DGGG Hinweise auf einen Blick
- Es gibt keinen Hinweis, dass Schwangere durch das Coronavirus gefährdeter sind als die Allgemeinbevölkerung.
- Es gibt keinen Hinweis auf ein erhöhtes Risiko an Fehlgeburten.
- Es gibt keinen Hinweis auf eine Übertragung des Virus auf das ungeborenen Kind im Mutterleib.
- Alle Basishygienemaßnahmen gelten auch für Schwangere.
- Alle Reisehinweise des Auswärtigen Amtes sollten auch von Schwangeren eingehalten werden.
- Bei einer Infektion treten grippeähnliche Symptome auf. Bei engem Kontakt zu positiv getesteten Personen sollte das Gesundheitsamt kontaktiert werden, um weitere Schritte zu koordinieren.
- Bei milden Symptomen einer Grippe, auch bei nachgewiesener Infektion mit Corona, kann man sich zu Hause erholen. Isolation von anderen wird empfohlen.
- Bei Vorsorgeuntersuchungen und möglicher oder bestätigter Corona-Infektion sollten auf jeden Fall die behandelnden Ärzt:innen telefonisch informiert werden, um die weitere Behandlung zu besprechen.
- Bei nachgewiesener Corona-Infektion sollte nicht zu Hause oder im Geburtshaus geboren werden.
- Bei nachgewiesener Infektion und milden Symptomen ist eine vaginale Entbindung möglich, ebenso eine Periduralanästhesie (Betäubung von Rückenmarksnerven, kurz PDA) zur Schmerzerleichterung. Von dem Einsatz von Lachgas wird abgeraten.
- Es gibt keine Hinweise, dass das Coronavirus in die Muttermilch übergeht. Es kann unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen auch bei Infektion der Mutter gestillt werden.
- Alle Informationen wurden aufgrund der heute gültigen Datenlage zusammengetragen und können sich im Verlauf bei weiteren Erkenntnissen über das Virus ändern.
Dieser Artikel gibt den derzeitigen Wissensstand des zuletzt aktualisierten Datums wieder. Er wird regelmäßig nach den neuesten wissenschaftlichen und medizinischen Kenntnissen aktualisiert.