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Brusterkrankungen – wie sie entstehen und behandelt werden

Veränderungen des Brustgewebes sollten ernstgenommen und genau abgeklärt werden. Eine sehr genaue Diagnose und ein individueller Behandlungsplan helfen den Patientinnen.

Team Brustzentrum im Gespräch am Mammographiegerät

Veränderungen in der Brust

Die weibliche Brust verändert sich im Laufe des Lebens stetig, beispielsweise während des Zyklus. Treten Veränderungen im Brustgewebe auf, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen. Die gynäkologischen Fachabteilungen bieten dazu optimale Bedingungen. Wir verfügen nicht nur über die neuesten diagnostischen Untersuchungstechniken und hochmoderne Medizintechnik, sondern vor allem über fachübergreifende und gleichzeitig spezialisierte Erfahrung.

 

Fachübergreifende Expert:innen und spezialisiertes Personal

Liegt eine Veränderung des Brustgewebes vor, kann die bildgebende Diagnostik wie Ultraschall, Mammographie und Kernspintomographie klären, ob es sich um eine bösartige Erkrankung handelt.

Ergänzt wird diese ärztliche Kompetenz durch die Erfahrung speziell ausgebildeter Brust-Krankenschwestern und –Pflegern sowie dem Fachpflegepersonal der Abteilung.

 

Gut- und bösartige Veränderungen in der Brust

Symptome wie Spannungsgefühl, Berührungsempfindlichkeit oder tastbare Verhärtungen können auf Veränderungen des Brustgewebes hindeuten. Häufig handelt es sich dabei um harmlose Veränderungen wie

  • Zysten (Gewebehohlräume)
  • Fibroadenome (Gewebsneubildungen der Brustdrüse)
  • Lipome (gutartige Fettgeschwulste)
  • Mastopathie (gutartige Veränderung des Drüsengewebes)
  • Abszesse (Entzündungen)

Um auszuschließen, dass es sich um ein Mammakarzinom, also Brustkrebs handelt, ist die Bildgebung und eventuell eine Biopsie wichtig.

 

Untersuchungen

Neben der bewährten Tastuntersuchung der Brüste und der Lymphknoten bieten wir eine Vielzahl an diagnostischen Verfahren, darunter:

Bildgebende Diagnostik

  • Mammographie
  • hochauflösender Ultraschall
  • Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT). Das ist ein Bildgebungsverfahren aus der Nuklearmedizin
  • Computertomographie (CT)

 

Biopsien

  • Stanzbiopsie
  • Vacuumsaugbiopsie
  • Lymphknotenbiopsie
  • Wächterlymphknotenentfernung (Sentinel-Biopsie)

Nicht alle Verfahren bieten wir in allen Häusern an. Bitte informieren Sie sich auf der jeweiligen lokalen Internetseite zu Ihrem Standort.

 

Behandlungen

Nach eingehender Untersuchung und Begutachtung, entwickeln wir mit Ihnen ein individuelles Therapiekonzept. Bei gutartigen Veränderungen und Entzündungen operieren wir schonend unter Erhaltung der Brustform, mit möglichst kleinen Hautschnitten.

Bei Brustkrebs entfernen wir in der Regel den Tumor, je nach Therapiekonzept. Dabei gehen wir meist brusterhaltend vor. Sollte eine Entfernung des Brustdrüsengewebes nötig sein, führen wir wiederherstellende Brustoperationen durch. In einigen Helios-Häusern bieten wir die gezielte Strahlentherapie bereits während der Operation und verringern so die Behandlungszeit nach dem Eingriff um etwa zwei Wochen.

Betreuung und Behandlung, Vor- und Nachsorge werden in enger Kooperation mit niedergelassenen Kolleg:innen durchgeführt.

 

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