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Helios Kliniken Schwerin Krankenhaus Hygiene, Krankenhaushygiene

Klinik für Intensivmedizin

Modernste Intensivmedizin - kompetent und empathisch 

Leitung des Fachbereiches
Unsere Chefärzt*innen leiten das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Jana Protzel
Chefärztin
Sie erreichen uns über das Sekretariat des Fachbereiches
Claudia Brebach
Chefarztsekretärin | Helios Kliniken Schwerin
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Was uns ausmacht
Interdisziplinäres und multiprofessionelles Teamwork für intensivmedizinische Überwachung und Therapie auf höchstem Niveau.

Erfüllung der Qualitätskriterien der DIVI inkl. Erweiterung

  • Tägliche multiprofessionelle und interdisziplinäre klinische Visite von Intensivmedizinern mit Zusatzweiterbildung für spezielle Intensivmedizin mit Festlegung und Dokumentation von Tageszielen
  • Management von Sedierung, Analgesie und Delir
  • Patientenadaptierte Beatmung
  • Frühzeitige Entwöhnung von einer invasiven Beatmung (Weaning) unter Zuhilfenahme von Atmungstherapeuten
  • Maßnahmen zur Infektionsprävention
  • Maßnahmen zum Infektionsmanagement, Antibiotic Stewardship –ausgebildete Ärzte/innen auf allen Stationen der Klinik für Intensivmedizin, inkl. wöchentlicher ABS-Visite
  • Patientenadaptierte klinische Ernährung, wöchentliche Visiten mit Ernährungsmedizinerin, patientenadaptierte Logopädie
  • Strukturierte Kommunikation mit Patienten und Angehörigen, Begleitung durch teamintegrierte Psychologin
  • Frühmobilisation im Team mit der Physiotherapie
  • Wundmanagement im Team mit Wundkompetenzzentrum
  • Multidisziplinäre Fallbesprechungen (Ethikrat, M&M-Konferenzen)
  • Planung und Organisation der direkt anschließenden Rehabilitation im Team mit dem klinikinternen Sozialdienst
  • Digitale Patientenakte, PDMS

  • schwere Lungenerkrankungen, inkl. Lungenversagen (ARDS) mit ECMO-Pflicht
  • schwere Sepsis, septischer Schock jeglicher Genese
  • lebensbedrohliche gastroenterologische Erkrankungen
  • kritische Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, inkl. Organversagen mit Impella/ECMO-Pflicht
  • periperative und periprozedurale Überwachung und Therapie aller Fachdisziplinen, inkl. Herzchirurgie, interventioneller Kardiologie und Neurochirurgie
  • Schwere hämato-onkologische Erkrankungen
  • Lebensbedrohliche nephrologische Erkrankungen
  • Behandlung schwerstverletzter Patienten (Polytraumata)
  • Kritische neurologische Krankheitsbilder mit Organersatzpflicht
  • Innerklinische Notfallversorgung (Reanimationsteam und ZNA-Team)

  • alle modernen Verfahren der invasiven und nicht-invasiven maschinellen Beatmung, inklusive differenzierter Weaningstrategien in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik f. Pneumologie
  • Lungenersatzverfahren, z.B. vv-ECMO
  • Einsatz intermittierender und kontinuierlicher Nierenersatz -und Plasmaseparationsverfahren
  • Einsatz ventrikulärer Assistsysteme (Impella-Pumpe, va-ECMO)
  • Bettseitige sonographische Diagnostik (Abdomensonographie, Echokardiografie)
  • Verschiedene Verfahren des erweiterten hämodynamischen Monitorings (Picco, PAK)
  • neurologisches Monitoring (Ventrikelkatheter, Parenchymsonden, Transkranieller Doppler, EEG, SEP)
  • Diagnostische und therapeutische Bronchoskopien, Videolaryngoskopie
  • Dialationstracheotomie
  • Intravasale Thermoregulation

Ziel einer intensivmedizinischen Behandlung ist es, lebensbedrohliche medizinische Krisen zu überbrücken und unseren Patient:innen nach der Behandlung ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben mit einer für sie akzeptablen Lebensqualität unabhängig von der Intensivstation zu ermöglichen. Durch Fortschritte in der Medizin können wir heute Patient:innen erfolgreich behandeln, die noch vor einigen Jahren keine Überlebenschance gehabt hätten. Intensivmedizinische Behandlungen dienen heute im optimalen Fall der Heilung, in manchen Fällen der Lebensverlängerung und der Verbesserung der Lebensqualität, teilweise aber auch nur noch der Symptomlinderung und der Sterbebegleitung zur Leidensverkürzung, aber niemals der Lebensverlängerung, wenn der natürliche Sterbeprozess begonnen hat.

 

Intensivmedizinische Behandlungsmaßnahmen müssen sich dabei grundsätzlich an der medizinischen Indikation, also der fachlich begründeten Einschätzung der Erreichbarkeit bestimmter Therapieziele orientieren und unbedingt den Willen der Patientinnen und Patienten respektieren!

