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Helios Hanseklinikum

Kardiologie

Ihr Herz in guten Händen

Leitung des Fachbereiches
Für die Gesundheit Ihres Herz-Kreislaufsystems halten unsere erfahrenen Kardiologen das gesamte Spektrum der modernen Herzmedizin vor. Unser Team stellt sich individuell auf Ihre Bedürfnisse ein.
Mathias Busch
Chefarzt Kardiologie
Sie erreichen uns über das Sekretariat
Antje Schmoock
Chefarztsekretariat und Koordinierungsstelle Kardiologie | Helios Hanseklinikum Stralsund
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

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Das Team der Kardiologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Unsere Leistungen
Dank modernster Untersuchungen und Behandlungen bei Herz-Kreislauferkrankungen aller Art sind Sie als Patient bei uns optimal versorgt.

Bei der Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kommt es zu einem Missverhältnis zwischen Herzfunktion und Organdurchblutung. Dieses kann akut und lebensbedrohlich auftreten oder die Belastbarkeit im Alltag chronisch einschränken.

 

Die Herzinsuffizienz kann verschiedenste Ursachen haben. Sie müssen nicht unbedingt am Herzen liegen, sondern können auch außerhalb begründet sein. Die häufigsten Auslöser für eine Herzschwäche sind Bluthochdruck, Herzinfarkt oder chronisch koronare Herzerkrankung, Klappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Herzmuskelentzündungen.

 

In Deutschland leiden rund zwei bis drei Millionen Menschen an einem schwachen Herzen. Das Problem: Die krankheitstypischen Warnzeichen werden zunächst selten mit einer Herzschwäche in Verbindung gebracht.

 

Akute und chronische Herzinsuffizienz

Die Herzschwäche kann akut, innerhalb weniger Stunden und mit heftigen Beschwerden wie schwerer Atemnot, ungewöhnlich schnellem Herzschlag und kalten Schweißausbrüchen auftreten. Demgegenüber macht sich die chronische Herzinsuffizienz schleichend bemerkbar. Zu Anfang klagen die Betroffenen über Müdigkeit, geringere Leistungsfähigkeit und Luftnot bei starker körperlicher Belastung, später kommen sie selbst bei Alltagsanstrengungen außer Atem.

 

Durch die medizinischen Entwicklungen der vergangenen 30 Jahre und neue Medikamente können Lebensqualität und Lebensdauer nachhaltig gesteigert werden. Um für Sie die beste Behandlung zu finden, ist uns die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Hausarzt, ambulant tätigen Kardiologen und spezialisierten Krankenhausabteilungen wichtig. Die Ursache Ihrer Symptome klären wir ausgiebig ab und leiten frühzeitig entsprechende Therapiemaßnahmen ein.

 

Herzschwäche geht oft auch mit einer Nierenschwäche einher. Unser interdisziplinäres Team aus Kardiologen und Nephrologen bietet das komplette Behandlungsspektrum für Ihre Genesung.

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden Herzkatheter sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung eingesetzt. Im Anschluss an den diagnostischen Eingriff beginnt die Therapie, so dass Sie in der Regel keinen zweiten Termin benötigen.

 

Herzkatheter-Untersuchung bei Koronarer Herzerkrankung

Ein häufige Herzkatheter-Untersuchung ist die Koronar-Angiographie. Dabei wird der Katheter über eine Schlagader zum Herzen geführt. Ein Röntgenkontrastmittel wird in die Herzkranzgefäße (Koronarien) gespritzt. Mittels einer kurzen Röntgendurchleuchtung erkennen wir auf diese Weise Verengungen (Stenosen) oder Verschlüsse der Gefäße.

 

Therapie bei Gefäßverengungen

Bei Verengungen der Herzkranzgefäße spricht man von einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Die Behandlung mit dem Herzkatheter ermöglicht unseren Ärzten, die betroffenen Blutgefäße aufzuweiten und mit Gefäßstützen (Stents) dauerhaft offen zu halten.

