Das Team der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise. Hier finden Sie unsere ambulanten Angebote:
Bei der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse können wir eine fundierte Erfahrung vorweisen und bieten alle gängigen Operationsverfahren an - inklusive der minimal-invasiven Chirurgie.
Unsere Leistungen im Überblick:
- Chirurgische Behandlung bei Pankreastumoren und -Karzinomen
- Chirurgische Behandlung der chronischen Pankreatitis
- Interdisziplinäre Diagnostik und Behandlung der IPMN
Wir können umfassend an der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) operieren:
- Pyloruserhaltende Pankreaskopfresektionen und
- Pankreatektomien bei Karzinomen, bei Notwendigkeit auch mit
- Gefäßresektion (Pfortader, Arterien in Ausnahmefällen),
- Enukleationen oder Segmentresektionen bei Neuroendokrinen Tumoren (NET),
- duodenumerhaltende Pankreaskopfresektion bei chronischer Pankreatitis
- Pankreaslinksresektion mit/ohne Milzentfernung
Wenn eine Krebserkrankung in die Bauchhöhle streut, spricht man von einer Peritonealkarzinose. Unsere Chirurgen operieren mit dem innovativen PIPAC-Verfahren.
In unserer Klinik haben wir das PIPAC-Verfahren in der Behandlung von Bauchfellkrebs etabliert (PIPAC, aus dem Englischen für Pressurized IntraPeritoneal Aerosol Chemotherapy). Hierbei wird das Medikament (Chemotherapeutikum) nicht flüssig in den Bauchraum gegeben, sondern durch Druck als dampfartiges Gemisch im Bauchraum versprüht. Die Wirkung ist besser, da das Medikament tiefer in die Bauchhöhle eindringt, als wenn man die Chemotherapie durch die Vene verabreicht. Der Eingriff wird in Vollnarkose als Schlüssellochoperation durchgeführt.
Durch die gute Verteilung des Aerosols am Tumorfeld wird nur ein Zehntel der Medikamentendosis des Chemotherapeutikums benötigt als bei herkömmlichen Therapien. Patienten vertragen diese neue Methode in der Regel gut – Nebenwirkungen treten kaum auf. Bereits nach vier bis fünf Tagen können sie das Klinikum wieder verlassen. War die Therapie erfolgreich, kann sie sogar alle sechs Wochen wiederholt werden.
Die Operationen in der Darmchirurgie werden vorwiegend in schonender laparoskopischer Technik durchgeführt. Auch sehr tief sitzende Rektumkarzinome können wir kontinenzerhaltend operieren.
Wir bieten Ihnen:
- Chirurgie bei Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)
- Chirurgische Behandlung der Sigmadivertikulitis
- Chirurgische Behandlung von Verwachsungsbeschwerden (Adhäsiolyse)
- Chirurgische Behandlung von Kolon- und Rektumkarzinomen
Krankheitsbild: Darmkrebs (Kolorektorales Karzinom)
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in den westlichen Ländern. Darmkrebs kann – im Gegensatz etwa zum Lungenkrebs – durch frühe Entfernung von (noch) gutartigen Polypen vermieden oder durch Früherkennung oft komplett geheilt werden. Neben den Ernährungsgewohnheiten tragen auch genetische Faktoren zur Entstehung von Darmkrebs bei. Das Gefährliche am Darmkrebs ist, dass er oft jahrelang im Darm wächst und größer wird, ohne Symptome zu verursachen. Erste Anzeichen können auch leicht mit anderen, harmloseren Erkrankungen verwechselt werden. Da die Heilungschancen entscheidend davon abhängen, dass ein bösartiger Tumor so früh wie möglich entdeckt wird, sind Vorsorgeuntersuchungen bei Darmkrebs ganz besonders wichtig. Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, wie etwa häufige Verstopfung, Krämpfe oder wiederkehrender Durchfall, sollten immer durch einen Arzt abgeklärt werden.
Operationen an der Schilddrüse, den Nebenschilddrüsen, den Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse gehören in das Spektrum der endokrinen Chirurgie. Wir führen die operative Behandlung der hormonbildenden Organe mit großer Erfahrung durch, um Ihnen schnellstmöglich zur Genesung zu verhelfen.
Zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen zählen gutartige Vergrößerungen der Schilddrüse (Struma, Kropf). Die Schilddrüsenfunktion kann bei Erkrankungen des Organs normal, erhöht oder vermindert sein.