Es ist die Aufgabe der Ärzt:innen, nach regelmäßigem Austausch im multiprofessionellen Team und unter Einbeziehung unterschiedlicher medizinischer Fachrichtungen zu entscheiden, ob ein Therapieziel erreicht werden kann oder nicht. Die als sinnvoll erachteten Behandlungsmaßnahmen dürfen jedoch nur durchgeführt werden, wenn sie dem geäußerten oder mutmaßlichen Willen der Patient:innen entsprechen.

Durch eine verständliche Beratung und Unterstützung der Patient:innen, ihrer Stellvertreter:innen und Angehörigen durch das gesamte Behandlungsteam wird das Selbstbestimmungsrecht der Patient:innen gewahrt. Dabei müssen wir berücksichtigen, dass sich im Verlauf der Behandlung der Patientenwille und auch anzustrebende Therapieziele ändern können, sie werden deshalb immer wieder überprüft.

Der eingeschränkte Bewusstseinszustand unserer schwer kranken Patient:innen erlaubt es jedoch nicht immer, den Patientenwillen eindeutig zu ermitteln. In diesem Falle kommen eine im Vorfeld von Patient:innen angefertigte Vorsorgevollmacht, eine Patientenverfügung oder das Ehegattennotvertretungsrecht zur Anwendung.

Wissenswertes dazu finden Sie unter der Rubrik „Für Angehörige und Patient:innen“.

Liebe Angehörige, liebe Besucherinnen und Besucher der Intensivstationen!

Eine schwere Erkrankung/ ein schwerer Unfall Ihres Familienmitgliedes oder eines nahestehenden Angehörigen führt Sie zu uns auf die Intensivstationen.
Sie begeben sich damit in eine für Sie sicher ungewohnte, technische Umgebung, die Sie vielleicht verunsichern wird, Ihnen auch Angst machen kann.
Mit dieser kurzen Einführung möchten wir Ihnen helfen, sich auf diese neue Umgebung einzustellen. Vielleicht können wir Ihnen so über eine gewisse Anfangshürde hinweghelfen.

 

Die Aufgabe unserer Intensivstationen besteht darin, Schwerkranke und Schwerverletzte Tag und Nacht zu betreuen. Aufwendige medizinische Überwachungs- und Behandlungsmaßnahmen sind dafür unverzichtbar. Alle technischen Geräte, Monitore, Anschlüsse und Katheter, an die die Patient:innen angeschlossen sind, sind zu diesem Zeitpunkt lebensnotwendig. Damit können wir plötzliche Veränderungen rechtzeitig erkennen und unverzüglich darauf reagieren. Über Infusionen werden Ihre Angehörigen außerdem mit den notwendigen Nährstoffen und Medikamenten versorgt.

Lassen Sie sich von der Geräuschkulisse der Intensivstationen, dem lauten und auch manchmal anhaltenden Piepen, und der ständigen Geschäftigkeit von Pflegekräften und Ärzt:innen nicht verunsichern. Seien Sie unbesorgt, wir registrieren alle Signale, die von den Geräten am Bett Ihrer Angehörigen ausgehen! Wir unterscheiden jedoch Warntöne, bei denen wir umgehend reagieren müssen und Piepen von Monitoren, die keine Warnmeldung abgeben und z.B. nur Erinnerungen sind, wenn eine Infusion demnächst gewechselt werden sollte. Wir werden also nicht in jedem Fall sofort auf jedes Signal eingehen, machen Sie sich keine Sorgen, dies hat alles seine Richtigkeit und wir haben Ihre Angehörigen trotzdem ständig in unserer Aufmerksamkeit!

Viele Patient:innen benötigen eine künstliche Beatmung. Es wird für Sie sehr ungewohnt sein, Ihre Angehörigen mit einer Maske, mit einem Schlauch (Tubus) im Mund oder mit einer Beatmungskanüle im Hals zu sehen. Dadurch wird die Verbindung zu einem Beatmungsgerät hergestellt, welches sie mit Sauerstoff versorgt. Sollten Ihre Angehörigen mit einem Tubus versorgt sein, können sie nicht mit Ihnen sprechen. Nachdem der Schlauch entfernt ist, ist das Sprechen wieder möglich.

Notwendige medizinischen Maßnahmen, wie die künstliche Beatmung, Katheteranlagen oder Verbandswechsel, sollen für unsere Patient:innen so wenig belastend wie möglich und weitestgehend schmerzfrei sein, so dass sie Schmerz- und Beruhigungsmittel erhalten.

Um Ihren Angehörigen jede erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen, arbeiten Ärzt:innen, Pflegepersonal und Physiotherapeut:innen auf unseren Stationen Hand in Hand.

Für jedes Patientenzimmer gibt es eine verantwortliche Pflegekraft, die für Sie ansprechbar ist.

Durch den Schichtdienst der Ärztinnen und Ärzte, der Pflegenden und Therapeut:innen kann es leider passieren, dass Sie nicht immer auf die gleiche Kontaktperson treffen. Regelmäßige Dienstübergaben und Visiten sorgen dafür, dass alle an der Behandlung Ihrer Angehörigen Beteiligten auf dem gleichen, aktuellen Stand sind.

