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Geburtshilfe, Wochenstation, Helios Klinikum Berlin-Buch

Geburtshilfe: Sichere erste Schritte in ein neues Leben

Die Geburt Ihres Kindes ist ein einzigartiges Ereignis. Unsere Ärzte, Ärztinnen, Hebammen, OP-Krankenschwestern und Fachpflegekräfte arbeiten rund um die Uhr Hand in Hand, damit Sie diesen besonderen Tag so geborgen und sicher wie möglich erleben.

Leitung des Fachbereiches
Michael Untch
Chefarzt Geburtshilfe und Gynäkologie
So erreichen Sie uns

Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gern persönlich weiter. Hier erhalten Sie erste Informationen zu unseren Sprechzeiten.

 

Telefonnummer Kreißsaal:
(030) 9401-53330

 

Zur Geburtsanmeldung
 

Unsere Leistungen im Überblick
In den Kreißsälen unserer Geburtshilfe erblicken jährlich ca. 3.000 Kinder das Licht der Welt. Eine fürsorgliche Atmosphäre und professionelles Fachpersonal sorgen dafür, dass Sie die Geburt Ihres Kindes so sicher und angenehm wie möglich erleben.

Vor der Geburt

Wenn sie bei uns entbinden möchten, sollte der Erstkontakt zwischen der 22. Und 25. SSW erfolgen.

Nutzen Sie bitte für den Erstkontakt mit unserer Geburtshilfe im Helios Klinikum Berlin-Buch das Kontaktformular. Die Kolleginnen und Kollegen werden sich dann zeitnah bei Ihnen melden und einen Termin zur Geburtsanmeldung vorschlagen.

 

Werdende Eltern können sich alternativ auch unter folgender Telefonnummer zur Geburt anmelden:
(030) 94 01-533 45.

Eine Geburt gehört zu den wichtigsten Erlebnissen im Leben. Da treten natürlich viele praktische Fragen rund um den Krankenhausaufenthalt auf. Wir haben einige der häufigsten Fragen für Sie zusammengefasst.

Das Kreißsaalteam bietet werdenden Eltern und Interessierten eine Live-Führung auf Instagram und Facebook an. Die digitale Kreißsaalführung findet jeden 1. Dienstag des Monats  statt.

 

Wir laden ebenfalls werdende Eltern dazu ein, sich beim Anmeldegespräch die Räumlichkeiten unseres Kreißsaals vor Ort anzuschauen. Sprechen Sie die Kolleg:innen gerne an.

 

Auf unsere Social Media Kanälen können Sie sich zudem auch gern die Aufzeichnungen der letzten Live Chats anschauen.

Unter dem Begriff Pränataldiagnostik werden alle Untersuchungen bei Schwangeren zusammengefasst, die der Erkennung einer möglichen Schädigung oder Erkrankung des ungeborenen Kindes dienen.
 

In unserem Perinatalzentrum Level 1 bieten wir Ihnen sämtliche nicht-invasiven und invasiven Untersuchungsverfahren an:

 

  • Ultraschall-Frühscreening und Erst-Trimestertest (Nackentransparenzmessung und spezielle mütterliche Blutentnahmen)
  • Weiterführende Ultraschalluntersuchungen des Ungeborenen (auch "großer" Ultraschall, "Organ-Ultraschall" oder II. Screening genannt)
  • Vorgeburtliche Untersuchungen des kindlichen Herzens (fetale Echokardiographie)
  • Dopplersonographie zur Erkennung von Blutversorgungsstörungen des Ungeborenen oder der Mutter
  • Mehrdimensionaler 4D-Ultraschall bei speziellen medizinischen Fragestellungen
  • vorgeburtliche MRT-Untersuchungen
  • Gewebeprobe aus dem Mutterkuchen (Chorionzottenbiopsie)
  • Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese)
  • Nabelschnurpunktion/-blutentnahme im Mutterleib (Chordozentese)
  • Eingriffe an Feten (z.B. zur Entnahme oder Ableitung von gestautem kindlichen Urin, Bauch- oder Lungenwasser)
     

Zudem sind wir spezialisiert auf die Erkennung angeborener Fehlbildungen und Behandlung bei erforderlicher kinderchirurgischer Operation.