 

Kooperation mit der Herzchirurgie

Selbstverständlich erfolgt bei uns die Abklärung sämtlicher Erkrankungen der Herzklappen und des Herzmuskels.

Sollte eine herzchirurgische Behandlung der KHK oder ein Herzklappentherapie erforderlich sein, erfolgt die unmittelbare Besprechung (Heart-Team) mit unseren kooperieren Herzchirurgen im Herzzentrum Karlsburg. Je nach Ergebnis der Besprechung erfolgt die sofortige oder zeitnahe Verlegung.

Die Herzkranzgefäße versorgen das Herz mit sauerstoffreichem Blut und Nährstoffen, die Energie liefern. Herzkranzgefäße können bei dauerhaftem Verschluss Beschwerden bereiten und die Lebensqualität erheblich einschränken.

 

Seit 2014 bieten wir im Helios Hanseklinikum Stralsund ein spezielles Verfahren, um verschlossene Herzkranzgefäße wieder zu öffnen. Unsere erfahrenen Kardiologen, Chefarzt Dr. Christioh Rubens und der Leitende Oberarzt Matthias Suter, haben das Behandlungsangebot systematisch aufgebaut, um Patienten mit dauerhaft verschlossenen Koronar-Arterien zu behandeln.

 

Ablauf des Eingriffes

Mit speziellen Mikrokathetern und Drähten können chronische Verschlüsse überwunden und mit Medikamenten beschichteten Stents dauerhaft wieder eröffnet werden. Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung über zwei Zugänge in der Leiste oder der Armarterie.

 

Wir besprechen mit Ihnen im Vorfeld, ob diese Behandlung bei Ihnen angewandt werden kann. Durch eine genaue Therapieplanung in der Hand entsprechend erfahrener interventioneller Kardiologen sind Komplikationen bei der Behandlung extrem selten.

 

Bescheinigte Kompetenz und Erfahrung

Qualität und Erfahrung kommen nicht von ungefähr. Wir sind Mitglied im Europäischen Kompetenznetzwerk „Euro CTO Club“. Die Mitgliedschaft in diesem Gremium setzt unter anderem voraus, dass wir speziell ausgebildete und von internationalen Experten anerkannte Kardiologen einsetzen.

 

(CTO -> chronic total occlusion -> bedeutet: dauerhafter vollständiger Verschluss)

Ein Herzschrittmacher wird oft notwendig, wenn das Herz zu langsam schlägt oder zwischendrin aussetzt. Die Implantation ist ein Routineeingriff und erfolgt unter lokaler Betäubung.

 

Bei der Behandlung von Beschwerden wie Schwindel und Synkopen, die durch einen zu langsamen Herzschlag verursacht werden, hilft ein Herzschrittmacher. Er überwacht den Herzrhythmus und beschleunigt ihn bei Bedarf.

 

Während eines stationären Aufenthaltes erfolgt unter lokaler Betäubung ein kleiner Eingriff, bei dem der Herzschrittmacher unter der Haut in der Nähe des Schlüsselbeins platziert wird.

 

So funktioniert ein Herzschrittmacher

Ein bis drei dünne Drähte (Elektroden) verbinden den Herzschrittmacher mit dem Herzen. Dort nehmen sie den Herzschlag wahr. Über die Elektroden werden die elektrischen Signale zum Herzen geleitet, damit es schneller schlägt. Komplikationen sind sehr selten und in der Regel behandelbar.

 

Die Nachbetreuung des Schrittmachers erfolgt ambulant durch niedergelassene Kardiologen oder durch Zuweisung in unserer Klinik.

 

Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-P)

Ein CRT-P-System kann bei Patienten mit Herzschwäche, die auf einen Herzschrittmacher angewiesen sind, zum Einsatz kommen. Dabei wird im Bereich der linken Herzkammer eine zweite Kammersonde eingesetzt. Sie sorgt dafür, dass die ursprüngliche Erregung des Herzens erhalten bleibt und dadurch die Herzfunktion und Belastbarkeit sehr häufig verbessert werden kann.