Eine Schildrüsenüberfunktion macht sich oft durch Gewichtsverlust, Schweißausbrüche, Blutdruckerhöhungen, Herzrasen und Schwindelanfälle bemerkbar. Weitere typische Symptome sind bei der Struma eine Zunahme des Halsumfangs und manchmal das Hervortreten der Augen.
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann angeboren sein, aber auch Folge von Autoimmunerkrankungen, Operationen, Arzneimittelunverträglichkeiten, Vitaminmangel oder Strahlenschäden. Die Symptome hier sind niedrige Körpertemperatur, niedriger Blutdruck, Konzentrationsmangel, Muskelschwäche, trockene Haut und Haarausfall.
Die Nebenschilddrüsen sind eigenständige hormonproduzierende Drüsen. Bei Über- oder Unterfunktion kann eine medikamentöse, oft auch operative Behandlung erforderlich sein
Unser Leistungspektrum in der endokrinen Chirurgie umfasst:
- Operationen an der Schilddrüse: subtotale Resektionen, Near-total-Resektion, Thyroidektomien sowie Rezidiveingiffe
- stadiengerechte Behandlung von Schilddrüsenkarzinomen einschließlich Kompartmentausräumung K1 bis 3 nach den aktuellen Richtlinien der CAEK
Bei allen Eingriffen an der Schilddrüse kommt in unserer Klinik ein modernes Stimmband-Neuromonitoring zum Einsatz und sorgt so für eine Erhöhung der Patientensicherheit.
- Operationen der Nebenschilddrüse: alle Formen des Hyperparathyreoidismus, die zu einer OP-Indikation führen, bei entsprechender Lokalisation auch minimal-invasiv
- Chirurgie der Nebenniere und des endokrinen Pankreas: bei Funktionsstörungen und bei Geschwülsten unter Einbeziehung minimal-invasiver Techniken, Möglichkeit der Bestimmung des intraoperativen Turbo-Parathormon für eine sichere Chirurgie der Nebenschilddrüsen.
Hernien [von griech. "hérnos" (Knospe, Vorwölbung)] sind eine weit verbreitete Erkrankung, die zu erheblichen Beschwerden führen kann. So sind etwa 27 Prozent der Männer und drei Prozent der Frauen im Laufe ihres Lebens von einem Leistenbruch betroffen.
Man unterscheidet Eingeweidebrüche mit angeborener oder erworbener Lücke in der Bauchwand oder dem Zwerchfell, durch die das Bauchfell, gegebenenfalls mit Eingeweideanteilen, vordringt. Die Erkrankung kann Kinder und Erwachsene jeden Alters treffen. Bei Eingeweidebrüchen sollte eine operative Versorgung in Betracht gezogen werden.
Diagnostik
Was behandeln wir?
Typische Krankheiten und Beschwerden, die in unserer Sprechstunde behandelt werden, sind:
- Leistenbrüche
- Schenkelbrüche
- Bauchwandbrüche
- Nabelbrüche
- Narbenbrüche
- Zwerchfellbrüche
Diagnostische Methoden
In den meisten Fällen ist eine gründliche körperliche Untersuchung ausreichend. Zur Klärung unklarer oder schwieriger Fälle setzen wir, falls notwendig, verschieden Verfahren ein:
- Ultraschalluntersuchung
- Röntgen-Untersuchung (Magen-Darm-Passage)
- CT (Computertomographie)
- MRT (Magnetresonanztomographie)
- Magenspiegelung, Darmspiegelung
- pH-Metrie
- Manometrie (hochauflösende Druckmessung der Speiseröhre)
Therapeutische Verfahren
Die Vielfalt unserer therapeutischen Verfahren reicht vom herkömmlichen offenen Verfahren mit oder ohne Netzimplantation über verschiedene laparoskopische Verfahren (minimalinvasive Schlüssellochverfahren) für alle Arten von Hernien.
- Zur Versorgung von Leistenbrüchen
Das Spektrum reicht von minimal-invasiven („Schlüssellochmethode“) Operationen mit Netzimplantation (TEP. TAPP), die in Vollnarkose durchgeführt werden bis hin zu offenen Verfahren mit oder ohne Netzimplantation (Shouldice, Lichtenstein), die auch in Rückenmarksanästhesie oder lokaler Betäubung durchgeführt werden
können. - Zur Versorgung von Bauchwand-, Nabel- oder Narbenbrüchen
Bei der offenen Versorgung erfolgt seltener der Direktverschluss mit Naht, in der Regel werden zur Bauchwandverstärkung und der Vermeidung von Rezidiven Kunststoffnetze implantiert (IPOM, Sublay, Onlay). Auch die minimal-invasive Methode kommt selbst bei ausgedehnten Befunden zum Einsatz (lap. IPOM). - Zur Versorgung von Zwerchfellbrüchen
stehen standardmäßig die minimalinvasive Methode (laparoskopische Fundoplikatio) mit und ohne zusätzliche Netzverstärkung als auch – bei komplizierten oder ausgedehnten Befunden – die herkömmliche offene Behandlungsmethode zur Verfügung.
