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Blasenschwäche bei der Frau – Was kann getan werden?

Blasenschwäche wird für viele Frauen zum Thema, nicht nur im Alter. Inkontinenz sollte kein Tabuthema sein, denn es stehen viele Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.

Woman with incontinence problem with sad smiley on paper

Nicht lange zögern

Blasenschwäche oder Senkungsleiden sind häufige Erkrankungen und können Frauen jeden Alters betreffen. Trotz starker Beeinträchtigung im Alltag zögern viele Betroffene lange, ihre Frauenärzt:innen auf dieses Thema anzusprechen. Die moderne Gynäkologie hilft mit genauen Untersuchungsmethoden und vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten.

Das Darmkrebsrisiko nimmt ab 50 zu und ist für Menschen über 70 Jahre am höchsten.
Bei einer Darmspiegelung werden gutartige Vorstufen entfernt – bevor Krebs entsteht.

Diagnostik

Unkontrollierbarer Harnverlust kann unterschiedliche Ursachen haben. Diese zu ermitteln ist die Grundlage für eine wirksame Therapie.

Durchgeführt werden:

  • Abklärung von Harninkontinenz und Senkung
  • Beckenbodensonographie (Ultraschall)
  • Urodynamik (Messung der Harnfunktion per Drucksonde)

Behandlungsmöglichkeiten

Wir bieten ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Unser Ziel ist es, durch eine individuelle Behandlung Ihre Beschwerden zu beseitigen oder zu lindern.

Nichtoperative Verfahren

  • Elektrostimulation und Biofeedback: Bewusstmachung der Funktionsweise der Beckenbodenmuskulatur durch elektronische Mittel
  • Einsetzen eines therapeutischen Pessars (kleine Schalen, Würfel oder Ringe aus Silikon oder Gummi, um die Organe zu stützen
  • gezielte Beckenbodenübungen

Operative Verfahren

Eine Vielzahl von operativen Lösungen bieten Hilfe bei komplexeren Krankheitsbildern im Beckenbodenbereich und bei Harnverlust. Wir operieren möglichst minimalinvasiv durch die Scheide oder laparaskopisch (Bauchspiegelung). Falls medizinisch geboten, wenden wir auch klassische Operationsverfahren an. Gemeinsam mit den Kolleg:innen der Chirurgie und Urologie bieten wir an:

  • therapeutische Bänder, die spannungsfrei unter die Harnröhre gelegt werden und unterstützend wirken
  • Rekonstruktion des Beckenbodens mit oder ohne Netzimplantation zur Stärkung des Muskels
  • Operationen im Bauchraum mit minimalinvasiven Verfahren

Das Ausmaß des operativen Eingriffes ist bei jeder Frau unterschiedlich und wird individuell nach dem Befund und der Situation der Patientin festgelegt. Berücksichtigt werden zum Beispiel das Alter, der körperliche Allgemeinzustand und ob die Patientin noch Kinder bekommen kann und will.

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