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Ergotherapie Gerontopsychiatrie

Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie

Experten für psychische Erkrankungen im Alter

Leitung des Fachbereiches
Unsere Chefärzt*innen leiten das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Jacqueline Höppner-Buchmann
Chefärztin Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie
Sie erreichen uns über das Sekretariat des Fachbereiches
Manja Jarke
Chefarztsekretärin Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie | Helios Kliniken Schwerin
Telefon: 0385 520 3388
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Was uns ausmacht
Gerontopsychiatrie (auch Alterspsychiatrie) ist die Lehre von psychischen Krankheiten älterer Menschen (Altersgrenze meist 65. Lebensjahr).

Unsere Leistungen

Prognosen des statistischen Bundesamtes und des Rostocker Zentrums zur Erforschung des demographischen Wandels gehen von einer deutlichen Zunahme der Anzahl älterer Menschen und Hochbetagter (>80 Jahre) in Mecklenburg-Vorpommern aus. Das Lebensalter ist und wird künftig in M/V deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen (1). Aus dieser Entwicklung heraus ergibt sich, dass die Häufigkeit von Demenzerkrankungen zunehmen wird, da ein exponentieller Anstieg von Demenzerkrankungen gerade bei Menschen über dem 80. Lebensjahr zu verzeichnen ist (2).

 

Demenzerkrankungen können verschiedene Ursachen haben. Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form. Darüber hinaus gibt es jedoch zahlreiche andere Demenzformen, z.B. vaskuläre Demenzen, Demenzen bei Parkinson-Erkrankungen, frontotemporale Demenzen etc..

 

Oft verbergen sich hinter Gedächtnisstörungen aber auch andere psychische Erkrankungen. Eine ausführliche Untersuchung trägt dazu bei, primär heilbare Ursachen rechtzeitig zu erkennen. Darüber hinaus sichert sie eine adäquate Behandlung. Die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten für Demenzen sind begrenzt, können jedoch helfen, den Verlauf der Erkrankung für den Betroffenen zu erleichtern. Neueste Untersuchungen zeigen, dass das rechtzeitige Erkennen von Risikofaktoren und eine daraus resultierende gezielte Umstellung der Lebensweise protektiv und therapeutisch wirksam sein kann.

 

Aus diesem Grunde gehören zu einer ausführlichen Demenz-Diagnostik folgende Elemente:

 

  • eine sorgfältige Anamnese mit Erhebung der somatischen und psychischen Vorgeschichte
  • eine Fremdanamnese durch eine enge Bezugsperson
  • das Erfassen des gesamten körperlichen und psychischen Status
  • das Erfassen der Begleitmedikation
  • eine Labordiagnostik (Demenzlabor, ggf. Liquoruntersuchung)
  • eine ausführliche kognitive Testung
  • eine cerebrale Bildgebung, ggf. funktionelle Bildgebung

 

Für die Diagnostik und Differentialdiagnostik von demenziellen Erkrankungen steht die Gedächtnissprechstunde unserer psychiatrischen Institutsambulanz zur Verfügung. Nur in Ausnahmefällen ist für die Diagnostik eine kurze stationäre Behandlung erforderlich.

 

Wenn sich im Verlauf einer Demenzerkrankung möglicherweise Verhaltensstörungen (englischsprachlich auch behavioral and psychological symptoms of dementia = BPSD) entwickeln, die zu den sogenannten nicht-kognitiven Störungen von Demenzerkrankungen gehören und mit einer schlechteren Prognose für die Betroffenen und nicht unerheblichen Stressfaktoren für die Betreuungspersonen einhergehen, stehen unsere geschützte Station 13 und unsere Station für multimorbide immobile kognitiv eingeschränkte Patienten (Station 14) zur Verfügung. In einem multiprofessionellen Team werden die Verhaltensauffälligkeiten analysiert und diagnostisch eingeordnet sowie anhand dieser Informationen eine gezielte psychopharmakologische und komplementärtherapeutische Behandlung etabliert.

Depressionen sind häufige Erkrankungen. Insgesamt erkrankt ca. 8,2% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland gemessen an einem Jahreszeitraum an einer Depression (Jacobi et al. `16).

