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Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Hendrik Terheyden
Chefarzt Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie

Sie erreichen uns:

Mo 08-16 Uhr
Di   08-16 Uhr
Mi  09-16 Uhr
Do 08-16 Uhr
Fr   08-14 Uhr

 

Tel.: (0561) 30 86-5530
Fax: (0561) 30 86-5534

E-Mail: MKGAnmeldung.Kassel@helios-gesundheit.de

 

Sprechstundenzeiten:

Montag         07:30 - 13:30 Uhr

Dienstag       08:00 - 13:30 Uhr

Mittwoch     09:00 - 13:30 Uhr

Donnerstag 08:00 - 13:30 Uhr

Freitag            07:30 - 13:30 Uhr

Donnerstag:  14:00 – 16:00 Uhr

Dienstag 08:00 - 15:00 Uhr

Mittwoch 09:00 - 14:00 Uhr

Montag 09:00 - 14:00 Uhr

Donnerstag 09:00 - 12:00 Uhr

Donnerstag 14:00 - 16:00 Uhr

Freitag 09:00 - 13:00 Uhr

Gesichtsästhetik im Blick
Wir therapieren nicht nur die jeweilige Erkrankung, sondern behalten auch stets die Gesichtsästhetik und die Kaufunktion im Blick. Durch die plastisch-rekonstruktive Chirurgie können wir häufig unerwünschte Langzeitfolgen vermeiden. In fachübergreifender Zusammenarbeit passen wir den Therapieplan Ihren individuellen Bedürfnissen an.

Bei Knochenbrüchen und Verletzungen reponieren und stabilisieren wir die betroffenen Bereiche des Gesichts. Für die Diagnostik und die Behandlung verwenden wir unter anderem moderne dreidimensionale Bildgebungsverfahren und für Sie persönlich im 3D-Laserdruckverfahren hergestellte Titanimplantate. Durch präzise Operationsverfahren werden Narben im Gesicht vermieden und die Gesichtsnerven geschont.

Bei der Korrektur kleiner Weichgewebsdefekte bei Hautkrebs oder Lippenkrebs ist es häufig ausreichend, Gewebe aus umliegenden Körperregionen geschickt zu verschieben. Mikrochirurgische Operationstechniken kommen bei größeren Verletzungen und Defekten in Betracht. Hierfür werden die Transplantate samt Gefäßen verpflanzt und an das Blutgefäßsystem des Gesichts angeschlossen. Dadurch können wir beispielsweise aus dem Schulterblatt oder aus dem Unterschenkel einen Kiefer samt Wange oder einen Gaumen rekonstruieren. Nachdem die Gesichtspartien verheilt sind, erkennt man in der Regel von außen nur relativ geringe Spuren einer Operation. Für Sie bedeutet das ein unbesorgteres Leben.

Neben der Rhinoplastik (Nasenkorrektur) werden häufig auch Kinnplastiken und Kieferkorrekturen durchgeführt, um ein harmonisches Profil zu erzielen. Ergänzende, konturverbessernde Maßnahmen unserer Klinik sind beispielsweise Faltenunterspritzungen, Botox®-Behandlungen oder Straffungsoperationen (Lidplastik, Facelift, Stirnlift).

Gemeinsam mit dem onkologischen Kopf- Hals-Tumorzentrum des Klinikum Kassel, mit Onkologen, Strahlentherapeuten und Pathologen sowie dem Sozialdienst und Ernährungsberatern stehen wir Ihnen vom ersten Tag an zur Seite. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit anderen Kliniken und Zentren unseres Krankenhauses können wir Ihnen bei allen Fragen und Sorgen weiterhelfen, die die Erkrankung mit sich bringt.

Zudem erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen frühzeitig einen Behandlungsplan, der sich nicht nur auf die Tumorbehandlung konzentriert, sondern auch auf alle wichtigen Faktoren, die mit der Erkrankung verbunden sind. Unser wichtigstes Ziel ist es, dass der Tumor besiegt wird und Sie im Idealfall nur eine kurze Krankschreibung erfahren.

In unserer Klinik erfolgt zunächst eine ausführliche Untersuchung der Kiefergelenke, der Kopf- und Kaumuskulatur und der Zähne. Hierfür sind sowohl eine Funktionsanalyse als auch eine Magnetresonanztomographie und eine diagnostische Arthroskopie geeignet. Das anschließende Therapieverfahren erfolgt nach dem Stufenprinzip: Bleiben die Beschwerden bestehen, wird die Behandlung der nächsthöheren Stufe angewendet.

Die einzelnen Stufen der Therapie sind:

  • Entspannungstherapie und Krankengymnastik
  • Schienentherapie (laborgefertigte individuelle Schienenaufbauten)
  • Normalisierung der Kaumuskelaktivität mit Botox®
  • arthroskopische Lysis und Lavage des Kiefergelenks als minimalinvasives chirurgisches Verfahren
  • offene Kiefergelenkoperation

Mithilfe der Dysgnathiechirurgie behandeln wir Kieferfehlstellungen und Fehlbisse. Auf Dauer können Fehlbisse die Kiefergelenke schädigen und zu Schmerzen führen. Die operative Dysgnathie Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Kieferorthopäden, die Ihre Zähne mit einer festen Klammer ausrichten.

