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Behandlung des Frey-Syndroms

Beim Frey-Syndrom klagen Betroffene über Schwitzen bestimmter Bereiche von Kopf und Hals ausgelöst durch Reize wie Kauen, Schmecken oder Abbeißen. Wie ist das Frey-Syndrom zu behandeln?

Wie entsteht das Frey-Syndrom?

Das Frey-Syndrom ist eine mögliche Spätkomplikation nach Teilentfernung der großen Ohrspeicheldrüse, wobei die durchtrennten drüsensteuernden Nerven nachwachsen und auf der Suche nach den nicht mehr vorhandenen Drüsenanteilen auf die Schweißdrüsen der Haut im ehemaligen Operationsgebiet treffen.

Die Folge ist, dass die Haut der Wange immer dann stark schwitzt, wenn die Speicheldrüsen den Nervenimpuls zur Steigerung der Speichelproduktion erhalten. Dies ist insbesondere beim Essen oder beim Riechen von zum Beispiel appetitanregenden Speisen so.

 

So erfolgt die Behandlung des Frey-Syndroms

Die Behandlung ist mit sehr guten Erfolgsaussichten relativ unproblematisch möglich. Nach Identifikation der betroffenen Hautareale wird das aus der kosmetischen Medizin bekannte Nervengift Botulinumtoxin in die Haut eingespritzt. Innerhalb von wenigen Tagen ist normalerweise das Problem verschwunden.

Leider ist der Erfolg oft nicht von Dauer. Nach einem Zeitraum von meist eineinhalb Jahren muss die Behandlung wiederholt werden.

 

 

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