Der implantierte Cardioverte-Defibrillator (ICD) überwacht Ihren Herzrhythmus bei gefährlichen Herzrhythmusstörungen, um sie im Ernstfall zu beenden.

 

So funktioniert ein ICD

Kontinuierlich überwacht der dem Schrittmacher ähnelnde Defibrillator Ihren Herzrhythmus. Bei Komplikationen wie lebensgefährlichem Herzrasen oder Kammerflimmern reagiert er automatisch. Sie müssen keinen Knopf drücken oder jemanden benachrichtigen. Je nach Art der Komplikation gibt das Gerät einen Elektroschock oder eine Reihe kleiner Impulse ab, um den normalen Herzrhythmus wieder herzustellen und einen plötzlichen Herztod zu verhindern. Zusätzlich beugen ICD´s einem zu langsamen Herzschlag vor.

 

Implantation eines ICD

Der ICD wird unter der Haut oder dem Brustmuskel unterhalb des Schlüsselbeins eingesetzt. Beim Einsetzen werden ein bis drei Sonden zum Herzen geführt und unterhalb des Schlüsselbeins verbunden. Der kleine operative Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung.

 

Sollte es erforderlich sein, können die Messdaten über das WLAN oder das Telefonnetz übertragen werden und Sie müssen für die Nachsorge nicht immer einen Arzt aufsuchen.

 

Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-D)

Ein CRT-D-System mit Defibrillatorfunktion kann bei Patienten mit Herzschwäche und einem Linksschenkelblock (Störung des Erregungsleitungssystems des Herzens) zum Einsatz kommen. Dabei wird im Bereich der linken Herzkammer eine zweite Kammersonde eingesetzt. Sie sorgt dafür, dass die ursprüngliche Erregung und Kontraktion des Herzens wiederhergestellt wird und dadurch die Belastbarkeit sehr häufig verbessert werden kann.

 

Die Defibrillatorfunktion des CRT-D-Systems schützt dann ebenfalls vor dem plötzlichen Herztod.

Eine besondere Form der Herzkatheter-Untersuchung ist die Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) zur detaillierten Analyse von Herzrhythmusstörungen.

 

Wenn der Arzt als Ursache Ihrer Beschwerden Herzrhythmusstörungen vermutet, ist eine Elektrophysiologische Unteruchung oftmals notwendig, da sie durch ein EKG (Elektrokardiogramm) nicht immer einwandfrei diagnostiziert werden können. Zum Beispiel bei wiederholtem Herzrasen (tachykarden Herzrhythmusstörungen) kann eine Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) Aufschluss über die Ursache geben.

 

Die Untersuchung findet in der Regel unter örtlicher Betäubung statt.

 

Ablauf der Elektrophysiologische Untersuchung

Nach erfolgter Desinfektion der Haut in der Leistengegend werden keine Kunststoffschläuche über die Vene der Leiste eingeführt. Darüber werden kleine Elektrodenkatheter zum Herzen geführt. An der gewünschten Position kann über die Elektroden ein EKG direkt aus dem Herzen abgeleitet werden.

 

Dieses so genannte „intrakardiale“ EKG hilft dabei, die Herzrhythmusstörungen genauer abzubilden. Bleiben die Herzrhythmusstörungen während der Untersuchung aus, kann der Arzt sie über elektrische Impulse aus dem Elektrodenkatheter selbst auslösen.

 

Risiken der Untersuchung

Bei Eingriffen mit Kathetern kann es zu kleinen Blutungen, Thrombosen oder Embolien kommen. Schwerwiegendere Komplikationen treten bei der EPU äußerst selten auf. Die vom Arzt ausgelösten Herzrhythmusstörungen verschwinden in der Regel von selbst. Sollte das nicht der Fall sein, werden sie vom Arzt noch während der Untersuchung wieder behoben.

Wenn Sie unter Herzrhythmusstörungen oder Herzrasen leiden und eine medikamentöse Therapie keine Wirkung zeigt, kann Ihnen eine Ablation dauerhaft helfen.

 

Was ist eine Ablation?