Hernienzentrum
- Im Rahmen der Behandlung erfassen wir nach vorherigem Einverständnis der Patienten vollständig anonymisierte wichtige Patientendaten und Informationen zum Ablauf der Operation und dem stationären Aufenthalt.
- Des Weiteren finden Kontrolluntersuchungen in einer eigens dafür eingerichteten Sprechstunde sowie regelmäßige Befragungen bezüglich der Lebensqualität und eventuell aufgetretener Probleme in einem festgelegten Zeitraum statt.
- Dies garantiert unseren Patienten einen höchst möglichen Standard der Behandlungsqualität und ermöglicht uns, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Behandlung der einzelnen Krankheitsbilder zu gewinnen. Hierdurch kann die die Therapie in der Zukunft noch weiter verbessert werden.
Bei leberchirurgischen Eingriffen verwenden wir den besonders gewebeschonenden Ultraschall-Dissektor. Hiermit wird das Lebergewebe besonders schonend durchtrennt. Kleinste Blutgefäße und Gallengänge können mit diesem Verfahren subtil dargestellt und durchtrennt werden.
Die Methode ist besonders schonend für die Patienten und gewährleistet eine schnelle Erholung von der Operation. Durch seine fundierte Ausbildung und langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Leber- und Gallenwegschirurgie gewährleistet Professor Dr. Michael Bartels eine umfassende Beratung und differenzierte und sichere Behandlung von primären Leber- und Gallenwegstumoren, auch in Kombination mit nicht operativen Methoden. Wenn möglich kommen minimal-invasive Verfahren zum Einsatz.
In der chirurgischen Behandlung von Leber und Galle/Gallenwegen bieten wir Ihnen:
- Chirurgische und interventionelle Behandlung von gut- und bösartigen Lebertumoren und Lebermetastasen
- Chirurgische Behandlung von Gallenwegsstenosen und -tumoren (peripher und zentral)
- Segmentresektionen bis zu komplexen Leberresektionen und Hybridverfahren werden durchgeführt (Kombination von chirurgischer und interventioneller Behandlung)
- Die Gewebedurchtrennung (Parenchymdurchtrennung) wird schonend und blutsparend mit dem Ultraschalldissektor durchgeführt. Die postoperative Überwachung erfolgt auf unserer leistungsfähigen Intensivstation. Auch laparoskopische Techniken werden eingesetzt.
Eine Darmkrebserkrankung kann dazu führen, dass sich Metastasen in anderen Organen wie etwa der Leber bilden. Eine operative Entfernung bietet die beste Heilungschance. Im Helios Park-Klinikum arbeiten erfahrene Ärzte, um für jeden Patienten die beste Therapie zu finden.
Bei etwa 15 bis 40 Prozent der Patienten, die an einer Darmkrebserkrankung (Dickdarm oder Enddarm) leiden, treten Lebermetastasen auf. Diese können bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung der Darmkrebserkrankung vorhanden sein („synchrone“ Lebermetastasen) oder im Verlauf nach bereits erfolgter Operation des Darmtumors auftreten („metachrone“ Lebermetastasen).
Wie lassen sich Lebermetastasen entfernen?
Die operative Entfernung gilt nach wie vor als der Goldstandard in der Behandlung der Lebermetastasen und bietet für die betroffenen Patienten die besten Chancen. Andere Behandlungsmöglichkeiten, die in Kombination mit der operativen Entfernung oder alleine angewendet werden können, sind chemotherapeutische Behandlungen oder aber auch die sogenannten interventionellen Therapien. Hierbei wird mit verschiedenen Techniken Hitze über eine Punktion an die Metastase gebracht und diese so zerstört. Eine weitere Möglichkeit ist die Chemoembolisation und die Zuführung eines Chemotherapeutikums über einen in die Leberarterie eingeführten Katheter.
Welche Therapie ist für welchen Patienten geeignet?