Eine Schwangerschaft kann aus verschiedenen Gründen als Risikoschwangerschaft betrachtet werden. Diese Einschätzung dient primär als Vorsichtsmaßnahme und bedeutet, dass bei der betroffenen Schwangeren ein erhöhtes Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt bestehen kann.

Im Verlauf einer Risikoschwangerschaft wird Ihr behandelnder Frauenarzt bzw. -ärztin Sie beraten und Ihnen je nach Ursache zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen empfehlen.

Im Fall einer Risikoschwangerschaft und Geburt sind Sie bei uns bestens betreut, da unsere Geburtshilfe, als Teil des Perinatalzentrums Level 1, über alle Möglichkeiten verfügt, um Schwangerschaften mit einem erhöhten Risiko engmaschig und mit höchster Kompetenz zu überwachen.
 

Wir sind u. a. spezialisiert auf:
 

  • Zwillings- oder Mehrlingsschwangerschaften
  • Schwangerschaftsbluthochdruck und Präeklampsie
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • sonstige körperliche (z. B. Adipositas) oder psychische Vorerkrankung (z. B. auch Einnahme von Psychopharmaka)
  • vorgeburtliche Auffälligkeiten bzw. Wachstumsstörung bei Ihrem Kind
     

Unser primäres Ziel ist, Frühgeburten zu vermeiden und die Gesundheit von Mutter und Kind zu schützen, wann immer es möglich ist. Falls jedoch eine stationäre Behandlung notwendig sein sollte, möglicherweise sogar über einen längeren Zeitraum, bieten wir Ihnen eine umfassende Betreuung.

Von klassischen Geburtsvorbereitungskursen bis hin zu Yogakursen für Schwangere - die Elternschule Haus Kugelrund bietet Ihnen verschiedene Kurse an, die Sie auf die anstehende Zeit vorbereiten und unterstützen sollen.

Geburtshilfe

In den meisten Fällen beginnt der Körper der werdenden Mutter die Geburt ohne Hilfe von außen. Manchmal kann es aber nötig werden, die Geburt einzuleiten. Die wichtigsten Antworten zur Geburtseinleitung auf einen Blick.

 

  1. In welchen Fällen wird eine Geburt eingeleitet?

    Wir leiten die Geburt ein, wenn es medizinisch notwendig ist – etwa wegen erwarteter Komplikationen aufgrund des Schwangerschaftsverlaufs oder der Krankenvorgeschichte.

    Bei einer Terminüberschreitung des Geburtstermins von sieben Tagen und mehr besprechen wir mit Ihnen eine Einleitung. Auf Wunsch kann dieser Termin noch um einige Tage verschoben werden – unter kontinuierlicher Kontrolle von Mutter und Kind.

    Unsere Ärzte klären gemeinsam mit Ihnen die Notwendigkeit und den Termin der Einleitung.

     

  2. Wo findet die Geburtseinleitung statt?

    Die Einleitung der Geburt erfolgt stationär in unserer Klinik, nach einem festgelegten Zeitplan und unter intensiver Überwachung. Zwischen Ruhephasen und freien Intervallen haben Sie dabei auch Gelegenheit zu Spaziergängen und Entspannungsbädern.

     

  3. Wann muss ich in die Klinik kommen?

    Um Sie optimal zu betreuen und Ihnen Wartezeiten zu ersparen, planen wir den Beginn der Einleitung nach dem Aufkommen im Kreißsaal. Bitte rufen Sie am geplanten Tag um 9 Uhr im Kreißsaal an, um die genaue Aufnahmezeit zu erfragen: (030) 94 01- 133 30.

     

  4. Kann mich jemand begleiten?

    Auf Wunsch können Sie sich von einem Familienangehörigen begleiten lassen. Nachts bitten wir Ihre Begleitpersonen, nach Hause zu gehen. Bei neuen Entwicklungen informieren wir diese natürlich umgehend telefonisch.

     

  5. Mit welcher Methode wird die Geburt eingeleitet?

    Es gibt verschiedene Medikamente, mit denen die Geburt eingeleitet werden kann. Unsere Ärzte legen gemeinsam mit Ihnen die passende Einleitungsmethode fest.

