Mo - Mi 09:00 bis 18:00
Do - Fr 09:00 bis 14:00
Sa 09:00 bis 12:00
Das Team der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
Unsere Leistungen
Die Station 8 mit 20 Betten (+ 3 Betten Wahlleistung) finden Sie in der Ebene 0 im Haus 11 und ist zuständig für die qualifizierte Entzugsbehandlung von alkohol- und medikamentenabhängigen PatientInnen.
Neben der umfassenden psychiatrisch-psychotherapeutischen, somatischen und sozialen Diagnostik erfolgt die Detoxifikation und Behandlung des Entzugssyndroms und somatischer Beschwerden.
Das Behandlungsteam ist spezialisiert sowohl auf die Behandlung von schweren Entzugsverläufen als auch auf die Behandlung von chronisch mehrfachgeschädigten Suchtkranken.
Neben den komplexen und zum Teil langdauernden Behandlungen von schwerstabhängigen PatientInnen finden auch Kriseninterventionen statt. Durch die hohe Qualifizierung des Behandlungsteams können suchtspezifische und psychosoziale Hilfen rasch realisiert werden.
Sie können sich zur Aufnahme anmelden unter Tel. 0385 - 5203345.
Bitte bringen Sie zum Termin eine Einweisung Ihres Hausarztes mit.
Die Station 9 mit 20 Betten (+ 3 Betten Wahlleistung), die Sie in der Ebene 1 im Haus 11 finden, führt ebenfalls eine qualifizierte Entzugsbehandlung von alkohol- und medikamentenabhängigen PatientInnen durch. Als Besonderheit ist auch die Behandlung von PatientInnen mit pathologischem Glücksspiel oder auch Medienabhängigkeit möglich.
In dem Behandlungssetting wird eine umfassende Aufklärung und Information über das Krankheitsbild und komorbide Störungen gegeben. Unter Berücksichtigung von familiären und beruflichen Situationen findet die Einleitung und Organisation weiterführender Hilfen und Therapiemaßnahmen statt.
Ein Schwerpunkt auf dieser Station ist die psychiatrisch/psychotherapeutische Behandlung von komorbiden Störungen wie Angst und Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, affektiven Störungen, insbesondere Depressionen als auch Persönlichkeitsstörungen. Häufig führt erst die integrative Behandlung belastender psychischer Syndrome zu einer Änderungsbereitschaft und Befähigung zur Abstinenz. Bei klaren Behandlungsaufträgen kann hier wie auch aus dem gesamten stationären Bereich nahtlos in rehabilitative Behandlungen vermittelt und verlegt werden.
Bitte melden Sie sich zur Aufnahme an unter Tel. 0385 – 5203263 und bringen zum Termin eine Einweisung Ihres Hausarztes mit.
Bitte berücksichtigen Sie bei der Anreise, dass wir stationär behandlungsbedürftigen Patienten unserer Klinik das selbständige Führen eines KFZ nicht erlauben. Bitte nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder lassen sich bringen.
Auf der Station 16 findet eine niedrigschwellige und überregionale Aufnahme von Patienten mit einem polyvalenten Missbrauchs- oder Abhängigkeitsmuster von illegalen Drogen statt.
Das sehr strukturierte Behandlungssetting ermöglicht es, bereits junge Patienten ab dem 16. Lebensjahr einer angemessenen Behandlung zuzuführen. Leichtere psychotische Störungen und alle anderen komorbiden Störungen können mitbehandelt werden.
Der Opioidentzug wird Polamidon®- oder Subutex®-gestützt unter Einbettung in ein mehrdimensionales Behandlungskonzept incl. Akupunktur und Aromatherapie durchgeführt. Viele Behandlungen dienen der Komplettentgiftung bei polyvalenten Konsummustern von Alkohol, Opioiden, Cannabinoiden, Benzodiazepinen, Kokain, Amphetaminen und Halluzinogenen vor Antritt einer Rehabilitationsbehandlung oder anderen weiterführenden Behandlungsmaßnahmen statt.
Häufig geht es aber auch zunächst um eine Beigebrauchsentgiftung, psychische Stabilisierung und Krisenintervention. Das Behandlungsteam der Station arbeitet eng eingebunden in das drogenspezifische Hilfesystem.
Patienten werden in der Regel über eine Warteliste und telefonischen Kontakt geplant aufgenommen.
