Wir bieten verschiedene und auch fremdsprachige Sprechzeiten für Ihre Fragen rund um die Chirurgie an. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin. Eine Voranmeldung ist nötig.
Schonende Chirurgie: Unsere Leistungen
Allgemeinchirurgie - Eingriffe an der körperlichen Öberfläche
Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an Eingriffen der Allgemeinchirurgie.
Aufgrund von Durchblutungsstörungen, Diabetes oder venösen Abflussproblemen verheilen Wunden manchmal sehr langsam – dann sprechen wir von chronischen Wunden. Diese müssen über einen längeren Zeitraum gut versorgt werden.
Wir übernehmen hierbei die Wundsäuberung, und die plastische Deckung der Wunden in Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Arzt.
Eine Beschneidung ist meist bei einer Vorhautverengung notwendig. In einem ambulanten Eingriff unter lokaler Betäubung oder in Vollnarkose entfernen unsere Chirurgen die männliche Vorhaut.
In unserer Leber wird Gallenflüssigkeit gebildet. Diese leitet die Gallenblasen in den Zwölffingerdarm weiter, um die Verdauung zu unterstützen.
Es kommt vor, dass sich in der Gallenblase Steine bilden. Das ist zunächst nicht schlimm. Sobald die Steine aber zu Schmerzen und Symptomen führen, ist in der Regel die Entfernung der Gallenblase notwendig. Nach dem Eingriff fließt der Gallensaft der Leber direkt in den Darm ab. Das bedeutet für Sie keinerlei Nachteile.
Der Eingriff
Wir entfernen Ihre Gallenblase in den meisten Fällen minimalinvasiv, also über kleine Schnitte in der Bauchdecke. Hierbei lösen wir die Gallenblasen von der Blutversorgung und der Leber und entfernen sie über eine Öffnung im Bauchnabel.
Alternativ entfernen wir die Gallenblase bei Frauen über die Scheide.
Unabhängig von der Operationsmethode können Sie in der Regel zwei Tage nach der Operation wieder nach Hause.
Portsysteme dienen der langfristigen Verabreichung von Chemotherapeutika oder der flüssigen Ernährung.
Während eines kleinen Eingriffs in lokaler Betäubung und während Sie in einem Dämmerschlaf sind, implantieren unsere Chirurgen Ihnen einen Port unterhalb des Schlüsselbeins im Brustkorb.
Über den Port kann Ihnen dann der behandelnde Arzt durch die Haut Medikamente oder hochkalorienreiche Nahrung verabreichen.
Rund jeder fünfte Deutsche leidet an Krampfadern. Die sichtbaren Vorwölbungen der Venen werden durch eine geschwächte Gefäßwand begünstigt, da Blut sich in den Beinen staut und nicht mehr vollständig zum Herzen zurückgepumpt wird.
Unser chirurgisches Team bietet die Entfernung der Krampfadern an und berät Sie gern in einem persönlichen Gespräch zu den Details.
Hernien oder Eingeweidebrüche entstehen, wenn Schwachstellen der Bauchwand nachgeben und Organe aus der Körperhöhle heraustreten. Gerade im Kindesalter oder nach Operationen am Bauch kommt es oft zu Leistenbrüchen.
Brüche können an verschiedenen Stellen der Bauchwand entstehen und werden als Hernien bezeichnet. Wir unterscheiden Leistenbrüche, Nabelbrüche, epigastrische Hernien (in der Linie oberhalb des Bauchnabels) und Narbenbrüche.
Eine Operation des Bruches ist nötig, wenn Sie Beschwerden haben oder der Bruch sich vergrößert.
Wie entstehen Brüche?
Im Bauchraum herrscht ein beständiger Druck von innen auf die Bauchwand. Hat die Bauchdecke Schwachstellen, kann die vordere Bauchwand durch diesen Druck durchbrochen werden. Besonders anfällig für Brüche dieser Art sind die Leisten und der Bauchnabel – genauso wie der Bereich oberhalb des Nabels und Narben.
Was passiert bei einer Operation?
Leistenbrüche operieren unsere Experten in der Regel minimalinvasiv über drei kleine Schnitte. Unsere Chirurgen legen den Bruch von innen frei und verschließen die sogenannte Bruchpforte, also die beschädigte Stelle in der Bauchdecke, mit einem Kunststoffnetz. Diese Behandlung ist besonders schmerzarm.