    Die Auswahl der Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa Ihrer Krankenvorgeschichte, möglichen Allergien und aktuellem Muttermundbefund. Es kann nötig sein, die Methode im Verlauf der Einleitung anzupassen – auch das vereinbaren wir natürlich gemeinsam mit Ihnen.

     

  6. Wie lange dauert es von der Einleitung bis zur Geburt?

    Die Dauer einer Geburtseinleitung ist sehr unterschiedlich. Bis zum Geburtsbeginn können Stunden bis einige Tage vergehen. Gefragt sind Geduld und Ablenkung.

Geburtsschmerzen werden unterschiedlich empfunden. Wenn Sie während der Geburt eine Linderung wünschen, bieten wir Ihnen eine Auswahl verschiedener Schmerztherapien an – von klassischen Schmerzmitteln bis zu naturheilkundlichen Verfahren. Wir informieren und beraten Sie nach Ihren Wünschen über Methoden, um Geburtsschmerzen zu lindern – bei der Geburtsanmeldung und während des Geburtsverlaufs. Hier erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten im Rahmen unserer Schmerztherapie:

 

  • Körpereigene Endorphine
  • Klassische Schmerzmedikamente
  • Periduralanästhesie (PDA)
  • Wassergeburt
  • Homöopathische Mittel
  • Akupunktur
  • Aromatherapie mit ätherischen Ölen

Entspannend, schonend, angenehm: Wassergeburten werden immer beliebter. Wenn Sie Ihr Kind auch gern auf diese Weise zur Welt bringen möchten, steht Ihnen bei uns neben der fachlichen Betreuung rund um die Uhr eine Gebärwanne zur Verfügung. Unser erfahrenes Kreißsaal-Team ist bestens ausgebildet, um Ihrem Kind auch im Wasser sicher zur Geburt zu verhelfen.

 

Neben der Gebärwanne sind drei unserer Kreißsäle mit normalen Badewannen ausgestattet. Diese bieten Ihnen die Möglichkeit während der Geburt ein Bad mit Aromaölen zu nehmen, um besser zu entspannen und Schmerzen zu verarbeiten.

 

Vorteile der Wassergeburt 

 

  • Warmes Wasser, kombiniert mit ruhiger Musik, begünstigt eine optimale Entspannung – und damit ein positiveres Erleben der Geburt.
  • Verletzungen wie Dammrisse treten bei Wassergeburten seltener auf als bei anderen Gebärhaltungen.
  • Für das Neugeborene sinkt der Geburtsstress, da es aus dem (Frucht-) Wasser ins Wasser geboren wird. 
  • Die Gefahr, dass das Baby bei der Geburt Wasser in die Lungen bekommt, besteht nicht: Der Atemreflex wird erst ausgelöst, wenn das Neugeborene an der Wasseroberfläche mit der Luft in Berührung kommt.

 

Ablauf und Voraussetzungen 

 

Während der Wassergeburt werden Aufzeichnungen der kindlichen Herztöne und Kontrolluntersuchungen des Muttermundes durchgeführt. Es ist möglich, dass Sie aus medizinischen Gründen die Gebärwanne verlassen müssen. Von einer Medikamentengabe, vor allem von Schmerzmitteln, sehen wir prinzipiell während einer Wassergeburt ab. Es gibt auch Einschränkungen, unter denen eine Wassergeburt ausgeschlossen ist – etwa bei Risikogeburten oder bestimmten Erkrankungen der werdenden Mutter. In diesen Fällen besprechen wir individuell mit Ihnen Alternativen.

Unter bestimmten Umständen kann es medizinisch sinnvoll sein, ein Kind per Kaiserschnitt zur Welt zu holen. Vor der Entscheidung eines solchen geplanten Kaiserschnitts (primäre Sectio) werden Sie ausführlich über den Eingriff aufgeklärt.

 

Diese Informationen sollen Ihnen zusätzlich Sicherheit und einen Einblick in den Ablauf eines geplanten Kaiserschnittes vermitteln.

 

  1. Aufklärung und Vorgespräch

     

    Der Kaiserschnitt erfolgt unter rückenmarksnaher Betäubung ohne Vollnarkose. Zur Vorbereitung erhalten Sie bei der Geburtsanmeldung neben einem Termin für den Kaiserschnitt auch einen Termin zur Anästhesie-Sprechstunde. Dabei wird Ihnen Blut abgenommen.