 

Sie als Besucherinnen und Besucher stellen für uns das zentrale Bindeglied zu Ihren Angehörigen dar, Sie sind deshalb auf unseren Intensivstationen herzlich willkommen! Wir möchten es Ihnen ermöglichen, möglichst ausreichend viel Zeit mit Ihren Angehörigen zu verbringen.

Habe Sie keine Scheu, Ihre Angehörigen zu berühren, die Hand zu halten und mit ihnen zu sprechen. Auch wenn es so scheint, als würden die Patient:innen sehr tief schlafen, sind wir überzeugt davon, dass sie spüren, dass Sie für sie da sind. Aus der Forschung wissen wir, dass das angenehme Gespräch auch mit tief sedierten Patient:innen sich positiv auf den weiteren Behandlungsverlauf auswirken kann. Das heißt, dass Sie durch Gespräche mit Ihren Angehörigen über alltägliche positive Dinge den Genesungsprozess unterstützen können!


Zu Ihrem Besuch:

Auf unseren Intensivstationen haben wir eine Kernbesuchszeit von 14:30 bis 19:00. Es kann aufgrund der Abläufe auf einer Intensivstation, die häufig durch dringende Maßnahmen bestimmt sind, jedoch auch in dieser Zeit zu Wartezeiten kommen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis!

Die Zeit von 7:00 bis 14:00 ist den umfangreichen Visiten, notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen vorbehalten, Besuche und Arztgespräche finden in dieser Zeit nur in Ausnahmefällen statt.

Selbstverständlich können in Ausnahmefällen Besuche auch außerhalb der Kernbesuchszeiten stattfinden, bitte sprechen Sie diese Besuche mit uns ab.

Vielen Dank!

 

Wir bitten Sie, …

  • aus Rücksicht auf die Patient:innen und auch auf die Nachbarpatient:innen, maximal zu zweit an das Bett Ihrer Angehörigen zu treten.

Unvorhersehbare Ereignisse können auch während der Besuchszeit auftreten, so dass sich diese auch verkürzen kann.

  • sich aus hygienischen Gründen vor und nach dem Betreten eines Patientenzimmers die Hände zu desinfizieren.
  • das Mitbringen persönlicher Erinnerungsstücke, Glücksbringer oder Fotos mit unserem Pflegepersonal abzusprechen.

Persönliche Dinge, auch Blumen und Geschenke, werden vorerst auf der Intensivstation kaum benötigt.

  • von Besuchen von Kindern unter 14 Jahren auf den Intensivstationen abzusehen.

 

Für telefonische Auskünfte stehen unsere Ärztinnen und Ärzte Ihnen ab 15:00 während der gesamten Besuchszeit zur Verfügung.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass telefonische Auskünfte aus rechtlichen Gründen nur von Ärzt:innen an nächste Angehörige, Vorsorgebevollmächtige oder rechtliche Betreuer:innen erteilt werden können, beschränken Sie sich bitte auf eine kurze Auskunft über die aktuelle Situation Ihrer Angehörigen.

Bitte einigen sie sich im Freundes- und Familienkreis auf eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner und informieren Sie sich untereinander.

Vielen Dank!

 

Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Ihr Team der Intensivstationen

Unsere Stationen

Perioperative Intensivstation B2

Interdisziplinäre Intermediate Care Station E3i

Konservative Intensivstation I2

News und Pressemitteilungen
Helios Kliniken Schwerin | 18.10.2022
Psychologische Hilfe in Ausnahmesituation
Seit September 2022 können Patienten und Angehörige auf den Intensivstationen der acht größten Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern auf psychologische Unterstützung zurückgreifen. Das Pilotprojekt wurde von Dr. Jana Protzel aus den Helios Kliniken Schwerin initiiert.
Helios Kliniken Schwerin | 01.06.2021
Jeder kann Lebensretter sein - Tag der Organspende am 5. Juni
„Entscheide dich“ – so lautet das diesjährige Motto des Tags der Organspende am Samstag, 5. Juni. Laut der Deutschen Stiftung für Organtransplantation (DSO) haben im vergangenen Jahr insgesamt 913 Organspender nach ihrem Tod 2.941 Organe gespendet. Auf der Warteliste standen Ende 2020 allerdings 9.463 benötigte Organe. Dr. Jana Protzel-Scheer, Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin, empfiehlt, dass sich jeder Mensch die Zeit nimmt, eine persönliche Entscheidung zu treffen.
Helios Kliniken Schwerin | 13.02.2021
Neuanfang in intensiven Zeiten
Seit Anfang Februar ist Dr. Jana Protzel-Scheer neue Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin an den Helios Kliniken Schwerin. Zunächst wird sie den Fachbereich bis zum Sommer gemeinsam mit Chefarzt Dr. Detlef Schumacher leiten.
Helios Kliniken Schwerin
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19055 Schwerin
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