Bei den betroffenen Patienten können ganz unterschiedliche Situationen vorkommen. Sind die Metastasen gleichzeitig mit der Diagnose der Darmkrebserkrankung aufgetreten? Handelt es sich um eine einzelne Metastase oder sind mehrere Metastasen in der Leber vorhanden? Sind diese klein oder eher groß? Ist ein Leberlappen betroffen oder sind beide Leberlappen befallen? Je nach Situation sind ganz unterschiedliche Strategien erforderlich.
Für jeden Patienten muss daher ein individuelles Behandlungskonzept nach Diskussion in der interdisziplinären Tumorkonferenz erstellt werden. Hier beraten Ärzte aus verschiedenen Fachdisziplinen (u. a. Onkologen, Radiologen, Gastroenterologen, Viszeralchirurgen), welche Therapie geeignet ist. Tritt der Darmkrebs gleichzeitig mit den Lebermetastasen aus, muss entschieden werden, ob zuerst die Leber oder der Darm operiert werden sollte. Bei sehr großen Metastasen ist es mitunter sinnvoll, zunächst eine Chemotherapie durchzuführen, um den Tumor so zu verkleinern und die anschließende Operation zu erleichtern. Ebenso ist es denkbar, bei beidseitigem Befall in zwei Sitzungen vorzugehen, um zunächst den einen Leberlappen zu operieren und nach einem angemessenen Intervall dann den anderen Leberlappen. Das Ziel ist immer eine komplette Tumorfreiheit. Weiterhin ist die Kombination von chirurgischer Entfernung und der Radiofrequenz- oder Mikrowellenablation ein anerkanntes Verfahren und wird häufig angewandt.
Nach der operativen Entfernung muss wiederum durch die Tumorkonferenz entschieden werden, ob unterstützend eine Chemotherapie durchgeführt werden soll.
Das operative Behandlungsspektrum reicht von gut durchführbaren Eingriffen bis hin zu sehr ausgedehnten Operationen und komplexen Strategien, die eine fundierte leberchirurgische Erfahrung erfordern. Die Operationen werden je nach Situation offen oder laparoskopisch (Schlüsselloch-Methode) durchgeführt.
Die Schwerpunkte unserer Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie liegen auf den Gebieten der Tumorchirurgie, der Chirurgie der entzündlichen Magen- und Darmerkrankungen, der minimal-invasiven Chirurgie, der endokrinen Chirurgie und der Notfall-Chirurgie.
Voraussetzung für den von uns garantierten hohen Qualitätsstandard bei der stationären chirurgischen Versorgung ist das enge interdisziplinäre Zusammenwirken unserer Fachrichtung mit den Fachgebieten Innere Medizin, Anästhesieologie/Intensivmedizin/Schmerztherapie, Radiologie, Pathologie und Labordiagnostik.
In der Behandlung von Magen und Ösophagus leisten wir insbesondere:
- Gastrektomien, auch transhiatal erweitert bei Magenkarzinomen, alle anderen Magenoperationen
- Ösophagusresektionen bei Ösophaguskarzinom, Zwei-Höhlen-Eingriffe
- Multimodale Therapie von Magen- und Ösophaguskarzinomen
Sowohl in der Magen- als auch in der Ösophaguschirurgie kommen minimal-invasive Techniken zum Einsatz.
Erkrankungen des Enddarmes sind ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Sie sind jedoch häufig und stören das Befinden erheblich.
Bei vielen Patienten kann nach gründlicher Befragung und Diagnostik ohne umfangreiche Eingriffe eine deutliche Linderung der Beschwerden erreicht werden. Sollten größere operative Eingriffe notwendig werden, finden wir mit ihnen ein individuelles Therapiekonzept.
Im interdisziplinären Team arbeiten wir zusammen mit Gastroenterologen, Gynäkologen, Dermatologen, Radiologen, Urologen,Onkologen und Hausärzten. Physiotherapeuten stehen uns für spezielle Behandlungen zur Stärkung des Beckenbodens zur Seite.
Typische Krankheitsbilder, die wir in unserer Klinik behandeln sind:
Hämorrhoiden | Afterrisse |
Analthrombosen | Marisken |
Analekzem | Abzesse- und Analfisteln |
Steißbeinfisteln | Darm- und Mastdarmkrebs |
gutartige Tumoren | Inkontinenz |
Feigwarzen | Verstopfung |
Diagnostik & Therapie
Folgende diagnostische Methoden setzen wir ein:
Proktoskopie, Rektoskopie, Koloskopie, Analmanometrie, Endosonografie, MR-Defäkografie
Die Vielfalt unserer therapeutischen Verfahren reicht von konservativer Behandlung bis zu modernen schmerzarmen OP-Verfahren in der Analregion, Enddarm- und Beckenbodenbereich.