Bei kleinen Nabelbrüchen operieren Sie unsere Chirurgen ambulant mit einer lokalen Betäubung. Ist der Bruch hingegen größer, werden Sie in Vollnarkose operiert und stationär aufgenommen. Ähnlich verfahren wir bei epigastrischen Hernien. In diesen Fällen ist eine minimalinvasive Operation nicht zu empfehlen – wir legen die Hernie frei und operieren die Bauchdecke direkt.
Narbenbrüche treten an bestehenden Operationsnarben auf. Durch die mit der vorherigen Operation einhergehende Vernarbung des Bauchgewebes kann eine Operation schwierig sein. Deswegen werden sie immer stationär durchgeführt. Während der Operation verlagern unsere Chirurgen vorgefallenes Gewebe wieder in den Bauchraum und nähen die Sollbruchstelle. Gleichzeitig wird die Naht mit einem Kunststoffnetz von der Bauchinnenseite aus abgedeckt, um einem erneuten Bruch vorzubeugen.
Knoten und Tumore sowie eine Überfunktion der Schilddrüse machen eine zumindest teilweise Entfernung der Hormondrüse am Hals notwendig. Unsere Chirurgen beraten Sie umfassend.
Die Schilddrüse ist eine Hormondrüse unterhalb des Kehrkopfes auf der Vorderseite der Luftröhre. Die in ihr gebildeten Hormone wirken sich vor allem auf den Stoffwechsel aus.
Eine Operation der Schilddrüse ist in der Regel nötig, weil sich hier Knoten oder Tumore gebildet haben. Aber auch Überfunktionen der Schilddrüse können einen operativen Eingriff notwendig machen. Eine Unterfunktion kann über Medikamente behoben werden.
Was passiert bei der Operation?
Unsere Chirurgen entfernen sämtliches krankes Gewebe während Sie in Vollnarkose sind – daher bleibt oft wenig Schilddrüsengewebe nach der OP erhalten. Eine Schilddrüsen-OP ist nicht einfach, da die Schilddrüse in unmittelbarer Nähe zu den Stimmbandnerven und den Nebenschilddrüsen liegt.
Mögliche Risiken
Werden während der OP die Stimmbandnerven verletzt, was nicht immer vermieden werden kann, arbeiten die Stimmbänder nur noch eingeschränkt und es kommt zu einer in der Regel vorübergehenden Heiserkeit. Bei einer Durchtrennung der Nerven bleibt diese Heiserkeit dauerhaft. Das ist aber nur selten der Fall.
Sollten die Nebenschilddrüsen verletzt werden, kann es zu einer Calcium-Unterversorgung des Körpers kommen. Das merken Sie zum Beispiel an einem Kribbeln in den Fingern – wir geben Ihnen in diesen Fällen Calcium in Tablettenform. Ihrer Beschwerden sollten nach wenigen Tagen vorüber sein.
Behandlung der Schilddrüse
Information für Patientinnen und Patienten der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie.
Hernien oder Eingeweidebrüche entstehen, wenn Schwachstellen der Bauchwand nachgeben und Organe aus der Körperhöhle heraustreten. Gerade im Kindesalter oder nach Operationen am Bauch kommt es oft zu Leistenbrüchen.
Brüche können an verschiedenen Stellen der Bauchwand entstehen und werden als Hernien bezeichnet. Wir unterscheiden Leistenbrüche, Nabelbrüche, epigastrische Hernien (in der Linie oberhalb des Bauchnabels) und Narbenbrüche.
Eine Operation des Bruches ist nötig, wenn Sie Beschwerden haben oder der Bruch sich vergrößert.
Wie entstehen Brüche?
Im Bauchraum herrscht ein beständiger Druck von innen auf die Bauchwand. Hat die Bauchdecke Schwachstellen, kann die vordere Bauchwand durch diesen Druck durchbrochen werden. Besonders anfällig für Brüche dieser Art sind die Leisten und der Bauchnabel – genauso wie der Bereich oberhalb des Nabels und Narben.
Was passiert bei einer Operation?
Leistenbrüche operieren unsere Experten in der Regel minimalinvasiv über drei kleine Schnitte. Unsere Chirurgen legen den Bruch von innen frei und verschließen die sogenannte Bruchpforte, also die beschädigte Stelle in der Bauchdecke, mit einem Kunststoffnetz. Diese Behandlung ist besonders schmerzarm.
