Hörstörungen sind die häufigste Sinneseinschränkung
Hörstörungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Einschränkungen der Sinnesfunktion bei Kindern.
Ein funktionierendes Gehör ist für Kinder entscheidend für die spätere Sprachentwicklung. Eng verbunden mit der Entwicklung der Sprache ist auch die emotionale und soziale Reife des Kindes und damit die Schul- und Bildungslaufbahn.
Um Ihrem Kind einen optimalen Start in die Sprachentwicklung zu geben, arbeiten wir in einem spezialisierten Team aus Geburtsmediziner:innen, Kinderärzt:innen, HNO-Ärzt:innen sowie Hörpädagog:innen.
Informationsfilm zum Neugeborenen-Hörscreening
Der Untersuchungsablauf im Überblick
Die Untersuchung erfolgt in drei Schritten, die nachfolgend näher erklärt werden.
1. Die Untersuchung
Ein bis drei Tage nach der Geburt Ihres Kindes führen wir auf der Wochenbettstation im Rahmen des Neugeborenen-Hörscreenings einen einfachen und schmerzlosen Hörtest durch.
Ist die Untersuchung unauffällig, können Sie von einem normalen Hörvermögen ausgehen. Es folgen keine weiteren Untersuchungen.
2. Die Nachuntersuchungen
Nur wenn das erste Screening auffällig ist, folgen weitere Tests. In den ersten Tagen nach der Geburt kann das Messergebnis gestört sein, zum Beispiel durch Fruchtwasser im Gehörgang.
Bei bis zu drei weiteren Nachuntersuchungen schließen wir die Schwerhörigkeit aus oder bestätigen sie.
3. Die Frühförderung und Hörgeräteversorgung
Eine angeborene Schwerhörigkeit können wir schon im Säuglingsalter behandeln. Wir begleiten Sie als Eltern intensiv und beraten Sie individuell während des gesamten Behandlungsprozesses.