So erreichen Sie uns
Wir sind gerne für Sie da. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung.
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Telefon:
(05121) 894–2626
Sprechzeiten:
Montag bis Donnerstag von 7:30 bis 15:00 Uhr
Freitag von 7:30 bis 14:00 Uhr
Außer an den gesetzlichen Feiertagen.
Wir helfen Ihnen bei allen gynäkologischen Beschwerden – mit Kompetenz und dem nötigen Feingefühl. Bei Erkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke kommen schonende Methoden auf Basis umfangreicher Diagnostik und individueller Therapiepläne zum Einsatz.
Jede Frau ist anders. Dabei bringen unterschiedliche Lebensphasen auch eine Vielzahl von Bedürfnissen mit sich. Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken können weitreichende Folgen haben. Wir klären alle Unterleibserkrankungen genauestens ab und therapieren diese fachübergreifend. Dabei besprechen wir unsere Behandlungen individuell mit Ihnen und Ihren niedergelassenen Ärzten.
Unsere Untersuchungsmethoden
In unserem Klinikum stehen alle modernen diagnostischen und therapeutischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Apparaturen zur Verfügung, um Ihnen bestmöglich zu helfen. Mit einer optimalen Diagnostik beeinflussen wir dabei in hohem Maße weitere Behandlungen wie Operationen und Therapien. In Zusammenarbeit mit unserer radiologischen Abteilung führen wir folgende Untersuchungen durch.
Ultraschalluntersuchungen (Sonografie)
Mittels einer Ultraschalluntersuchung können Ärzte einen unkomplizierten Blick in Ihr Inneres erlangen. Zudem sind sonografische Verfahren vielseitig einsetzbar und vor allem unschädlich.
Radiologische Untersuchungsmethoden
Zur erweiterten Diagnostik sind MRT- und CT-Untersuchungen möglich. Diese ermöglichen uns einen ergänzenden Einblick in die erkrankte Körperregion.
Unsere Behandlungsmöglichkeiten
- ambulante Operationen: sofern medizinisch sinnvoll, operieren wir so, dass die Patientin noch am selben Tag nach Hause gehen kann
- minimal-invasive Operationen: wenn möglich, operieren wir mit kleinen Einschnitten und mit endoskopischen Kameras, die in den Körper geführt werden, sodass der Operateur alles sehen kann ohne den Bauch zu öffnen
- Myomenukleation: gutartige Wucherungen des Gebärmuttermuskels (Myome) schonend entfernen
- Endometriumablation: Gebärmutterschleimhaut bei gutartigen Wucherungen (Endometriose) veröden und entfernen
- minimal-invasive und mikro-chirurgische Eingriffe bei Fertilitätsstörungen (unerfüllter Kinderwunsch)
- laparoskopische Operationen (Bauchspiegelung): minmal-invasive Operation mithilfe einer Kamera in der Bauchhöhle bei Operationen an der Gebärmutter, den Eierstöcken und Eileitern
- Hysterektomie: die Gebärmutter mit einer Operation durch die Vagina oder mit einem Bauchschnitt entfernen
- operative Hysteroskopie: Spiegelung der Gebärmutter
Je nach Krankheitsbild führen wir unterschiedliche Behandlungen durch – immer in enger Absprache mit Ihnen.
Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane
Mitunter können sich aus gutartigen Erkrankungen Krebsvorstufen oder -erkrankungen entwickeln. Diese behandeln wir im interdisziplinären und spezialisierten Team im Onkologischen Zentrum. Alle Patienten erhalten so einen einem individuellen Therapieplan.
Blasenschwäche ist für viele Frauen ein Thema – nicht nur im Alter. Mit verschiedenen Behandlungsmethoden geben wir Ihnen wieder mehr Sicherheit im Alltag.
Beckenbodenschwäche und Harninkontinenz sind häufige Erkrankungen und können Frauen jeden Alters betreffen. Trotz starker Beeinträchtigung im Alltag zögern viele Betroffene lange, ihre Frauenärztin auf dieses Thema anzusprechen. Unsere moderne Gynäkologie hilft mit genauen Untersuchungsmethoden und vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten.