Bei kleinen Nabelbrüchen operieren Sie unsere Chirurgen ambulant mit einer lokalen Betäubung. Ist der Bruch hingegen größer, werden Sie in Vollnarkose operiert und stationär aufgenommen. Ähnlich verfahren wir bei epigastrischen Hernien. In diesen Fällen ist eine minimalinvasive Operation nicht zu empfehlen – wir legen die Hernie frei und operieren die Bauchdecke direkt.
Narbenbrüche treten an bestehenden Operationsnarben auf. Durch die mit der vorherigen Operation einhergehende Vernarbung des Bauchgewebes kann eine Operation schwierig sein. Deswegen werden sie immer stationär durchgeführt. Während der Operation verlagern unsere Chirurgen vorgefallenes Gewebe wieder in den Bauchraum und nähen die Sollbruchstelle. Gleichzeitig wird die Naht mit einem Kunststoffnetz von der Bauchinnenseite aus abgedeckt, um einem erneuten Bruch vorzubeugen.
Proktologie - Eingriffe am Enddarm
Unsere Chirurgen behandeln Erkrankungen des Schließmuskels und seiner Umgebung, die in Vollnarkose operiert werden müssen.
Hämorriden sind Gewebepolster am inneren Darmausgang. Sie verschließen den Enddarm gemeinsam mit dem Schließmuskel, indem Sie anschwellen. Diese Blutgefäße hat jeder Mensch.
Zu starkes Pressen oder Nachpressen beim Stuhlgang kann dazu führen, dass die Gefäße zu stark anschwellen und gewissermaßen ausleiern – dann stülpen sich die Gefäße knotenartig nach außen. Auch zu häufige Toilettengänge oder zu langes Verweilen auf der Toilette können vergrößerte Hämorriden hervorrufen.
Im Alter wird das Bindegewebe insgesamt schwächer, dadurch steigt das Risiko für vergrößerte Hämorriden.
Muss ich operiert werden?
Bei einer stark fortgeschrittenen Erkrankung der Hämorriden lindert in der Regel nur noch eine Operation die Beschwerden. In frühen Stadien kann Sie ihr Arzt auch ambulant behandeln – er wird Sie in unsere Klinik überweisen, wenn nur noch eine OP hilft.
Wie werden Hämorriden operiert?
Unsere Chirurgen tragen die ausgedehnten Polster ab. Dabei entstehen offene Wunden, die in den ersten Tagen noch schmerzhaft sein können, mit der Zeit aber abheilen. Wir geben Ihnen Medikamente gegen die Schmerzen und verschaffen Ihnen einen schlanken Stuhl.
Bei ringförmigen Hämorriden entfernen wir mit einem Klammernahtgerät einen Teil der Rektumschleimhaut oberhalb des Analkanals. Ihre Hämorriden werden dabei nach oben gezogen und die Blutzufuhr unterbrochen.
Die Ursache von Analfisteln kann ein Abszess sein, also eine entzündete Drüse im Analkanal und der Haut neben dem Schließmuskel. Unsere Chirurgen öffnen einen solchen Abszess großzügig, damit der Eiter ablaufen kann.
Fisteln sind Gänge im Gewebe – diese können sich nach einem Abszess zwischen Analkanal und der Haut neben dem Schließmuskel bilden. Eine Fistel in diesem Bereich erkennen Sie in der Regel an der austretenden Flüssigkeit. In diesem Fall wird das gesamte von der Fistel betroffene Gewebe entfernt.
Es kann passieren, dass bei der Operation der Schließmuskel beschädigt wird. Unsere Chirurgen sind aber erfahren und bemühen sich um den Erhalt der vollständigen Schließmuskelfunktion.
Eine Analfissur ist ein Längsriss der Schleimhaut im Analkanal. Wächst ein solcher Riss zu, ist das Gewebe vernarbt und weniger elastisch, sodass es beim Stuhlgang immer wieder zu Verletzungen an derselben Stelle kommt. In diesen Fällen sprechen wir von einer chronischen Analfissur.
Eine Untersuchung der Analfissur ist relativ schmerzhaft und während der OP entfernen unsere Chirurgen das gesamte Gewebe um den Riss herum – der Einriss wird ausgeschnitten.