 

Depressionen betreffen alle Altersklassen. Im höheren Lebensalter sind jedoch bestimmte Besonderheiten bei depressiven Erkrankungen zu berücksichtigen. Dies betrifft sowohl die Symptomatik als auch die Therapie. So finden sich im höheren Lebensalter häufiger sogenannte atypische Verläufe, die oftmals nicht vordergründig mit trauriger Stimmung einhergehen, sondern sich vielfach initial durch körperliche Beschwerden, aber auch Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Gewichtsverlust und soziale Rückzugstendenzen äußern. Häufig sprechen ältere Patienten weniger gut auf antidepressive Medikamente an. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu anderen notwendigen Medikamenten sind besonders zu beachten. Zudem gibt es eine höhere Anzahl von Rückfällen.

 

Diese Besonderheiten werden in unserer Klinik bei der Behandlung von Patienten mit Altersdepressionen berücksichtigt.

 

Hierfür stehen im Falle einer stationären Behandlung unsere Station 11 und im Falle einer teilstationären Behandlung unsere Tagesklinik zur Verfügung.

 

Was bieten wir?

 

  • ausführliche körperliche und psychische Diagnostik einschließlich erforderlicher apparativer Zusatzdiagnostik (z.B. Labor, Bildgebung, EKG, EEG)
  • Erfassen von auslösenden Faktoren hinsichtlich körperlicher Erkrankungen, Medikamenten und seelischen Problemen, die in der aktuellen oder zurückliegenden biografischen Lebenssituation begründet liegen können

 

Therapeutisch:

 

  • ganzheitliche Behandlung unter Berücksichtigung und Einbezug möglicher körperlicher Erkrankungen
  • abgestimmte, ausgewählte Psychopharmakotherapie unter Berücksichtigung von Nebenwirkungen und Interaktionsprofil
  • Psychotherapie (Verhaltenstherapie, kognitive Verhaltenstherapie unter Einbezug der Biografie und aktueller Lebens-Ereignisse)
  • Bezugspflege
  • Komplementärtherapien (Ergotherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie, Bewegungstherapie, tiergestützte Therapie)
  • Soziotherapeutische Unterstützung
  • nicht-medikamentöse biologische Zusatztherapien:
    • Lichttherapie
    • partielle Wachtherapie
    • im Falle des Nichtansprechens auf die o.g. Therapien:
      • nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren wie repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) und die Elektrokonvulsionstherapie (EKT)

Psychosen - Klinisches Bild

Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis können sich auf ganz unterschiedliche Weise ankündigen. Häufig fällt den Eltern oder Freunden als erstes eine gewisse Wesensänderung oder ein Rückzug aus bisherigen sozialen Aktivitäten auf. Bei manchen Patienten stehen über Jahre auch depressiv anmutende Symptome im Vordergrund. Andere Patienten wirken innerlich angespannt und unruhig oder berichten über eigenartige Grübeleien. Wieder andere werden zunehmend misstrauisch und fühlen sich verfolgt. Bei vielen Patienten kommt es irgendwann zum Auftreten sogenannter „produktiver Symptome“ wie Halluzinationen (z.B. Stimmenhören) oder Wahnvorstellungen. Manchmal ist es schwer, den Kranken in ihren Gedankengängen zu folgen, das Denken wird „zerfahren“. Schizophrene Psychosen entstehen auf dem Boden einer erblichen Veranlagung oder durch Störungen in der Embryonalentwicklung. Stress und Situationen, die für den Betroffenen schwer zu bewältigen sind, können bei entsprechender neurobiologischer Disposition zum akuten Auftreten psychotischer Symptome führen.

 

Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass Patienten mit einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis körperliche Erkrankungen, hohen Zigarettenkonsum, unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel, eine verminderte kardiopulmonale Leistungsfähigkeit sowie eine im Vergleich zu Gesunden eingeschränkte Lebenserwartung aufweisen. Viele Patienten sind sehr daran interessiert, ungesunde Lebensgewohnheiten zu verändern, bei anderen Patienten kann dies durch motivationsfördernde Maßnahmen erreicht werden.

