Menü
Schließen

Was hilft bei Erkältung?

In der kalten Jahreszeit haben Schnupfen, Husten und Halsschmerzen Hochsaison. Für einen Erwachsenen sind zwei bis vier grippale Infekte pro Jahr normal, bei Kindern können Erkältungen sogar häufiger auftreten. Woher kommt Schnupfen überhaupt? Wann sollten Betroffene eine ärztliche Praxis aufsuchen? Und wie kann man sich vor einer Erkältung schützen? Wir haben die Antworten.

15. November 2022
sick man measuring temperature by thermometer

Wie entsteht eine Erkältung?

Viren sind Erreger, die eine Infektion der Atemwege verursachen. Davon gibt es mehr als 200 verschiedene Arten. Ein einziges Niesen einer infizierten Person füllt einen ganzen Raum mit tausenden Erregern. Werden diese von anderen Mensch eingeatmet, können sie ebenfalls erkranken. Die Viren können ihre krankmachende Wirkung allerdings nur entfalten, wenn unser Immunsystem diesen nicht genug entgegenhalten kann. Obwohl Menschen ständig unzähligen verschiedenen Viren ausgesetzt sind, bekommen sie – egal ob Kinder oder Erwachsene – manchmal Schnupfen und manchmal nicht.

Warum bekommen manche Menschen häufig eine Erkältung?

Normal sind etwa drei bis vier Erkältungen pro Jahr, bei Kindern doppelt so viele. Wer jedoch Menschenansammlungen meiden kann und auch sonst aufpasst, steckt sich seltener an. Ein großer Schwachpunkt ist außerdem das Immunsystem. Menschen mit einer kräftigen Immunabwehr sind weniger gefährdet.

Was kann man bei einer Erkältung tun?

Die Leitlinie der DEGAM (Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin) zum allgemeinen Schnupfen empfiehlt, als nicht medikamentöse Therapie die Benutzung von physiologischer Kochsalzlösung als Nasentropfen oder -spray. Zudem kann mit heißem Dampf (38 bis 42 Grad Celsius) inhaliert werden. Medikamentös können auch abschwellende Nasentropfen zum Einsatz kommen. Allerdings sollte hier darauf geachtet werden, dass diese nicht länger als zehn Tage verwendet werden und für die bessere Verträglichkeit kein Benzalkoniumchlorid (Konservierungsmittel) enthalten. Pflanzliche Medikamente mit Eibisch, Efeu oder Spitzwegerich können unter anderem Hustenreiz lindern.

Bei einer Erkältung können auch Hausmittel für Linderung sorgen: Welche Hausmittel helfen bei einer Erkältung?

Wie wichtig ist Bettruhe?

Jede Person kann es selbst entscheiden. Mit einer leichten Virus-Erkältung muss man nicht zwingend ins Bett, man kann auch ruhig am Schreibtisch, ohne körperliche Belastung arbeiten. Wer sich jedoch schwach fühlt, sollte unbedingt im Bett bleiben, um Komplikationen zu vermeiden. Der Körper ist dafür der beste Anzeiger. Er signalisiert uns, ob er Ruhe braucht – wir müssen nur auf ihn hören.

Wann sollte man mit einer Erkältung zur Ärztin/zum Arzt gehen?

Bei stärker auftretenden Symptomen sowie Fieber, das länger als zwei Tage anhält, sollte man eine ärztliche Praxis aufsuchen. Ein Besuch ist außerdem ratsam, wenn beim Husten Bronchien und Lunge schmerzen, oder wenn Schmerzen in den Nebenhöhlen oder im Ohr auftreten. Hier drohen Lungen-, Nasennebenhöhlen- oder Mittelohrentzündungen. Die behandelnden Ärzt:innen erkennen, ob diese Gefahr besteht und können entsprechend reagieren.

image
Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Experten.
Sie benötigen einen Termin in einer unserer stationären Kliniken oder ambulanten Einrichtungen oder wollen unabhängig vom Ort eine Videosprechstunde vereinbaren? In unserem Patientenportal können Sie Ihren Termin direkt online buchen.
Fachbereich wählen
Allgemeinchirurgie
Allgemeinmedizin/Hausärztliche Versorgung
Angiologie
Anästhesiologie
Arbeitsmedizin
Augenheilkunde
Brustzentren
Darmkrebszentren
Dermatologie und Geschlechtskrankheiten
Endokrinologie und Diabetologie
Ernährungsmedizin und Adipositaschirurgie
Frauenheilkunde (Gynäkologie)
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Gastroenterologie
Geburtshilfe
Gefäßchirurgie
Geriatrie
HPC – Post-Covid-Check-up
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Handchirurgie
Herzchirurgie
Hämatologie und Onkologie
Innere Medizin
Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Kinder-Hämatologie und -Onkologie
Kinder-Kardiologie
Kinderchirurgie
Laboratoriumsmedizin
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Nephrologie
Neurochirurgie
Neurologie
Nuklearmedizin
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Palliativmedizin
Phoniatrie
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Plastische Chirurgie
Pneumologie
Proktologie
Prävention
Psychiatrie und Psychotherapie
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Radiologie
Rheumatologie
Schmerztherapie
Sonstige Fachabteilungen
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Strahlentherapie
Thoraxchirurgie
Transfusionsmedizin
Unfallchirurgie
Urologie
Viszeralchirurgie
Wirbelsäulenchirurgie