Beckenbodenschwäche
Der Beckenboden schließt den Bauchraum nach unten ab. Er stützt Organe wie die Gebärmutter, die Blase und den Darm sowie das Becken und die Wirbelsäule. Die Muskeln des Beckenbodens sind dafür verantwortlich, dass der Mensch kontrolliert Urin lassen kann. Über die Jahre kann jedoch die Elastizität des Beckenbodens nachlassen. Zudem wird der Beckenboden durch Entbindungen, aber auch Übergewicht, chronische körperliche Überlastung oder schlechte Haltung stark beansprucht.
Harninkontinenz
Harninkontinenz ist der unfreiwillige Verlust von Urin. Betroffene können Ort und Zeit des Wasserlassens nicht kontrollieren. Die austretende Menge kann sehr gering, aber auch sehr erheblich sein. Hierbei gibt es verschiedene Formen der Harninkontinenz.
Unsere Untersuchungsmethoden
Um Ihnen wirksam zu helfen, ermitteln wir zunächst die individuellen Ursachen für Ihre Beschwerden. Auf dieser Basis setzen alle weiteren Behandlungen an.
WIR FÜHREN DURCH:
- gynäkologische Untersuchung, um Harninkontinenz und Senkung abzuklären
- Beckenbodensonographie (Ultraschall)
- Urodynamik („Blasendruckmessung“, das heißt Messung der Harnfunktion per Drucksonde)
- Zystoskopie (Blasenspiegelung), um das Blaseninnere zu untersuchen
Unsere Behandlungsmöglichkeiten
Wir bieten ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Durch eine individuelle Behandlung möchten wir Ihre Beschwerden beseitigen oder lindern.
Konservative Behandlungsmethoden
- Elektrostimulation und Biofeedback: die Funktionsweise des Beckenbodenmuskels durch elektronische Mittel bewusst machen
- Einsetzen eines Pessars
- gezielte Beckenbodenübungen/Beckenbodengymnastik
- Entspannungsübungen
- Blasen- oder Toilettentraining
- Medikamente
Operative Behandlungsmethoden
Komplexere Krankheitsbilder im Beckenbodenbereich und bei Blase und Harnleiter können oftmals chirurgisch gut versorgt werden. Wir operieren möglichst minimal-invasiv durch die Scheide, die Harnröhre oder mit kleinen Schnitten im Bauchraum. Welche Form wir anwenden, hängt von der Art der Inkontinenz, möglichen Begleiterkrankungen und dem Allgemeinzustand der Patientin sowie von ihren Bedürfnissen ab. Jeder Operation geht ein ausführliches Gespräch zwischen Patientin und Arzt voraus.
Mögliche Eingriffe sind:
- therapeutische Bänder (tensionfree vaginal tape – TVT oder transobturatorisches Band – TOT), die spannungsfrei unter die Harnröhre gelegt werden und unterstützend wirken
- den Beckenboden mit oder ohne Netzimplantation rekonstruieren, was den Muskel stärkt und den Körper dazu anregt, körpereigenes Bindegewebe zu bilden
- die Harnröhre mit Hyaluronsäure unterspritzen („Therapie mit Bulking Agents“), um die Harnröhre zu stabilisieren und deren Verschluss zu verbessern
- Operationen im Bauchraum in minimal-invasiven Verfahren
Eine Krebserkrankung trifft Patientinnen mitunter völlig unvorbereitet. In dieser besonderen Lebenssituation sind wir für Sie da.
Die gynäkologische Onkologie ist ein Behandlungsschwerpunkt unserer Klinik. Wir stehen Ihnen in dieser besonderen Situation mit einem Expertenteam und modernen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit den Kollegen im Onkologischen Zentrum zur Seite.
Unsere Untersuchungsmethoden
Wir führen mit Ihnen als erstes umfassende Gespräche und gynäkologische Voruntersuchungen durch, die sich ganz nach Ihrem Gesundheitszustand richten. Dabei arbeiten wir eng mit der Radiologie zusammen.
