Seit über 20 Jahren betreuen wir - auch überregionale - Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen, bei denen die eigene Atemkraft nicht mehr ausreicht, indem wir sie auf ein sog. "(Masken-) Heimbeatmungsgerät" einstellen
Dadurch wird die Atemmuskulatur vor allem nachts spürbar entlastet und die Patienten sind sehr häufig am Tage wieder deutlich belastbarer.
Seit 2007 haben wir in acht zentralüberwachten Betten auf einer Normalstation Patienten durch speziell qualifizierte Atmungstherapeuten und Ärzte auf eine solche Maskenbeatmung eingestellt. Da wir zunehmend schwerer erkrankte Beatmungspatienten versorgen, sind wir 2013 auf eine Intensivstation (E3) umgezogen, auf der wir in einem intensivmedizinisch hervorragend ausgestatteten Bereich die pneumologische Beatmungsmedizin weiterentwickelt haben.
Daneben hat sich dieser Bereich besonders auf Patienten spezialisiert, die aufgrund einer längerdauernden Beatmungspflicht über eine Trachealkanüle auf einer Intensivstation bislang nur schwierig oder gar nicht vom Beatmungsgerät entwöhnt ("geweant") werden konnten. In sehr vielen Fällen gelingt es uns allerdings, bei diesen Patienten doch noch eine ausreichende Spontanatmung zu erreichen und zum Teil auch die Trachealkanüle zu entfernen. Dadurch verbessert sich nicht nur das Sprechen, das Schlucken oder der Hustenstoß, sondern insgesamt die Lebensqualität.