 

 

Psychosen - Therapeutische Ansätze

Häufig sind die Betroffenen krankheitsbedingt nicht in der Lage, ihre Defizite und die dringende Behandlungsbedürftigkeit zu erkennen, sodass ärztliche Hilfe zunächst abgelehnt wird. Unter adäquater neuroleptischer Medikation nimmt bei vielen Patienten innerhalb von Tagen oder Wochen die produktive Symptomatik deutlich ab und die Denk- und Einsichtsfähigkeit bessern sich. Durch die Einführung der atypischen Neuroleptika haben sich die Behandlungsmöglichkeiten weiter verbessert [1, 4]. Der Hauptvorteil dieser Arzneimittel besteht darin, dass sie in therapeutischen Dosen in der Regel keine extrapyramidalen Symptome auslösen. Außerdem treten anders als unter klassischen Neuroleptika nur sehr selten Spätdyskinesien nach längerer Behandlung auf.

 

Neben der pharmakologischen Behandlung ist eine gute psychotherapeutische Begleitung des Patienten sehr wichtig, insbesondere um ein über den akuten Zustand hinaus währendes Arbeitsbündnis vorzubereiten. Andernfalls könnte es aufgrund schlechter Compliance zu einem baldigen Rezidiv der Krankheitsphase kommen. Psychoedukative Maßnahmen, durch die der Patient und auch die Angehörigen das Grundwissen über die Erkrankung und einen sinnvollen Umgang damit erlernen, gehören heute zum Standard der Psychosebehandlung. Starke Belastungen der familiären Beziehungen, die zu Vorwürfen und Schuldgefühlen geführt haben, müssen aufgearbeitet werden. Nach Abklingen der akuten Erkrankung sollte alles getan werden, um den Patienten die Reintegration in den Beruf zu ermöglichen und soziale Kontakte zu fördern. Vorteilhaft ist eine ausgewogene Alltagsstruktur mit klaren Aufgaben, eindeutigen Absprachen und möglichst entspannten zwischenmenschlichen Beziehungen. Tageskliniken und andere psychosoziale Dienste helfen dem Patienten, wieder mit dem alltäglichen Leben zurechtzukommen.

 

Neben phasischen Krankheitsverläufen mit zeitlich begrenzten Krankheitsepisoden gibt es auch ungünstige Verläufe mit einem langsamen Voranschreiten der Erkrankung und zunehmenden kognitiven Beeinträchtigungen. Es ist bisher nicht möglich, im Einzelfall den Krankheitsverlauf vorherzusagen. Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass eine kontinuierliche Einnahme eines wirksamen Medikaments auch langfristig der sicherste Weg ist, Rückfälle oder Verschlechterungen zu verhindern.

Angststörungen - Klinisches Bild

Angststörungen sind mit einer Lebenszeitprävalenz von 15 % vergleichsweise häufig. Im klinischen Kontext ist die Panikstörung von besonderer Relevanz, in einem hohen Prozentsatz besteht gleichzeitig eine Agoraphobie. Kennzeichnend sind Panikattacken, die sowohl in bestimmten Situationen wie auch aus heiterem Himmel auftreten können. Die Betroffenen gehen nach Auftreten der ersten Panikattacken oft davon aus, dass sie unter einer körperlichen Erkrankung leiden, sodass wiederholt verschiedene somatische Untersuchungen durchgeführt werden. Der Häufigkeitsgipfel liegt im jungen Erwachsenenalter, und unbehandelt kann es zur Chronifizierung, zum Missbrauch von Alkohol oder Beruhigungsmitteln und zum Auftreten sekundär bedingter Depressionen kommen.

 

Die soziale Phobie beginnt oft bereits im Jugendalter und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Bestimmte soziale Situationen, z. B. der Kontakt zu Vorgesetzten oder zum anderen Geschlecht, sind extrem angstbesetzt und vom Betroffenen ohne effektive therapeutische Maßnahmen nicht zu bewältigen.

 

Des Weiteren wurde eine generalisierte Angststörung definiert, die durch eine spezifische Form der Sorgen gekennzeichnet ist. Die Betroffenen berichten über eine ängstlich-unruhige Anspannung, die sich über Stunden oder auch den ganzen Tag hinweg erstrecken kann. Dabei kreisen die Sorgen typischerweise um bestimmte Themen, z. B. dass nahen Angehörigen etwas zustoßen könnte, etwa im Straßenverkehr, oder um andere katastrophale Ereignisse, die möglicherweise eintreffen könnten.