Beim Mastdarmvorfall werden unterschiedliche Schweregrade unterschieden: Er kann von einer Ausstülpung der Schleimhäute bis hin zu einem äußerlich sichtbaren Mastdarmvorfall kommen. Ursache hierfür ist in der Regel eine Beckenbodenschwäche. Der Mastdarmvorfall kann leicht mit Hämorriden verwechselt werden, weshalb eine genaue Untersuchung notwendig ist.
Die Diagnose und den Schweregrad bestimmen wir mittels einer Enddarmspiegelung. Im Falle eines Mastdarmvorfalls operieren Sie unsere Chirurgen minimalinvasiv vom Bauch aus oder über den After.
Minimalinvasiver Eingriff
Über die Bauchhöhle durch einen Schnitt am Bauchnabel verschaffen sich unsere Chirurgen einen Zugang zu Ihrem Darm. Der hervorgestülpte Darm wird von Innen hochgezogen und am Kreuzbein fixiert. Oft muss zur Straffung des Darms auch ein Teil des Darms entfernt werden.
Operation vom After aus
Bei dieser Methode wird der Darm auf Höhe des Schließmuskels abgetrennt. Die so entstandenen zwei Enden des Darms werden im Körper anschließend miteinander vernäht.
Bei beiden Operationen werden Sie für circa eine Woche stationär aufgenommen.
Ursache für die Stuhlinkontinenz sind in der Regel Beckenbodenschwächen nach Geburten, Operationen am Darm oder hartnäckige Verstopfungen, die den Enddarm geweitet haben. Auch bei Verstopfungsneigungen kann dieses Verfahren hilfreich sein.
Wenn konservative Behandlungen wie Medikamente, Ernährungsumstellung und Beckenbodentraining nicht mehr helfen, kann eine Operation in Betracht gezogen werden.
Was passiert während der Operation?
Zunächst testen unsere Chirurgen mittels elektronischen Testimpulsen, ob sich Ihr Schließmuskel über eine Reizung der verantwortlichen Nerven steuern lässt. Ist dies der Fall wird Ihnen ein Schrittmacher ähnlich einem Herzschrittmacher eingesetzt, der dann dauerhaft Impulse an Ihren Schließmuskel sendet. Von nun an können Sie ihren Stuhlgang wieder selbst kontrollieren.
Das Verfahren ist körperschonend und erfolgsversprechend.
Minimalinvasive Chirurgie
Bei der sogenannten Schlüsselloch-Methode operieren Sie unsere Chirurgen über kleine Schnitte in der Bauchdecke. Dadurch haben Sie kleinere Wunden und Narben nach einer OP.
Statt Ihre Bauchdecke zu öffnen, operieren Sie unsere Chirurgen über kleine Schnitte am Bauchnabel oder in der Bauchdecke. Hierfür legen unsere Ärzte einen oder mehrere Zugänge in Ihrer Bauchdecke namens Trokare über die sie dann ihre Instrumente und eine Kamera in Ihre Bauchhöhle einführen. Für eine bessere Sicht und Bewegungsspielraum wird Ihr Bauchraum bei dieser Operation mit Luft gefüllt, die nach dem Eingriff aber wieder entlassen wird.
Wir führen verschiedenste Eingriffe minimalinvasiv durch.
In unserer Leber wird Gallenflüssigkeit gebildet. Diese leitet die Gallenblasen in den Zwölffingerdarm weiter, um die Verdauung zu unterstützen.
Es kommt vor, dass sich in der Gallenblase Steine bilden. Das ist zunächst nicht schlimm. Sobald die Steine aber zu Schmerzen und Symptomen führen, ist in der Regel die Entfernung der Gallenblase notwendig. Nach dem Eingriff fließt der Gallensaft der Leber direkt in den Darm ab. Das bedeutet für Sie keinerlei Nachteile.
Der Eingriff
Wir entfernen Ihre Gallenblase in den meisten Fällen minimalinvasiv, also über kleine Schnitte in der Bauchdecke. Hierbei lösen wir die Gallenblasen von der Blutversorgung und der Leber und entfernen sie über eine Öffnung im Bauchnabel.
Alternativ entfernen wir die Gallenblase bei Frauen über die Scheide.
Unabhängig von der Operationsmethode können Sie in der Regel zwei Tage nach der Operation wieder nach Hause.
Hernien oder Eingeweidebrüche entstehen, wenn Schwachstellen der Bauchwand nachgeben und Organe aus der Körperhöhle heraustreten. Gerade im Kindesalter oder nach Operationen am Bauch kommt es oft zu Leistenbrüchen.