- Zur Hämorrhoidenbehandlung bieten wir differenzierte Verfahren an. Von bewährten chirurgischen Methoden reicht das Spektrum bis zur Anwendung spezieller Klammernahtinstrumente oder schmerzarmer ultraschallgesteuerter Hämorrhoidenunterbindungen.
- Im Rahmen der Fistelchirurgie bei Analfisteln bieten wir schließmuskelschonende Verfahren wie Läppchenplastiken oder die Versorgung mit einem Fistelplug an.
- Bei Entfernung von Befunden aus dem unteren Mastdarm stehen transanale, schließmuskelerhaltende Verfahren zur Verfügung.
- Für größere Operationen im Bauchraum, zur Therapie von Tumorerkrankungen des unteren Dickdarmes oder Darmprolaps werden, wenn möglich, minimalinvasive Techniken eingesetzt.
- Moderne Systeme zur Nervenstimulation bieten wir bei bestimmten Formen der Inkontinenz an.
Der Thorax (Brustkorb) schützt unsere wichtigsten kreislauferhaltenden Organe wie das Herz und die Lunge. Bei Erkrankungen, Unfallfolgen oder Fehlbildungen wie Lungenkrebs, kommt die Thoraxchirurgie zum Einsatz.
Unsere Behandlungsschwerpunkte:
Tumorerkrankungen der Lunge und des Brustkorbes:
- gut- und bösartige Tumore:
- der Lunge
- des Mittelfellraumes (Mediastinum)
- des Brustkorbes
- des Rippenfells
- der Luftröhre
- Tochtergeschwülste (Metastasen) in der Lunge von Tumoren anderer Organe
Entzündliche Erkrankungen:
- Rippenfellergüsse
- Vereiterungen im Brustkorb
- Bronchiektasen
- Pilzerkrankungen der Lunge
- Lungentuberkulose
Weitere Erkrankungen, Fehlbildungen, Unfallfolgen:
- Pneumothorax, Lungenemphysem und Lungenblasen
- vermehrtes Schwitzen der Hände und Achseln (Hyperhidrosis)
- Thoraxtraumatologie (Verletzungen, Rippen- und Brustbeinbrüche, Lungeneinblutungen)
Unsere Klinik arbeitet fachdisziplin-übergreifend mit allen Bereichen unseres Klinikums uns darüber hinaus zusammen, insbesondere im Bereich Tumorchirurgie. Unsere Kompetenzen bündeln wir im Viszeralonkologischen Zentrum.
Unsere Leistungen im Bereich Weichteiltumorchirurgie sind im Besonderen:
- Abklärung suspekter Raumforderungen in den Weichteilen
- weite Tumorexzisionen, Kompartmentresektionen im Bereich der Extremitäten und des Körperstammes unter interdisziplinärer Operationsplanung und Einbeziehung plastisch-rekonstruktiver Techniken beim Weichteilsarkom
- stadiengerechte Operation retroperitonealer Weichteilsarkome, von Weichteiltumoren der Bauchhöhle und der Brusthöhle sowie des Mediastinums
- stadiengerechte Resektion des malignen Melanoms (schwarzer Hautkrebs)
- axilläre, inguinale und iliakale Lymphknotendissektionen
Dabei setzen wir auch hochmoderne Verfahren ein, zum Beispiel die PIPAC-Methode.
Die minimalinvasive Chirurgie ist ein wesentlicher Schwerpunkt unserer chirurgischen Arbeit: Als hochspezialisiertes Team führen wir einen großen Teil der Bauchoperationen zum Wohle unserer Patienten im Schlüsselloch-Verfahren durch.
Dabei ergeben sich viele Vorteile für den Patienten: Bei kleinen Schnitten wird durch den geringeren Blutverlust das Immunsystem weniger geschwächt, es kommt seltener zu Verwachsungen und die Wundheilung ist beschleunigt. Zudem haben Sie weniger Schmerzen, können früher nach Hause und erholen sich schneller. Weil Sie nicht lange im Bett liegen bleiben müssen, sinkt obendrein das Thromboserisiko deutlich.
Daniel Weindt
0341 864-252330
Zum 1. Dezember 2024 erweitert das Helios Park-Klinikum Leipzig die Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie um den Spezialbereich der Endokrinen Chirurgie. Diese Spezialisierung innerhalb der Chirurgie behandelt insbesondere Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere. Chefarzt des Bereichs wird der Experte Professor Dr. med. Peter Lamesch.