 

Ausgeprägte Angstsymptome und Vermeidungsverhalten kommen darüber hinaus bei der posttraumatischen Belastungsstörung und auch bei der Zwangsstörung vor. Die posttraumatische Belastungsstörung entwickelt sich als Folge eines einschneidenden, „traumatisierenden“ Erlebnisses, das in der Regel mit einer starken Schreckreaktion, Hilflosigkeit und Todesangst einhergegangen ist. Als Folge kommt es häufig zu einer dauerhaft erhöhten inneren Anspannung, Schlafstörungen, Vermeidungsverhalten und charakteristischen Nachhallerinnerungen, bei denen das belastende Ereignis plötzlich wieder lebendig vor Augen steht. Bei der Zwangsstörung handelt es sich um eine chronische, die Lebensqualität stark einschränkende Erkrankung. Hauptsymptome sind wiederkehrende Zwangsgedanken und -handlungen. Unter Zwangsgedanken versteht man Gedanken, innere Bilder oder Impulse, die sich gegen den Willen des Patienten aufdrängen und meistens mit negativen Gefühlen wie Anspannung, Angst oder Ekel verbunden sind. Typischerweise führt das Ausführen der Zwangshandlung zu einer Abnahme der oft durch Zwangsgedanken ausgelösten ängstlichen Anspannung.

 

Angststörungen - Allgemeine Behandlung

Ein erster und wichtiger Schritt in der Behandlung von Angststörungen besteht darin, den Patienten nach Stellung der richtigen Diagnose über die Art der Erkrankung und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären. Die Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie und der medikamentösen Behandlung mit vorrangig Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI) konnte in zahlreichen Studien belegt werden. In schweren Fällen sollte eine Kombination psychotherapeutischer und medikamentöser Maßnahmen eingesetzt werden. Bei der Zwangsstörung ist bei vielen Patienten die Kombination eines Serotoninwiederaufnahmehemmers (SSRI) oder Clomipramin mit einem atypischen Neuroleptikum erforderlich, wobei auch hier die kognitive Verhaltenstherapie als Methode der 1. Wahl gilt.

Trotz der heute verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten kommt es bei vielen Patienten nur zu einer teilweisen, oft unzureichenden Rückbildung der Symptome. Hier bieten insbesondere Ausdauertraining und andere sporttherapeutische Maßnahmen eine therapeutische Alternative und effektive Ergänzung anderer therapeutischer Maßnahmen, zum Beispiel Expositionsübungen im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie, Entspannungsverfahren und wie schon erwähnt pharmakologische Behandlungen.

Mehr Wissenswertes

Mit Bewegung gegen Altersdepression

Hirnstimulationsverfahren

In unserer Klinik kommen die am besten untersuchten sogenannten nicht-invasiven Hirnstimulationsverfahren zur Anwendung – die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) und die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS).

Buchen Sie einen Termin für unsere Gedächtnissprechstunde

 

 

Fachbereich

  Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie

Telefon

  (0385) 520-33 98

Erreichbarkeit

  Montag - Freitag von 8.30 bis 13 Uhr

Anmeldung zur stationären Aufnahme

Per Fax mit unserem Aufnahmeformular über Hausarzt bzw. Facharzt oder telefonisch über das Sekretariat: (0385) 520 3388

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Unsere Stationen, Kliniken und Ambulanzen

  • 27 Betten
  • Behandlung von allen psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter
  • Ausnahme: Patienten mit erhöhtem Pflegebedarf (Stat. 14, siehe dort) und Patienten mit Gefährdungsaspekten (Stat. 13, siehe dort)
  • Behandlungsziel: Therapie der Grundstörung Aufrechterhaltung größtmöglicher Selbstständigkeit

Station 11

Infoflyer zum Download

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  • 16 Betten
  • geschützte Station
  • Behandlung von schweren Verhaltensauffälligkeiten, die zur Beeinträchtigung der Einwilligungs- und Steuerungsfähigkeit der Patienten führen sowie aller Patienten mit psychischen Erkrankungen, die einen geschützteren Behandlungsrahmen benötigen
  • Voraussetzung: Antrag des gesetzlichen Betreuers oder Bevollmächtigten liegt vor Genehmigung nach Begutachtung durch das zuständige Amtsgericht
  • Behandlungsziel: Besserung von Desorientierung und Verhaltensstörungen o. anderen psychischen Symptomen, so dass ein Leben außerhalb des psychiatrischen Krankenhauses wieder möglich ist