    Im Regelfall ist eine Vollnarkose nicht erforderlich. Der Kaiserschnitt erfolgt unter lokaler Betäubung im Bereich des Rückenmarks (Spinalanästhesie). Auf diese Weise sind Sie wach und können die ersten Momente Ihres Kindes miterleben.

     

  2. Vorbereitung zu Hause

     

    Am Tag des Eingriffs sollten Sie, wie mit dem Narkosearzt besprochen, zu den angegebenen Zeiten nichts mehr essen und trinken. Gibt es keine anderen Festlegungen, gilt in der Regel: 6 Stunden vor dem Eingriff keine feste Nahrung und ab 2 Stunden vor dem Eingriff keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen.

    Entfernen Sie sämtlichen Körperschmuck wie Ketten, Ringe oder Piercings. Wenn Sie möchten, können Sie sich im Bereich des geplanten Schnitts am Morgen direkt vor der OP selbst rasieren.

     

  3. Aufnahme und Vorbereitung

     

    Am Tag des Eingriffs werden Sie in einem Zimmer auf der Wochenstation auf den Kaiserschnitt vorbereitet. Dafür wird ein CTG (Kardiotokogramm) geschrieben. Der so genannte ‚Wehenschreiber‘ zeichnet gleichzeitig die Wehentätigkeit und die Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes auf. Falls erforderlich, wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.

    Über einen Venenzugang erhalten Sie Flüssigkeit zur Stabilisierung des Kreislaufs. Falls nicht schon geschehen, rasiert die betreuende Hebamme den Schnittbereich und stattet Sie mit einem OP-Hemd aus.

    Ist Ihre Begleitperson beim Kaiserschnitt anwesend, erhält sie ebenfalls OP-Kleidung. Bei Vollnarkosen empfehlen wir der Begleitperson, außerhalb des OP-Raums zu warten. Sie kann sich dann um das Baby kümmern, während Sie noch versorgt werden.

     

  4. Kaiserschnitt und Geburt

     

    Im Operationssaal erwartet Sie bereits das OP-Team. EKG-Elektroden und eine Blutdruckmanschette werden angebracht, um den Kreislauf während des Kaiserschnitts zu überwachen. Dann werden zunächst die Spinalanästhesie und kurz vor Beginn des Kaiserschnitts ein Blasenkatheter gelegt.

    Nach der Desinfektion des Bauches wird der Operationsbereich mit einem Tuch abgedeckt. Ihre Begleitperson wird dann an Ihrem Kopfende platziert, während die Hebamme hinter dem Tuch Ihr Baby in Empfang nimmt. Bevor es losgeht, wird die Wirkung der Anästhesie noch einmal überprüft.

    Dann dauert es nur wenige Minuten, bis Ihr Kind auf der Welt ist. Neu ist der Ablauf des Sectio-Bondings. Sie bekommen Ihr Neugeborenes direkt nach der Geburt auf die Brust, sodass der Prozess des Bondings fortfahren kann.

     

  5. Überwachung im Kreißsaal

     

    Nach dem Kaiserschnitt bleiben Sie mit Ihrem Baby noch etwa zwei Stunden zur Überwachung im Kreißsaal.

    Ihr Baby ist in dieser Zeit bei Ihnen, auch das erste Anlegen an die Brust ist nun möglich. Sie dürfen auch wieder kleine Mengen trinken und erhalten bei Bedarf Schmerzmittel.

    Nach der Überwachung im Kreißsaal werden Sie mit Ihrem Baby auf die Wöchnerinnenstation verlegt.

     

  6. Weiterer Verlauf auf der Wochenbettstation

     

    Wir empfehlen Ihnen, sich und Ihr Baby nach einem Kaiserschnitt einige Tage auf der Station betreuen zu lassen.

    Neben täglichen Arztvisiten steht Ihnen hier Pflegefachpersonal für Ihre Mobilisation, Stillberatung und für die Versorgung Ihres Kindes zur Seite. Zur Vorsorge und Vermeidung von Thrombosen erhalten Sie jeden Tag eine Heparin-Spritze.

    Am Tag Ihrer Entlassung findet neben dem Abschlussgespräch auch die U2-Untersuchung des Kindes statt.

