Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gern telefonisch oder persönlich weiter. Hier finden Sie alle Sprechstunden mit der Möglichkeit zur Kontaktaufnahme im Überblick.
Urologie und Kinderurologie am Helios Klinikum Pirna
Tel.: (03501) 7118-5001
Fax: (03501) 7118-5002
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Feine kristalline Ablagerungen in den ableitenden Harnwegen haben unterschiedlichste Ursachen. Mit moderner und schonender "Schlüssellochtechnik" entfernen wir in unserer Urologie diese kleinen Steine.
Steinentfernung durch die Haut (perkutane Nephrolitholapaxie)
Mithilfe einer feinen Nadel wird unter Ultraschallkontrolle ein dünner Kanal bis zur Niere angelegt und ein optisches Instrument eingeführt. Ein weiteres Instrument kann dann Harnsteine jeder Lage und Größe (bis hin zu kompletten Steinen, die die ganzen Nieren ausfüllen) in der Niere zertrümmern und komplett in einer Sitzung entfernen.
Harnleiterspiegelung (Ureterorenoskopie)
Ein Instrument (Renoskop), das wahlweise starr oder biegsam zum Einsatz kommen kann, wird durch die Harnröhre in den Harnleiter und weiter in das Nierenbecken bis zu den letzten Kelchendungen eingeführt. Bei diesem Eingriff können Steine aus dem Harnleiter oder dem Nierenbecken zerkleinert und restlos in einer einzigen Sitzung entfernt werden.
Extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie (ESWL)
Bei der ESWL werden die Harnsteine von außen durch fokussierte Energiewellen zertrümmert. Die Behandlung wird mit einem Ultraschallgerät und per Röntgenkontrolle der Steine überwacht.
Rund 8 Millionen Deutsche leiden offiziell an Blasenschwäche. Man geht jedoch von weit mehr Betroffenen aus. Harninkontinenz ist bei uns kein Tabuthema. Wir behandeln die Ursache Ihrer Blasenschwäche in einem interdisziplinären Team.
In unserer Abteilung bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten, die unterschiedlichen Arten der Harninkontinenz zu therapieren. Dabei erfolgt zunächst eine ausführliche Patientenanamnese, eine Blasen-Druck-Messung (Urodynamik), eine Röntgenuntersuchung und eine Spiegelung der Harnblase, um die Ursache des Leidens herauszufinden.
Die Therapie basiert dann auf der Art, dem Ausmaß und der Entstehung Ihres individuellen Leidens.
Bereits die Jüngsten können von einer urologischen Erkrankung betroffen sein. Wir bieten deshalb viele urologische Leistungen auch schon im Säuglingsalter an.
Unsere Leistungen in der Kinderurologie
- Abklärung von Harnwegsinfekten
- Abklärung bei nächtlichem Einnässen
- Korrektur eines Hodenhochstandes
- Vorhautplastik
- Harnröhrenkorrektur
- Rekonstruktion refluxiver Harnleiter
- Rekonstruktion angeborener Harnleiterabgangsengen
- uvm.
Gern stehen wir Ihnen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung und beantworten Ihnen sämtliche Fragen zum kindlichen Versorgungsspektrum unserer Abteilung.
Wir behandeln angeborene oder durch Unfall bzw. Krankheit erworbene Verengungen an Harnleiter, Harnröhre und Penis, um Folgeerkrankungen zu vermeiden und Ihre Lebensqualität wieder zu verbessern.
Verengung des Harnleiters
Ein verengter Harnleiter kann angeboren oder erworben sein. Die Enge kann sich am Abgang aus dem Nierenbecken, am Eingang in die Harnblase oder an einer anderen Stelle entlang des Harnleiters befinden. Die Folge ist ein Harnstau, der unbehandelt zum Funktionsverlust der Niere führt. Je nach Lage erfolgt eine Rekonstruktion der Niere (Nierenbeckenplastik), eine Rekonstruktion des Harnleiters mit körpereigenem Gewebe (Segmentresektion mit Dünndarminterponat) oder eine Harnleiter-Neueinpflanzung.
Vesiko-ureteraler Reflux (Rückfluss von Harn aus der Harnblase)
Gelegentlich wird, meist im Kindes- und Jugendalter, ein Urin- Rückfluss aus der Harnblase in den Harnleiter bis in die Niere beobachtet, der zu wiederholten Infektionen und einer chronischen Nierenschädigung führen kann. Hier führen wir die sogenannte Antirefluxplastik bzw. eine endoskopische Unterspritzung der Harnleitermündung in die Blase durch.
Angeborene Fehlbildung der Harnröhre (Hypospadie/Epispadie)
Bei dieser angeborenen Fehlbildung befindet sich das Ende der Harnröhre auf der Unterseite oder Oberseite des Penis. Unsere Urologen stellen mithilfe eines plastisch-rekonstruktiven Eingriffs die natürliche Mündung der Harnröhre am Ende der Eichel her.
Penisverkrümmung
Eine Penisverkrümmung ist für Betroffene nicht nur ein optischer Makel, in vielen Fällen gehen mit einem verkrümmten Penis auch Funktionsstörungen und Schmerzen einher. Unsere Urologen stellen mit einem plastischen Eingriff die natürliche Form des Penis her.