Brüche können an verschiedenen Stellen der Bauchwand entstehen und werden als Hernien bezeichnet. Wir unterscheiden Leistenbrüche, Nabelbrüche, epigastrische Hernien (in der Linie oberhalb des Bauchnabels) und Narbenbrüche.
Eine Operation des Bruches ist nötig, wenn Sie Beschwerden haben oder der Bruch sich vergrößert.
Wie entstehen Brüche?
Im Bauchraum herrscht ein beständiger Druck von innen auf die Bauchwand. Hat die Bauchdecke Schwachstellen, kann die vordere Bauchwand durch diesen Druck durchbrochen werden. Besonders anfällig für Brüche dieser Art sind die Leisten und der Bauchnabel – genauso wie der Bereich oberhalb des Nabels und Narben.
Was passiert bei einer Operation?
Leistenbrüche operieren unsere Experten in der Regel minimalinvasiv über drei kleine Schnitte. Unsere Chirurgen legen den Bruch von innen frei und verschließen die sogenannte Bruchpforte, also die beschädigte Stelle in der Bauchdecke, mit einem Kunststoffnetz. Diese Behandlung ist besonders schmerzarm.
Bei kleinen Nabelbrüchen operieren Sie unsere Chirurgen ambulant mit einer lokalen Betäubung. Ist der Bruch hingegen größer, werden Sie in Vollnarkose operiert und stationär aufgenommen. Ähnlich verfahren wir bei epigastrischen Hernien. In diesen Fällen ist eine minimalinvasive Operation nicht zu empfehlen – wir legen die Hernie frei und operieren die Bauchdecke direkt.
Narbenbrüche treten an bestehenden Operationsnarben auf. Durch die mit der vorherigen Operation einhergehende Vernarbung des Bauchgewebes kann eine Operation schwierig sein. Deswegen werden sie immer stationär durchgeführt. Während der Operation verlagern unsere Chirurgen vorgefallenes Gewebe wieder in den Bauchraum und nähen die Sollbruchstelle. Gleichzeitig wird die Naht mit einem Kunststoffnetz von der Bauchinnenseite aus abgedeckt, um einem erneuten Bruch vorzubeugen.
Operationen am Dick- und Enddarm sind wesentlich häufiger als am Dünndarm. Eine (Teil-)Entfernung des Dickdarms über einen minimalinvasiven Eingriff ist bei verschiedenen Krankheitsbildern notwendig. Zu den häufigsten zählen Dickdarmkrebs und die Divertikulitis.
Dickdarmkrebs
Dickdarmkrebs ist in Deutschland eine sehr häufige Krebsform. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, dem Dickdarmkrebs vorzubeugen. Symptome von Darmkrebs sind beispielsweise Blut im Stuhl oder ein Darmverschluss.
Die Diagnose stellen wir während einer Endoskopie, also Darmspiegelung, durch die Entnahme von Gewebeproben. Befindet sich der Tumor im Mastdarm, handelt es sich also um ein Kolonkarzinom, wird die betroffene Stelle des Darms mit einem festgelegten Sicherheitsabstand operativ entfernt. Gleichzeitig entfernen unsere Chirurgen die verbundenen Lymphknoten. In der Regel werden bei dieser OP circa 30 Zentimeter Darm entfernt – was kaum Einschränkungen für den Patienten bedeutet.
Ist der Krebs nahe am Schließmuskel gelegen, sprechen wir von einem Rektumkarzinom. In diesem Fall kann eine Operation und Entfernung des Darmabschnitts die Funktion des Schließmuskels beeinträchtigen – wir erhalten diesen aber möglichst. Je nach Lage und gewählter OP-Methode kann dennoch ein kurzfristiger oder langfristiger künstlicher Darmausgang notwendig sein. Unsere Experten beraten Sie gern.
Nach der OP verbringen Sie circa eine Woche bei uns in der Klinik.
Divertikulitis
Fast jeder gesunde Mensch hat Ausstülpungen in der Darmwand. Erst wenn sich diese entzünden, sprechen wir von einer Divertikulitis. Die Entzündung verursacht Schmerzen und Fieber. Treten diese Symptome immer wieder auf oder es entstehen Abszesse, Blutungen und Darmverengungen, dann ist über eine Operation nachzudenken.
Eine Operation wird nach der Diagnose über die Computertomographie und Endoskopie minimalinvasiv durchgeführt. Hierbei entfernen unsere Chirurgen nur die entzündeten Divertikel, um möglichst viel Darm zu erhalten.