Nach der Geburt

In Deutschland kommen jährlich 60.000 Frühchen auf die Welt. Diese Kinder und kranke Neugeborene bedürfen einer besonderen, hoch qualifizierten Pflege und Medizin. Diesen Kindern bieten wir maximale Versorgungskompetenz in unserem Perinatalzentrum höchster Stufe.

Die Gesundheit Ihres Babys liegt uns am Herzen. Daher bieten wir neben der üblichen Vorsorge zusätzliche Untersuchungen an, mit denen Sie Ihr Kind sinnvoll schützen können.

 

Selbst verborgene Gesundheitsstörungen lassen sich heute frühzeitig feststellen und behandeln. Dazu dienen zunächst die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Standard-Vorsorgeuntersuchungen.

 

Unter dem Motto ‚sicher & individuell‘ verfolgen wir bei Helios ein besonderes Konzept, um die Sicherheit von Mutter und Kind zu erhöhen. Darum bieten wir zusätzlich zur Standardvorsorge weitere Untersuchungen zum Schutz Ihres Kindes an:

  • Neugeborenen-Hörscreening

    Hörstörungen bei Kindern wurden bislang häufig erst nach dem Spracherwerb entdeckt – und damit viel zu spät. Um sie früher feststellen und behandeln zu können, bieten alle Helios Kliniken seit 2000 ein Hörscreening für Neugeborene an. Seit 2009 ist dieses Verfahren zur Früherkennung deutschlandweit eine anerkannte Krankenkassenleistung.

    Bei der Untersuchung messen wir die otoakustischen Emissionen Ihres Kindes, also die Signale, die das Ohr selbst aussendet. Wird dabei eine Hörschädigung diagnostiziert, bieten wir bei uns alle modernen Möglichkeiten der Therapie. Erhalten Sie weitere Details zum Neugeborenen-Hörscreening in unser Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.
  • Herzfehlerscreening mit Oxymetrie (Messung des Sauerstoffgehalts)

Nicht alle Herzprobleme werden bei der kinderärztlichen Untersuchung mit dem Stethoskop entdeckt. Diese können wir mit einer einfachen und schmerzlosen Messung des Sauerstoffgehalts im Blut feststellen. Das relativ neue Verfahren der Oxymetrie ergänzt die üblichen Untersuchungen ideal. Bei auffälligen Befunden folgt eine Ultraschalluntersuchung (EKG; Echokardiographie), so dass notwendige Behandlungsmaßnahmen frühzeitig eingeleitet werden können.

 

 

  • Untersuchung des Hüftgelenks

Pflicht ist eine Untersuchung des Hüftgelenks erst bei der Untersuchung U3 (4. bis 6. Lebenswoche). Wir führen sie bei einem erhöhten Risiko bereits in den ersten Lebenstagen durch, um eine Therapie wenn nötig so früh wie möglich einleiten zu können.

 

 

  • TANDEM-Massenspektrometrie

Mit diesem Labortest untersuchen wir das Blut Ihres Kindes nach angeborenen Stoffwechselkrankheiten. Gefährliche Störungen im Stoffwechsel können wir so frühzeitig feststellen, um Folgeschäden zu vermeiden.

Mit weiteren bewährten Bluttests untersuchen wir Ihr Kind auf verschiedene angeborene Stoffwechsel- und Hormonstörungen.

 

 

  • Unblutige Bilirubinmessung

Bilirubin ist das Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs. Nach der Geburt ist die Leber noch nicht in der Lage, Bilirubin abzubauen und auszuscheiden. Steigt der Bilirubin-Spiegel zu stark, kann sich der Farbstoff im Gehirn ablagern und Schäden hervorrufen.

Wir überprüfen den Bilirubin-Gehalt des Blutes, um bei Bedarf Gegenmaßnahmen zu ergreifen – und zwar „unblutig“, also ohne Ihrem Neugeborenen Blut abzunehmen. Eine Blutentnahme wird nur bei sehr hohen Werten erforderlich.

Die ersten Stunden und Tage mit Ihrem Nachwuchs sind etwas ganz Besonderes – genießen Sie diese Zeit gemeinsam.

