Starke Schmerzen bereits am Morgen
Schon morgens bei den ersten Schritten verspürte sie starke Schmerzen, das Knie war ständig geschwollen und die Beweglichkeit nahm immer mehr ab. Die ständige Belastung des Knies im Beruf sowie kleinste sportliche Aktivitäten plagten Marie täglich und letztlich konnte Sie nicht einmal mehr mit ihren Enkelkindern mit vollem Einsatz spielen oder einfach mit ihrem Hund spazieren gehen. Da war er, der Moment an dem sich Marie entschied, dass es so nicht weitergehen kann.
Gut betreut und beraten
Aufgrund von Empfehlungen entschied sie sich, den Schritt ins Helios Klinikum Niederberg zu wagen und sich bei Dr. Peter Riess, Chefarzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie vorzustellen. Sie kannte den Mediziner bereits von vergangenen Untersuchungen und fühlte sich stets gut betreut und beraten.
Zudem war Sie begeistert von seinem Umgang mit anderen Patienten: „Man merkt sofort, dass Dr. Riess nicht nur ein Experte auf seinem Gebiet ist, sondern seine tägliche Arbeit auch wirklich lebt und liebt.“
Kniegelenk-Operation im Fast-Track-Verfahren
Nach einer ausführlichen Untersuchung durch den Endoprothetik-Experten, stand schnell fest, dass ein künstliches Kniegelenk die einzige Therapieoption war. Eine sogenannte Knie-TEP (Knie-Total-Endoprothese) musste eingesetzt werden, da ihre Arthrose bereits in einem fortgeschrittenen Stadium war. Entgegen dem üblichen Operationsverfahren, mit mindestens einer Woche Krankenhausaufenthalt und drei Wochen Rehabilitation, entschied sich Dr. Riess, gemeinsam mit seinen Kollegen, und die Patientin zu einer Operation im sogenannten „Fast Track“- beziehungsweise „Rapid Recovery“-Verfahren.
Was passiert beim Fast-Track-Verfahren?
Dabei handelt es sich um ein wissenschaftlich basiertes patientenorientiertes Behandlungskonzept, welches zu einer raschen Genesung verhilft.
Das Konzept unterschiedet sich in vielerlei Hinsichten vom traditionellen Vorgehen der chirurgischen Therapie und ist evidenzbasiert: Es hat sich nachweislich gezeigt, dass die verschiedenen Abläufe vor, während und nach einer Operation so optimiert werden können, dass das Risiko für Komplikationen sinkt und die Schmerzen verringert werden. Dadurch ist die postoperative Erholungsphase kürzer und die Patient:innen sind schneller wieder mobil, sodass der Genesungsprozess insgesamt beschleunigt wird.
„Ein wichtiger Punkt ist hierbei, eine gute Verzahnung zwischen den ärztlichen Kollegen. Die enge Zusammenarbeit in der ambulanten Vor- und Nachversorgung sowie der stetige Austausch mit den Chirurgen, ist dabei essenziell“ sagt Dr. Peter Riess. „Durch die räumliche Nähe und die Kooperation mit den Spezialisten des Medizinische Versorgungszentrum für Chirurgie auf dem Campus des Helios Klinikum Niederberg, lässt sich diese Rundumversorgung optimal gewährleisten.“
Patient:innen aufklären und schulen
Ebenso wichtig sind eine detaillierte Aufklärung und Schulung der Patient:innen und das Training im Umgang mit den Gehstützen sowie gezielte physiotherapeutische Übungen. Die Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Multiprofessionellen Therapeutenteam am Helios Klinikum Niederberg sowie ein optimiertes Schmerzmanagement, welches bereits während der Operation beginnt, tragen maßgeblich zur Linderung von Schmerzen bei. Zudem werden durch schonende Operationstechniken und das Vermeiden von Drainagen, zusätzliche Schmerzen minimiert.
Bereits am zweiten Tag nach der Operation konnte Marie mit Unterarmgehstützen das Krankenhaus verlassen und kann sich nun auf eine schmerzfreie und endlich wieder aktive Zeit freuen: „Ich möchte mich bei Dr. Riess, seinem Team und den Kolleginnen und Kollegen des MVZs dafür bedanken, dass sie mich dabei unterstützt haben, wieder ein normales schmerzfreies Leben zu führen.“