Unsere Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung richtet sich nach der Art und dem Ausmaß des Tumors, nach dem individuellen Gesundheitszustand und danach, ob Tochtergeschwulste, sogenannte Metastasen, vorhanden sind. Möglich sind Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapien. Diese können auch in Kombination erfolgen. In unserer wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz stimmen wir alle Behandlungen mit den anderen Fachabteilungen der Klinik ab. Gemeinsam stellen wir einen individuellen Therapieplan zusammen.
WIR BEHANDELN IN UNSERER KLINIK UNTER ANDEREM:
- Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)
- Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)
- Gebärmutterschleimhautkrebs (Endometriumkarzinom)
- Krebs der Schamlippen (Vulvakarzinom) und der Scheide (Vaginalkarzinom)
FOLGENDE VERFAHREN KOMMEN ZUM EINSATZ:
- Ultraschalluntersuchungen
- minimal-invasive-Verfahren wie Spiegelungen
- Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT)
Bösartige Veränderungen an der Brust
Auch im Bereich der Brust können Krebserkrankungen auftreten. Diese behandeln wir in unserem spezialisierten Brustzentrum.
Heutzutage ist es in vielen Fällen nicht mehr nötig, bei Operationen große Schnitte durchzuführen. Dank kleinster Instrumente sind häufig nur kleine Eingriffe ins Gewebe nötig. In der Gynäkologie kommt das Verfahren bei der Spiegelung der Gebärmutterhöhle und der Bauchspiegelung zum Einsatz.
Die minimal-invasive Chirurgie – umgangssprachlich auch „Schlüsselloch-Chirurgie“ - ist der Überbegriff für Operationstechniken, bei denen ein chirurgischer Eingriff im Bereich des Bauchraumes, des Brustkorbs, der Leistengegend oder der Gelenke vorgenommen wird. Es werden dabei nur kleine Hautschnitte gemacht, um in der entsprechenden Körperhöhle mit kleinsten Videokameras, Lichtquellen und chirurgischen Instrumenten die Operation im Inneren des Körpers über einen Bildschirm durchzuführen. Diese Operationsmethode ist in der Regel schonender und belastet den Körper weniger als konventionelle, „offene“ Operationen, da die Körperhöhlen und Gelenken nicht großflächig geöffnet werden müssen.
GUT ZU WISSEN
Für die Patientin hat das Verfahren viele Vorteile. Im Vergleich zu offenen Operationen bleiben nur sehr kleine Narben von etwa ein bis zwei Zentimetern zurück, die Schmerzen sind geringer und die Patientinnen können durch das schonendere Verfahren schneller wieder in ihr gewohntes häusliches Umfeld.
Die Entfernung der Gebärmutter ist für viele Frauen ein schwerer Schritt, bei dem wir Sie umfassend beraten, betreuen und begleiten.
Die Entfernung der Gebärmutter kann bei ständig wiederkehrenden Blutungen, einem Gebärmuttervorfall sowie schweren Entzündungen und Eitergeschwüren (Abszessen) im Bereich der inneren Geschlechtsorgane erforderlich sein.
HINZU KOMMEN FOLGENDE ERKRANKUNGEN:
- Krebserkrankungen der Gebärmutter oder des Gebärmutterhalses
- Tumoren an einem oder beiden Eierstöcken
- große oder ungünstig gelegene Muskelgeschwülste (Myome) der Gebärmutter
- bedrohliche Blutungen beispielsweise durch einen Riss in der Gebärmutterwand oder andere Komplikationen während oder nach der Geburt
In der Gynäkologie stehen verschiedene moderne Operationsmethoden zur Verfügung. Wir entscheiden bei jeder Patientin individuell, welche Technik für die Patientin sinnvoll ist und besprechen diese gemeinsam. Eine wichtige Voraussetzung für den Eingriff ist eine abgeschlossene Familienplanung, da nach der Entfernung der Gebärmutter keine weiteren Schwangerschaften mehr ausgetragen werden können. Eine Regelblutung findet nach der Operation nicht mehr statt.
Flyer Gynäkologie und Geburtshilfe
Heike Selch
(05121) 894–5341