 

Wir bieten Ihnen und Ihren Liebsten ein besonderes Komfortkonzept auf unserer Wöchnerinnenstation 3: Neben einer erstklassigen medizinischen und pflegerischen Betreuung erhalten Sie in unseren Familienzimmern besondere Service- und Zusatzleistungen.

 

Mit dem Angebot unserer Familienzimmer möchten wir Ihnen in einer angenehmen Umgebung vor allem eines geben: Ruhe und Zeit.

Zum Fachbereich Geburtshilfe gehören drei Wochenbettstationen. Hier finden Sie Kreißsäle, Vorwehenzimmer wie auch Familien- und Stillzimmer.

 

 

Auf unserer Station kümmern sich unsere Mitarbeiter fürsorglich um alle Wöchnerinnen und ihre Neugeborenen. Sie geben aufmerksame Hilfestellung bei der Versorgung der Neugeborenen und stehen Ihnen auch beim Stillen mit Rat zur Seite.

 

Mit einem erfahrenen Team aus Hebammen, Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Kinderärzten, Anästhesisten und Pflegefachpersonal betreuen wir etwa 3000 Geburten im Jahr.

Wir setzen unsere ganze Kompetenz und Erfahrung ein, damit die Geburt Ihres Kindes sicher und geborgen verläuft - und Sie sich auch im Anschluss bei uns gut und umfassend betreut fühlen.

Mit Erfahrung und Einfühlungsvermögen begleiten wir Sie durch die Schwangerschaft und in den ersten acht Lebenswochen Ihres Kindes. Als festangestellte, freiberufliche oder Beleghebammen sind wir fest in das Kreißsaal-Team eingeschlossen und stehen Ihnen umfassend zur Seite.

 

Wir sind Ihre vertrauensvollen Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt. Vor und während der Geburt sind wir Ihre erfahrenen Begleiterinnen, die Ihnen Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und Sie mit menschlicher Zuwendung unterstützen. Nach der Geburt übernehmen wir die Wochenbettbetreuung bei Mutter und Kind, geben nützliche Tipps rund ums Stillen und die erste Beikost und helfen bei allen Unsicherheiten im Umgang mit Ihrem Baby.

Melden Sie sich frühzeitig

Wir empfehlen allen werdenden Eltern, bereits bei Bekanntwerden der Schwangerschaft eine Hebamme anzusprechen. Die Kosten für die Betreuung während Schwangerschaft, Wochenbett und Stillzeit trägt die Krankenkasse.

Unsere Hebammen mit freiberuflicher Nebentätigkeit im Überblick: 

 

Alexandra Berndt

Hebamme | 01747685221

  • Berlin-Buch
  • Berlin-Karow
  • Landkreis Barnim, Bernau
  • Landkreis Barnim, Panketal
  • Wandlitz/Basdorf

 

Birgit Wittig

Hebamme | (030) 949 06 77

  • Berlin-Buch

 

Anja Löscher

Hebamme | (030) 935 26 14

  • Landkreis Barnim, Ahrensfelde

 

Birgit Rotter 

Hebamme | (030) 695 188 50

  • Berlin-Friedrichshain

 

Sabine Gresens

Hebamme | 0179-790 91 99

  • Landkreis Barnim, Panketal

 

Ute Folgert

Hebamme | (03338) 388 39

  • Landkreis Barnim, Bernau

 

Sarah Dokup

Hebamme | (01578) 2900 784

  • Berlin-Buch
  • Berlin-Karow
  • Landkreis Barnim, Panketal

 

Hanna Wenske

Hebamme | ha.wenske@gmail.com

  • Strausberg (Rehfelde, Müncheberg, Petershagen, Eggersdorf, Fredersdorf, Gielsdorf)

 

Beleghebammen: 

 

Kathlen Günther 

Hebamme | E-Mail senden

Kinderheldin: Proffessionelle Live-Beratung von Hebammen

Die Zusammenarbeit mit den Hebammen von Kinderheldin ist für unsere Patientinnen eine schöne Ergänzung. Kinderheldin bietet eine medizinisch fundierte Beratung für alle akuten sowie allgemeinen Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Kind.