Station 13

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  • 13 Betten
  • Behandlung psychisch kranker Älterer mit schweren körperlichen Erkrankungen, die einen erhöhten körperlichen Pflegebedarf neben der akuten u./o. chronischen psychischen Erkrankung aufweisen
  • Behandlungsziel: Therapie der Grundstörung, Wiederherstellung größtmöglicher Selbstständigkeit, Grundkrankenpflege mit dem Schwerpunkt der Mobilisation

Station 14

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  • 20 Behandlungsplätze
  • Behandlung von allen psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter, die im tagesklinischen Setting behandelbar sind, d.h. keine akuten Verhaltensauffälligkeiten, Gefährdungsaspekte oder körperliche Probleme bestehen
  • Behandlungsziel: Therapie der Grundstörung, Wiedererlangung größtmöglicher Selbstständigkeit, direkter Einbezug des sozialen Umfeldes in die Therapie, Anwendung / Umsetzung verhaltenstherapeutisch Erlerntem im Alltag
  • Behandlungsmöglichkeiten: direkt tagesklinisch nach ÜW durch Haus- o. Facharzt, im Anschluss an stationären Aufenthalt auf der Station 11
  • montags-freitags 9:00 - 15:00 Uhr / kostenloser Fahrdienst

Tagesklinik

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  • Spezialambulanz / Diagnostik und Therapie im multiprofessionellen Team
  • Vermeidung einer meistens nicht notwendigen stationären Aufnahme, da oftmals problematisch für die Patienten
  • Klärung folgender Fragen:
    • Besteht eine Demenz o. ein anderes Krankheitsbild (z.B. Depression)?
    • Welche Behandlungsformen sind angezeigt?
    • Welche Hilfsmöglichkeiten für die Alltagsprobleme von PatientInnen mit Demenz und ihre Angehörigen gibt es und wie können sie organisiert werden?
    • Wir bieten auch aufsuchende Hilfen in der Pflegeeinrichtung oder Häuslichkeit an.

 

 

Anmeldung und Ablauf der Untersuchungen

 

Anmeldung:

 

  • Montag - Freitag von 8.30 bis 13 Uhr
  • Telefonnummer (0385) 520-33 98
  • Beim ersten Untersuchungstermin ist es notwendig, dass eine Person, die den Patienten und seine Krankengeschichte gut kennt, zugegen ist!

 

Diagnostik:

 

  • fachärztliche Untersuchung, Anamnesegespräch
  • Einbezug von Vorbefunden wie z.B. Bildgebungsbefunden (CT, MRT)
  • ausführliche neuropsychologische Testuntersuchung
  • Blutentnahme zur speziellen Analytik
  • Auswertungsgespräche mit Patient und Angehörigen/Betreuungspersonen
  • Beratung über spezielle Hilfen für Demenzkranke und ihre Angehörigen
  • Arztbrief an überweisenden Hausarzt oder Facharzt

 

Was müssen Sie mitbringen?

 

  • bei gesetzlicher Krankenversicherung: Überweisungsschein an "Psychiatrische Institutsambulanz" (bereits zum 1. Termin erforderlich) + Chipkarte
  • Begleitperson, die Sie und Ihren Krankheitsverlauf gut kennt
  • aktuelle Medikamenten-Liste !!
  • alle Vorbefunde, alle Röntgenbefunde oder CDs von durchgeführten Untersuchungen des Kopfes

 

Bitte sagen Sie Ihren Termin ab, wenn Sie ihn nicht wahrnehmen können!

 

Bitte beachten: Eine Weiterbehandlungsmöglichkeit durch unsere Institutsambulanz ist nur auf Überweisung des Haus- oder Facharztes möglich.

Helios Kliniken Schwerin
Wismarsche Straße 393-397
19055 Schwerin
Kontakt
Tel: 0385 520-0
Fax: 0385 520-20 08