreten: Bandscheibenvorfälle und Stenosen, die an der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule auftreten und Schmerzen und Lähmungen verursachen können. Wenn alle Möglichkeiten einer konservativen Therapie ausgeschöpft sind, können wir mit minimalinvasiven, mikrochirurgischen Verfahren sehr effektiv die Beschwerden lindern.
Manchmal führt Verschleiß der Bandscheiben auch zu Instabilität, die wir operativ stabilisieren können. Hier wenden wir neben der klassischen Versteifung (Spondylodese) auch dynamische Verfahren an, bei denen eine Restbeweglichkeit erhalten bleibt.
Unsere Leistungen im Überblick:
In unserem Wirbelsäulenspezialzentrum werden Pathologien der gesamten Wirbelsäule (HWS/BWS/LWS) sowie des Iliosakralgelenks therapiert.
- Entfernung von Bandscheibenvorfällen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
- Dekompression von Spinalkanalstenosen (Engstellen des Wirbelkanals) der HWS, BWS und LWS
- Perkutane Kyphoplastie nach osteoporotischen Wirbelbrüchen
- Stabilisierungen der Wirbelsäule mit perkutanen und offenen Stabilisierungsverfahren bei Verletzungen der Wirbelsäule, sowie angeborenen oder erworbenen Deformitäten
- Komplexe Rekonstruktionen von Fehlstellungen und Wirbelkörperersatz bei Trauma oder Tumor
- Wirbelkörperersatz bei Wirbelkörpermetastasen, mikrochirurgische Entfernung von Wirbelsäulen- und Rückenmarkstumoren und Gefäßanomalien
- Behandlung von Infektionen der Wirbelsäule
- Minimalinvasive, perkutane Fusion des Iliosakralgelenks (iFuse-Technik)
- Behandlung von Komplikationen und Schäden nach Wirbelsäuleneingriffen
- Konservative (nicht operative) Verfahren bei Wirbelsäulenbeschwerden
- Konservative und minimalinvasive Therapie der gesamten Wirbelsäule (Akut-Schmerztherapie, Injektionen, periradikuläre Therapien (PRTs) und Kryotherapie (Vereisung) im Bereich der kleinen Wirbelgelenke und der Iliosakralgelenke
- Neuromodulation mit Rückenmarksstimulation (Spinal Cord Stimulation) und Stimulation der sakralen Nerven bei Blasenfunktionsstörung
Der Einsatz von Operationsmikroskopen, intraoperativer 3D-Bildgebung der Anwendung eines Wirbelsäulennavigationssystems und ggf. ein intraoperatives Monitoring der Nervenbahnen/des Rückenmarks sowie die kontinuierliche Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte führt zu einer Verbesserung Ihrer Behandlungsqualität. In unserem Haus finden Sie modernste bildgebende Diagnostikmöglichkeiten z.B.: Ganzwirbelsäulenaufnahme (Röntgen), 3 Tesla Magnetresonanztomografie, Computertomografie mit multiplanarer Rekonstruktion, sowie Myelo-Computertomografie, Positronen Emissionstomographie (PET) und Single Photon Emission Computertomografie (SPECT).
Tumoren der Wirbelsäule
Tumoren des Rückenmarks (z.B. Gliome, Ependymome), der Rückenmarkshäute (Meningeome) und der abgehenden Nerven (z.B. Neurinome, Schwannome) sind weitere Erkrankungen, die wir in unserer Klinik operativ behandeln. Dabei kommen modernste Operationsmikroskope inklusive Fluoreszenzmikroskopie und -angiographie, Mikrodoppler, intraoperatives Neuromonitoring (IONM), Ultraschall und minimalinvasive Zugänge zum Einsatz.
Auch können Metastasen anderer Organe die Wirbelsäule befallen und zu Instabilität oder Kompression von Rückenmark oder Nerven führen. Hier ist häufig eine Kombination aus stabilisierender Operation und Tumorteilentfernung notwendig. Manchmal kann ein instabiler Wirbelkörper durch Zementeinspritzung stabilisiert werden. Da diese Metastasen häufig operativ nicht komplett entfernt werden können, beraten wir im Anschluss an die Operation in einem interdisziplinären Tumorboard mit Onkologen und Strahlentherapeuten über die bestmögliche Anschlusstherapie.
Rückenschmerzen: Volksleiden Nummer 1 in Deutschland
Herzlich willkommen zur neuen Stippvisite, die wir unserem zertifizierten Wirbelsäulenspezialzentrum abstatten. Hier arbeiten Expertinnen und -experten der Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Radiologie, Onkologie, Schmerztherapie und Physiotherapie eng zusammen. Unser Klinikum gehört damit zu den wenigen Einrichtungen deutschlandweit, die Patienten mit Wirbelsäulenleiden auf höchstem Niveau behandeln. Unsere Experten beantworten die wichtigsten Fragen zu diesem vielfältigen Thema und geben wertvolle Tipps.
Monique Schwertner
(033631) 7-3386
Das Helios Klinikum Bad Saarow hat von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ein neues Qualitätssiegel für die Behandlung von neuroonkologischen Tumoren erhalten. Die Zertifizierung bestätigt die hohen Qualitätsstandards, die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und die herausragende Patientenversorgung im hochspezialisierten Bereich der Tumorerkrankungen des zentralen Nervensystems.