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, Ihr Baby nach der Geburt professionell fotografieren zu lassen. Dabei arbeiten wir mit einer erfahrenen Babyfotografin zusammen. Der Service ist dezent und unverbindlich: Unsere Babyfotografin präsentiert Ihnen Bilder Ihres Babys – und Sie entscheiden, ob und welche Bilder Sie erwerben möchten.

Stillen: Rund-um-Versorgung für Ihr Baby

Indem Sie stillen, ernähren Sie Ihr Baby optimal ausgewogen, denn Muttermilch gibt auch den besten Schutz gegen Krankheiten von Geburt an. Und Sie starten ganz natürlich in eine gute Beziehung zu Ihrem Kind.

Die natürlichste Sache der Welt
 

Mit dem Neugeborenen fängt für die Eltern ein ganz neuer Lebensabschnitt an. Viele Entscheidungen müssen getroffen werden, es gibt von allen Seiten Ratschläge. Manchmal lohnt es sich, einfach nur der Natur zu folgen: Das Stillen ist die natürlichste Möglichkeit Ihr Kind ausgewogen zu ernähren, optimal zu schützen und ihm von Anfang an Geborgenheit zu bieten.

Frühe Bindung
 

In unserer Entbindungsstation legen wir Ihnen das Kind direkt nach der Geburt auf den Bauch. Dieser erste Kontakt macht dem Baby den Übergang in die Welt  sanfter und die Eltern können diesen emotional wichtigen Moment in Ruhe genießen. Ein enger Haut- und Körperkontakt gleich nach der Geburt wird Bonding genannt. Die Vorteile des Bonding sind nachweisbar:

 

  • Stabilere Körpertemperatur
  • Bessere Atmung
  • Weniger Schreien
  • Frühes und effektives Saugverhalten

 

Wir geben Ihnen gern Hinweise. Am besten besprechen Sie sich aber mit Ihrer nachsorgenden Hebamme, die Sie und Ihr Kind kennt.

 

Doch Flasche?
 

Sollte es trotz aller Bemühungen nicht klappen, beraten wir Sie gerne zur  Flaschenfütterung mit Ersatznahrung. Sie können sich mit Ihren Fragen jederzeit an die Mitarbeiter:innen der Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin sowie an die Hebammen im Haus Kugelrund wenden.

Unsere Babylotsen vermitteln werdenden Eltern und jungen Familien bei Bedarf frühzeitige Hilfen – um sie in ihrer Verantwortung zu unterstützen und das Familienleben zu meistern.

 

Eine Schwangerschaft bringt häufig viele Fragen mit sich, krempelt Partnerschaft und Alltagsleben oft völlig um. Und wenn das Baby geboren ist, hören die Fragen nicht auf. Manchmal steht das ganze bisherige Leben auf dem Kopf; gelegentlich gibt es Gefühle von Überforderung. Diese können sich auch auf Wachstum, Entwicklung und Gesundheit des Kindes und das Wohlbefinden der gesamten Familie auswirken.

 

Babylotsen vermitteln jungen Eltern frühzeitige Hilfen – um sie in ihrer Verantwortung zu unterstützen und das Familienleben zu meistern. Unsere Idee ist, Krisen zu verhindern, bevor sie entstehen. Wir unterstützten Sie bei allen Fragen vor und nach der Geburt rund um Alltag, Gesundheit, Arbeit, Behörden und Finanzen.

 

Das kostenfreie Angebot richtet sich an alle Mütter und/oder Väter, deren Kinder bei uns geboren wurden. Wir bieten einen vertraulichen Beratungsservice, vermitteln schnell und unkompliziert Kontakte und sind gerne für Sie da!

Gut zu wissen

Das bundesweite Projekt »Babylotse« ist ein Präventionsprogramm zum vorbeugenden Kinderschutz und zur frühen Gesundheitsförderung von Kindern.

Unser Angebot

Als junge Mutter und junger Vater stehen Ihnen viele Hilfen zu. Um sie in Anspruch zu nehmen, müssen Sie diese kennen und beantragen. Das ist nicht immer einfach. Wir helfen Ihnen dabei!