Die exzessive Beschäftigung mit Computerspielen und Onlinewelten kann zu ernsthaften Problemen führen. Aber nicht jede Phase von intensivem Spiel, Chat oder ähnlichem ist gleich eine Abhängigkeit. Von einer Sucht kann gesprochen werden, wenn mehrere der folgenden Symptome zusammenkommen:
- häufiges, unüberwindliches Verlangen, am PC zu spielen oder die gedankliche Ausrichtung auf das Computerspiel
- Kontrollverlust hinsichtlich des Spielbeginns und der Spielzeit, wobei Versuche, das Computerspielen zu reduzieren oder zu unterbrechen, zumeist erfolglos bleiben
- Entzugserscheinungen: längere oder ungewollte Unterbrechungen des Computerspielens führen zu Unruhezuständen, erhöhtem Puls, steigender Nervosität und mitunter zu unvorhersehbarer aggressiven oder depressiven Reaktionen
- Toleranzentwicklung: Der Spieler muss auf immer höheren Leveln spielen oder seine Spielzeiten weiter ausdehnen, um weiterhin eine positive Wirkung zu spüren
- Vernachlässigung anderer Interessen oder Hobbies zugunsten des Computerspielens
- Anhaltender PC- und Internetkonsum trotz negativer psychosozialer Konsequenzen, wie z.B. der Verlust des Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatzes, Schulausschluss und Isolation
Wir bieten in unserer Institutsambulanz eine Spezialsprechstunde für Betroffene mit exzessiven Medienkonsum und Internetabhängigkeit an.
Ansprechpartner in unserer Klinik ist der Oberarzt Dr. med. Andre Arndt. Termine erhalten Sie unter (0385) 520-34 32. Bei entsprechender Indikation ist auch eine stationäre Therapie auf einer Station für qualifizierte Entzugsbehandlung oder in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik möglich.
Die Suchtambulanz im Haus 11 realisiert mit suchtpsychiatrischer und psychotherapeutischer Kompetenz eine qualifizierte ambulante Behandlung von suchtkranken Patienten unter Einbezug von Angehörigen.
Das Spektrum reicht von ambulanten Entzugsbehandlung, täglichen und stützenden Einzelkontakten bis zu regelmäßigen psychotherapeutischen Behandlungen von komorbiden Störungen (z.B. Depressionen, Angststörungen, Traumabehandlung mit EMDR)
Die Suchtambulanz bietet auch einen niedrigschwelligen Zugang in die Klinik und steuert als Vorschaltambulanz die aufnahmebedürftigen Patienten auf die Stationen. Nach der stationären Entlassung können Patienten hier rasch und nahtlos weiter betreut werden.
Kontakt
Telefon (0385) 520 3432
Erreichbarkeit
Montag bis Freitag von 07:30 bis 16:00 Uhr
Ort
Haus 11, Ebene 0
Sprechzeiten
Montag bis Freitag
07.30 bis 15.30 Uhr
Weitere Termine nach Absprache
Die Tagesklinik für Abhängigkeitserkrankungen ist eine Einrichtung für alkohol- und medikamentenabhängige erwachsene Männer und Frauen sowie in Einzelfällen auch drogenabhängige Menschen mit derzeitig zehn Behandlungsplätzen.
Die Tagesklinik ist eine geeignete Behandlungsform, wenn eine ambulante Behandlung nicht ausreicht und eine stationäre qualifizierte Entzugsbehandlung nicht mehr notwendig ist.
Der Vorteil dieser teilstationären qualifizierten Entzugstherapie ist, dass neben der intensiven Behandlung durch das multiprofessionelle Behandlungsteam der Kontakt zur alltäglichen und gewohnten Umgebung bestehen bleibt.
Alle neu erlernten Verhaltensweisen können unmittelbar umgesetzt und überprüft werden. Die Abstinenzfähigkeit wird früh trainiert und die Selbstwirksamkeit rasch erhöht.
Unsere Therapiezeiten sind wochentags von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr.
Einen Aufnahmetermin erhalten Sie wochentags unter (0385) 520 3172.
Sie können sich auch gerne zunächst ambulant bei uns vorstellen und einen Informationsbesuch machen.
Hierzu melden Sie sich bitte in der Suchtambulanz unter (0385) 520 3432.
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