Eine Ablation ist ein kathetergestützter Spezialeingriff am Herzmuskelgewebe, mit dem angeborene oder krankhafte elektrische Erregungsherde verödet und dadurch belastende oder riskante Herzrhythmusstörungen beseitigt werden. Das Verfahren ist besonders bei Herzrhythmusstörung sinnvoll, die sich nicht durch Medikamente kontrollieren lassen. Nach einer Ablation kehrt das Herz oft dauerhaft in seinen natürlichen Rhythmus zurück.

 

Voraussetzung für die Ablation ist eine Elektrophysiologische Untersuchung (EPU), in der die Art der Herzrhythmusstörung ermittelt wird. In der Regel veröden unsere speziell ausgebildeten Kardiologen noch während dieser Untersuchung den Erregungsherd mithilfe von Spezialkathetern.

 

Eine Ablation ist sinnvoll bei:

  • Vorhofflimmern
  • Vorhoftachykardien
  • Vorhofflattern
  • Angeborene zusätzliche Leitungsbahnen im Herzen (WPW-Syndrom)
  • AV-Knoten-Reentrytachykardien bei angeborenen doppelten Leitungseigenschaften des AV-Knotens
  • Kammertachykardien

 

Wir besprechen mit Ihnen vor der Behandlung alle Fragen zum Eingriff und zu den Risiken.

Richtig handeln beim Herzinfarkt

Wir sagen Ihnen, was zu tun ist.

Unsere Station
Auf unserer Station behandeln wir jährlich rund 4.000 Patienten mit Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen.
Station 2C - Kardiologie
Ebene 2, Servicepunkt C
Stationsleitung:

Heike Zilz

Telefon:

(03831) 35-3031

Neuigkeiten
Helios Hanseklinikum Stralsund | 07.11.2024
Patientenakademie am Hanseklinikum Kardiologisches Zentrum informiert über breites Leistungsspektrum von Rhythmusstörungen bis Herzinfarkt

Die Patientenakademie am Helios Hanseklinikum Stralsund lädt im Rahmen der bundesweiten Herzwochen zur Informationsveranstaltung ein. Am 20. November 2024 um 18:00 Uhr stehen die häufigsten Herzkrankheiten wie Herzrhythmusstörungen, koronare Herzerkrankung, Herzinfarkt sowie Herzschwäche im Mittelpunkt. Das Kardiologische Zentrum, unter der Leitung von Chefarzt Dr. Mathias Busch, präsentiert sein gesamtes Leistungsspektrum und geht auf die häufigsten Herzbeschwerden, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten ein. Die Veranstaltung findet in der Cafeteria des Krankenhauses am Sund statt.

Helios Hanseklinikum Stralsund | 16.11.2023
Hanseklinikum stellt neues Herzkatheterlabor auf Speziell Patienten mit Vorhofflimmern profitieren
Patient:innen mit Herzbeschwerden können jetzt am Helios Hanseklinikum Stralsund noch schneller versorgt werden. Ein 15x4 Meter großes, mobiles Katheterlabor grenzt ab heute direkt an die Notaufnahme. Hier sollen täglich mehrere Katheterbehandlungen stattfinden.
Helios Hanseklinikum Stralsund | 26.07.2023
Kardiologen verschließen Loch im Herzen
Helios Hanseklinikum Stralsund | 01.03.2023
Greifswalder Uni-Mediziner wird neuer Chefarzt der Stralsunder Kardiologie
Stralsund, 1. März 2023 – Priv.-Doz. Dr. Mathias Busch, ehemaliger Leiter der Rhythmologie und des Herzkatheterlabors der Universitätsmedizin Greifswald, hat am 1. März 2023 die Chefarztposition in der Stralsunder Kardiologie übernommen. Der 45-Jährige bringt ein eingespieltes Team zum Helios Hanseklinikum Stralsund mit. Patient:innen profitieren vom gesamten Spektrum der modernen Kardiologie, insbesondere der Versorgung von Herzrhythmusstörungen.
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Fax: (03831) 35-2005