 

 

Wir geben Auskunft

 

  • Zu Mutterschutz und Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Elternzeit, Kindergeld oder Kinderzuschlag, zur Krankenversicherung, Möglichkeit einer Haushaltshilfe, Familienunterstützung und Familienhebamme u.ä. und vermitteln Kontakte
  • Zu Behörden, Ämtern und anderen Institutionen (auch Standesamt/Geburtsurkunde oder bei der Vaterschaftsanerkennung)
  • Zu Familienzentren, Eltern-Kind-Gruppen, Familienpaten oder zur Erziehungs- und Familienberatung
  • Zu Angeboten der Frühen Hilfen

 

Beratung vor der Geburt

 

  • Bei der Anmeldung zur Geburt können Sie Bescheid geben, damit die Babylotsin mit Ihnen Kontakt aufnimmt.

 

Beratung nach der Geburt

 

  • Sie können die Babylotsin in der Klinik direkt ansprechen, wenn Sie bei uns vor Ort sind, oder auch anrufen.
  • Die Babylotsin nimmt ggf. drei bis vier Wochen nach der Geburt und noch einmal vier Monate nach der Geburt Kontakt zu Ihnen auf. Wichtigste Frage dabei ist: Wie geht es Ihnen, Ihrem Kind und Ihrer Familie? Worin kann die Babylotsin Sie weiter unterstützen?

Die Geburt eines Kindes ist ein besonderes und sehr emotionales Ereignis. Wir möchten, dass Sie sich bei uns als Familie, von der Schwangerschaft bis zum ersten Lebensjahr ihres Kindes, sicher und individuell umsorgt fühlen. Mit unserem „Haus Kugelrund“ bieten wir spezielle Betreuung und Beratung für werdende Eltern, sowie Mütter, Väter und ihre Kinder an.

Von Rückbildungskursen, über Fitnesskursen nach der Rückbildung bis hin zur Eltern-Kind-Krabbelgruppe. Bei den Kursen der Helios Elternschule ist für jeden etwas dabei. 

Jede Geburt wird von uns dem zuständigen Standesamt Berlin-Pankow gemeldet. Nach der Entbindung erhalten Sie von uns das entsprechende Formular "Geburtsanzeige". Bitte geben Sie dieses vor Ihrer Entlassung vollständig ausgefüllt direkt auf der Station ab.

Sie haben bei uns die Möglichkeit, die Geburtsurkunden gebührenpflichtig nach der Geburt zu beantragen. Hierzu erteilt Ihnen gerne der Stations-Support unter:  030/9401-17343  oder  030/9401-17345 die ersten Auskünfte.

Die Anmeldung zur Beantragung der Geburtsurkunden befindet sich Montag bis Freitag: 09:00  bis 10:30 Uhr  und zusätzlich Dienstag 13:00 bis 15:00 Uhr in der 2. Etage (zwischen rotem / orangenem Bereich) im Konferenzraum „Tiergarten“.

Unsere Stationen
Zum Fachbereich Geburtshilfe gehören drei Wochenbettstationen. Hier finden Sie Kreißsäle, Vorwehenzimmer wie auch Familien- und Stillzimmer.

Sport in der Schwangerschaft: Das ist zu beachten

Werdende Mütter möchten alles richtig machen – und vor allem ihrem Baby nicht durch falsches Verhalten schaden. Viele fragen sich deshalb, ob Sport in der Schwangerschaft für ihr Ungeborenes gefährlich sein könnte. In der Regel nicht, sofern einige Dinge berücksichtigt werden.  

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Schwanger im Job – Alles zum Mutterschutz

Das Mutterschutzgesetz schützt schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder vor und auch nach der Geburt so gut wie möglich. Was werdende Mütter und ihre Arbeitgeber:innen wissen und beachten sollten, lesen Sie hier.

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Die richtige Ernährung in der Schwangerschaft

40 Wochen keinen Camembert, kein Sushi, keine Salami. Werdende Mütter sind zu Beginn der Schwangerschaft plötzlich vor neue Regeln zur richtigen Ernährung gestellt. Doch was heißt das genau und warum sind manche Empfehlungen so streng?

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Studium zur Hebamme

Erfahren Sie mehr über den dualen Bachelorstudiengang der Hebammenkunde.

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Auch er hat dieses ganz besondere Geburtsdatum: Am Neujahrstag um 5:11 Uhr erblickte Lukas Philipp im Helios Klinikum Berlin-Buch das Licht der Welt. Der Junge erfreut sich bester Gesundheit.

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