Ausgedehnte Harnröhrenverengung
Auch bei einer ausgedehnten Harnröhrenverengung, die durch konventionelle Therapien nicht beherrschbar ist, stehen Ihnen unsere Spezialisten zur Seite (z.B. durch den Ersatz der narbigen Harnröhre durch Mundschleimhaut).
Wir therapieren sämtliche Tumorerkrankungen der Harnwege, Nieren und männlichen Geschlechtsorgane.
Bitten wählen Sie Ihr Krankheitsbild aus und erfahren mehr zu unserem Behandlungsspektrum.
Nierenkrebs
Tumorbefallene Nieren werden entweder über einen Seiten- bzw. Bauchschnitt oder durch schonende „Schlüssellochchirurgie“ operiert. Wann immer möglich, wird ein organerhaltendes Vorgehen gewählt - dies ist in unserer Klinik Standard.
Nebennierenkrebs
Die Entfernung von tumorverdächtigen Nebennieren erfolgt meist minimal-invasiv per „Schlüssellochchirurgie“, ansonsten durch eine offene Operation über den seitlichen Bauch.
Harnleiterkrebs
Tumore des Harnleiters werden je nach Lage und Größe entweder durch eine Harnleiterspiegelung oder chirurgisch in Form einer Teilentfernung bzw. gänzlicher Harnleiter- und Nierenentfernung entfernt.
Harnblasenkrebs
Oberflächliche Harnblasentumore können in der Regel durch die Harnröhre beseitigt werden.
Fortgeschrittene Tumore erfordern meist die vollständige Entfernung der Harnblase. Zur anschließenden Urinableitung stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Das kann z.B. das Schaffen eines Auffangreservoirs, einer Ersatzblase aus Dünndarm oder eines künstlichen Blasenausgangs durch den Bauchnabel sein.
Prostatakrebs
Der Prostatakrebs im lokal begrenzten Stadium wird durch die komplette Entnahme der Prostata entfernt. Diese erfolgt bei uns routinemäßig minimal-invasiv. Je nach angezeigter Therapie kann der Eingriff auch über einen Unterbauchschnitt erfolgen. Wenn möglich, erfolgt die Operation nervenschonend.
Hodenkrebs
Der Hodenkrebs ist eine Erkrankung, die am häufigsten bei Männern im Alter von 25 bis 35 Jahren auftritt. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist dieser Tumor heute heilbar. Dabei ist die möglichst frühzeitige Behandlung sehr wichtig. Erste für den Betroffenen selbst feststellbare Anzeichen sind eine Verhärtung und Vergrößerung des Hodens ohne Schmerzen.
Der tumorbefallene Hoden wird einschließlich des Samenstranges über einen Leistenschnitt radikal entfernt. Die Abklärung bzw. Entfernung der Lymphknoten erfolgt in der erforderlichen Ausdehnung durch einen minimal-invasiven Eingriff oder über einen Bauchschnitt. Es besteht die Möglichkeit, den entfernten Hoden durch eine Hodenprothese zu ersetzen.
Peniskrebs
Ein Krebsbefall des Penis kann je nach Ausdehnung durch eine Penisteilentfernung oder die vollständige Penisentfernung behandelt werden. In der Regel werden auch die Leisten- und Beckenlymphknoten gänzlich entfernt. Über eine eventuelle Chemotherapie wird je nach Stadium des Tumors entschieden.
Neben der chirurgischen Versorgung ist die medikamentöse Tumortherapie eine entscheidende Kompetenz unserer Urologie.
Bei fortgeschrittenen oder metastasierenden Krebserkrankungen kann vielfach neben der chirurgischen Entfernung auch eine begleitende medikamentöse Therapie erforderlich werden. Hier arbeiten wir bei der Planung und Durchführung der Therapie sowie bei der Begleitung unserer Patienten eng mit den niedergelassenen Urologen, deren Hausarzt und anderen beteiligten Ärzten (Onkologen, Schmerztherapeuten, Neurologen, u.a.) zusammen.
Um eine optimale fächerübergreifende Behandlung sicherzustellen, werden besondere Fälle in der interdisziplinären Tumorkonferenz des Hauses diskutiert.
Jana Richter
(03501) 71 18-20 51
Nachsorge in der Uroonkologie nach kurativer Therapie
Nachsorge in der Uroonkologie nach kurativer Therapie
Nachsorge nichtonkologischer Erkrankungen
Nachsorge nichtonkologischer Erkrankungen
Medikamentöse Tumortherapie in der Urologie
Medikamentöse Tumortherapie in der Urologie
Millionen Menschen weltweit leiden an Harninkontinenz, einer Erkrankung, die oft aus Scham verschwiegen wird. Das Helios Klinikum Pirna informiert in einer Vorlesung für Jedermann zur Vorbeugung, Diagnostik und Therapie der Erkrankung.
Eine wachsende Prostata betrifft im Alter nahezu jeden Mann – auch König Charles ist betroffen und musste sich einer Behandlung unterziehen. Wir beleuchten Anzeichen sowie Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten bei gutartiger Prostatavergrößerung und Prostatakrebs.
Männergesundheit ist ein Thema, das oft vernachlässigt wird. Insbesondere Prostataerkrankungen sind weit verbreitet und betreffen viele Männer im Laufe ihres Lebens.