Folgeschäden vermeiden
Wenn eine zugrundeliegende Nierenerkrankung frühzeitig als Ursache des Bluthochdrucks (Hypertension) erkannt wird, lassen sich Folgeschäden oft lindern oder ganz vermeiden.
Aber selbst wenn zunächst keine Nierenerkrankung vorliegt, kann der Bluthochdruck die Nieren im Laufe der Jahre noch schädigen. Wer unter Bluthochdruck leidet, sollte daher regelmäßig die Funktion seiner Nieren überprüfen lassen.
In unseren Kliniken arbeiten Kardiolog:innen und Nephrolog:innen Hand in Hand. Dadurch sind wir spezialisiert darauf, Bluthochdruck – auch schwer einstellbaren – und zugrundeliegende Herz- und Nierenerkrankungen zu erkennen und zu therapieren.
Diagnose und Therapie
Im Rahmen unserer Diagnostik klären wir, ob eine Nierenschwäche oder eine andere Erkrankung die Ursache für Ihren hohen Blutdruck ist. Dafür führen wir unter anderem eine Blutdruckmessung und eine Ultraschalluntersuchung durch. Zudem untersuchen wir Blut und Urin, um die Nierenfunktion zu beurteilen.
Die Behandlung zielt zunächst darauf ab, Ihren Blutdruck zu normalisieren, damit Ihre Organe nicht noch mehr geschädigt werden. Wurde eine zugrundeliegende Nierenerkrankung entdeckt, leiten wir je nach Art der Erkrankung zielgerichtete Maßnahmen ein, etwa eine Katheter-Behandlung oder eine medikamentöse Therapie.
Bluthochdruck bei Kindern
Die Nieren spielen bei der Regulierung des Blutdrucks eine zentrale Rolle, darum ist eine Untersuchung der Organe beim Nachweis einer Hypertension im Kindes- oder Jugendalter sinnvoll. Im Vorfeld wird die Diagnose des erhöhten Blutdruckes in der Regel durch eine 24-Stunden-Messung gesichtert. Im Rahmen unserer Blutdruckabklärung erfolgt unter anderem die Untersuchung des Urins sowie eine Ultraschalluntersuchung inklusive der Durchblutungsmessung.