Auch nach dieser OP bleiben Sie circa eine Woche auf unserer Station.
Bei Tumoren Divertikeln oder Entzündungen.
Häufig sind unklare chronische Bauchschmerzen symptomatisch für eine Verwachsung oder Narbenstränge im Bauchraum, die vor allem durch vorausgegangene Operationen entstanden sein können.
Nach sorgfältiger Untersuchung und Diagnostik kann eine Laparoskopie Abhilfe leisten und die Narbenstränge und Verwachsungen lösen.
Blinddarmentzündungen sind häufig – ob eine Blinddarmentfernung nötig ist stellen wir über eine körperliche Untersuchung und Ihre Blutwerte fest.
Je weiter die Entzündung vorangeschritten ist, desto schwieriger ist die Operation. In der Regel operieren wir trotzdem minimalinvasiv, um keine unschönen Narben zu hinterlassen und die Wundheilung zu verbessern.
Oft können Sie schon am zweiten Tag nach der OP wieder nach Hause.
Die Milz hat zwei Funktionen: Sie unterstützt die körpereigene Abwehr und filtert alte Blutzellen aus dem Blut. Eine Entfernung des Organs ist bei Tumoren und Metastasen an der Milz notwendig. Der häufigste Grund für eine Operation sind aber Verletzungen der Milz durch Schläge und Stöße – wie sie beispielsweise bei Unfällen entstehen. Ob unsere Chirurgen minimalinvasiv oder bei geöffneter Bauchdecke operieren, hängt von der Größe der Milz ab.
Auch ohne die Milz kann der Mensch gut leben. Es sind lediglich regelmäßige Impfungen notwendig, da die Patienten nach der Operation anfälliger für Infektionskrankheiten sind. Die Filterfunktion der Milz wird nach der Entfernung zum Teil durch die Leber übernommen.
Die Magenresektion ist eine große Operation, bei der der gesamte Magen oder ein Teil des Magens entfernt wird. Diese Operation ist in der Regel bei Krebserkrankungen notwendig und wird immer erst in unserer Tumorkonferenz gemeinsam mit den beteiligten Kollegen besprochen. Häufig findet vor der Operation eine Chemotherapie statt.
Je nach Beschaffenheit des Tumors operieren unsere Chirurgen minimalinvasiv oder bei geöffneter Bauchdecke. Hat der Tumor klare Grenzen ist meist nur eine Teilentfernung des Magens notwendig. Bei unklaren Grenzen des Tumors entfernen unsere Chirurgen aber immer den gesamten Magen. Wie viel Magen entfernt werden muss, besprechen unsere Experten zuvor intensiv untereinander und mit dem Patienten.
Auch bei Magengeschwüren ist nur eine Teilentfernung notwendig. Doch seien Sie beruhigt, auch ohne Magen kann der Mensch erstaunlich gut leben. Wir beraten Sie umfassend.
Onkologische Viszeralchirurgie
In Deutschland erkranken jährlich fast 400.000 Menschen an Krebs. In unserer Klinik können wir Tumoren bei vielen Krebserkrankungen chirurgisch entfernen.
Ist die operative Entfernung eines bösartigen Tumors notwendig, da er durch andere Verfahren (Chemotherapie, Bestrahlung, u.ä.) nicht behandelt werden konnte, helfen Ihnen unsere Chirurgen.
Alle Ärzte unserer Klinik treffen sich regelmäßig zur sogenannten Tumorkonferenz. Dabei werden Krebserkrankungen der Patienten von Ärzten aus verschiedenen Fachbereichen gemeinsam besprochen und eine optimale Handlungsstrategie entwickelt. Patienten können sich daher sicher sein, dass ihnen bei uns die jeweils bestmögliche Therapie zuteil wird.
Je nach Art, Größe und Lage des Tumors findet die Entfernung minimal-invasiv (durch „Schlüssellochchirurgie“) oder durch eine offene Operation statt. Über das Vorgehen informieren wir Sie im Vorfeld. Das entfernte Gewebe wird einer Laboruntersuchung unterzogen. Dies stellt sicher, dass sämtliche Tumorzellen entfernt wurden.
Bei diesen Krebserkrankungen bieten wir eine operative Entfernung an:
- Schilddrüsenkrebs
- Magenkrebs
- Darmkrebs