Durch die Korrektur der Kiefer- und Zahnfehlstellungen wird häufig ein erheblicher ästhetischer Gewinn erzielt, der sich nicht nur auf Ihre Zahnbögen beschränkt, sondern Ihre ganze Gesichtsharmonie betrifft. Die Korrektur der Dysgnathie stellt nicht nur eine ästhetische Korrektur dar, sondern sie verhindert auch gesundheitliche Langzeitschäden und sorgt dafür, dass Kieferbewegungen nicht mehr schmerzhaft sind.

Bei der individuellen Untersuchung Ihrer Zahn- oder Kieferfehlstellungen ist uns eine präzise Diagnose, die sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik betrachtet, sehr wichtig.

Die Ohrspeicheldrüse ist von den Speicheldrüsen am häufigsten von Tumorerkrankungen betroffen. Zumeist sind diese Tumoren gutartig, aber der Gesichtsnerv, zuständig für die Mimik, verläuft mit haarfeinen Ästen mitten durch die Drüse. Mithilfe mikrochirurgischer Technik wird der Gesichtsnerv in unserer Klinik sorgfältig herauspräpariert und somit geschont. Eine frühe Behandlung ist auch bei einem gutartigen Tumor im Kopf- und Halsbereich äußerst wichtig, da er wachsen und bösartig werden kann.

Durch das Verfahren der Sialendoskopie können wir häufig auch endoskopisch und minimalinvasiv Steine aus der Ohr- und Unterkieferspeicheldrüse entfernen, die ansonsten unter Opferung der gesamten Drüse entfernt werden müssten.

Die Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die aus Titan oder Keramik bestehen. Sie werden fest mit dem Kieferknochen verankert und können sowohl Einzelkronen als auch größere Brücken und Prothesen stützen. Entscheidend für den Langzeiterfolg sind ein ausreichender Kieferknochen und eine spätere professionelle Kontrolle alle sechs Monate.

Für ein optimales Resultat, das bestens an Ihre individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse angepasst ist, ist viel Erfahrung notwendig, da die Implantate präzise positioniert werden müssen. Aus der Vielzahl von Möglichkeiten (z. B. „feste Zähne an einem Tag“, Zygomaimplantate, Sinuslift) finden wir die richtige Methode für Ihr Problem heraus.

Zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich gehören die Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten (LKGS). In unserer Klinik vertreten wir den Ansatz einer umfassenden Behandlung, um Spätfolgen bestmöglich vermeiden zu können. Da sich eine Spaltbildung oftmals bereits vor der Geburt auf Ultraschallaufnahmen erkennen lässt, ist uns eine umfassende Information der Eltern sehr wichtig.

Zunächst erhalten unsere kleinen Patienten nach der Geburt Trinkplatten, um die Trink- und Stillfähigkeit zu verbessern. Sobald das Kind gekräftigt ist, korrigieren unsere Spezialisten die Lippenspaltbildung. Zumeist ist dies nach etwa vier Monaten der Fall, die Korrektur von Gaumenspalten erfolgt etwas später.

Dank der großen Fortschritte auf dem Gebiet der Anästhesie in den letzten Jahren sind Operationen unter Narkose auch im Säuglingsalter sehr sicher. Bei den Säuglingsnarkosen arbeitet unsere Klinik Hand in Hand mit den erfahrenen Anästhesisten unserer Kliniken und mit der städtischen Kinderklinik.

Neben der chirurgischen Korrektur der Spaltbildung liegt es uns zudem am Herzen, die weitere Entwicklung unserer kleinen Patienten zu fördern und ihnen ein unbeschwerteres Leben zu ermöglichen. Daher begleiten wir Ihr Kind durch die Kinder- und Jugendzeit und stehen Ihnen mit weiteren Maßnahmen wie Sprachheilpädagogik, Kieferorthopädie und operativen Korrekturen von Kiefer und Nase zur Seite.

Selbstverständlich behandeln wir an unseren Kliniken auch LKGS-Patienten im erwachsenen Alter. Mithilfe modernster Methoden (darunter Distraktionsosteogenese zur Behandlung von Kieferfehlstellungen, sprachverbessernde Operationen und Knochenaufbauten) helfen wir Ihnen dabei, die Funktionsfähigkeit Ihres Gesichts- und Kieferbereichs bestmöglich herzustellen.

Das weitere Spektrum der Fehlbildungen in Mund, Kiefer und Gesicht umfasst unter anderem:

  • die Zungenhypertrophie beim Wiedemann-Beckwith-Syndrom
  • Zahnnichtanlagen bei der ektodermalen Dysplasie
  • Kraniosynostose (kompensatorisches Wachstum des Schädels)
  • Kieferfehlbildungen (z. B. Goldenhar-Syndrom
Helios Kliniken Kassel
Hansteinstraße 29
34121 Kassel
Kontakt
Fax: 0561 3086 2254