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Blut im Urin: Was steckt dahinter?

Blutiger Urin kann – besonders wenn die Blutung ohne Schmerzen auftritt – das erste Symptom für eine Tumorerkrankung des Harntraktes sein.

Ursachen 

Aber auch gutartige Erkrankungen wie Entzündungen, Steine oder eine Prostatavergrößerung können blutigen Urin (Hämaturie) verursachen.

Eine Blutung – auch wenn sie nur sehr schwach ist – muss immer durch Urolog:innen abgeklärt werden. Eine frühe Erkennung von Tumorerkrankungen ist wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.

Diagnose

Ist die Ursache für eine Blutung nicht erkennbar, so wird diese mittels Ultraschalluntersuchung der Nieren, Laboruntersuchungen des Urins auf Blut- und Entzündungszellen sowie Eiweiß und/oder einem Kontrastmittelröntgen der Nieren abgeklärt. Zur genauen Abklärung kann auch eine Harnblasenspiegelung notwendig sein, die auf Wunsch auch in Sedierung (Schlafspritze) in der Praxis durchgeführt wird. Bei offensichtlichen Blutungsursachen (beispielsweise bei Infektionen) kann auch auf belastende Untersuchungen verzichtet werden.

Behandlung

Eine Blutung im Harntrakt kann sehr stark werden, sodass Koagel (Blutklümpchen) den Blasenausgang verstopfen. Wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge, um das Blut aus der Blase zu spülen. Bei sehr starken Blutungen kann unter Umständen eine Noteinweisung ins Krankenhaus notwendig werden.

 

 

 

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