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Gerontopsychiatrie: Hilfe bei psychischen Erkrankungen im Alter

Psychische Erkrankungen treten auch im Alter auf. Die Gerontopsychiatrie bietet für Patient:innen ab dem 60. Lebensjahr gezielt altersspezifische Therapiemöglichkeiten an, um das seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. 

Älteres Paar auf der Parkbank während einer Unterhlatung

Welche psychischen Erkrankungen werden behandelt?

  • Schizophrenien
  • schizoaffektive Störungen
  • wahnhafte Störungen
  • Depressionen jeglicher Genese und Schweregrade
  • bipolare Störungen
  • Anpassungsstörungen
  • psychiatrische Komplikationen von Demenzen (affektive, wahnhafte, schizophrenieforme)

Welche Therapieansätze verfolgt die Gerontopsychiatrie?

  • Pharmakotherapie, insbesondere auch der somatischen Begleiterkrankungen
  • Psychodiagnostik
  • Psychotherapie
  • Ergo- und Soziotherapie
  • Gruppen- und Einzelphysiotherapie
  • Psychoedukation
  • Entspannungsverfahren
  • Gedächtnistraining und Training von Alltagsfertigkeiten
  • Musiktherapie
  • Elektrokrampftherapie

Gerontopsychotherapie: Das erwartet Sie

Die gerontopsychotherapeutische Therapie ermöglicht ein individuell angepasstes gruppen- und einzeltherapeutisches Programm. Die in der Regel acht- bis zwölfwöchige Therapie kann stationär oder tagesklinisch erfolgen. Abweichende Behandlungsdauern können individuell vereinbart werden.

Mit einem ganzheitlichen Behandlungskonzept helfen wir bei psychischen Krisen und geben Unterstützung bei der Verarbeitung seelischer Konflikte. Dabei gehen wir besonders auf die Kräfte und Ressourcen der Patient:innen ein – um entweder an diese anzuknüpfen oder bei Veränderungen im Lebensumfeld neue positive Perspektiven und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, etwa bei Verlust geliebter Menschen, Ängsten, körperlichen Beschwerden, sozialem Rückzug und altersbedingtem Rollenwechsel.

Leistungen der Gerontopsychiatrie im Überblick

Anlässe für eine Behandlung

  • Affektive Störungen
  • Angststörungen
  • Zwangsstörungen
  • Bewältigungsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Somatoforme Störungen

Wichtige Bestandteile des Therapieplanes

  • Psychotherapeutische Einzel- und Gruppengespräche
  • Psychoedukation, d.h. das eigene Krankheitsbild besser verstehen
  • Thematische Patientengruppenarbeit
  • Ergotherapie/Alltagstraining
  • Bewegungstherapie
  • Tiergestützte Therapie
  • Musiktherapie
  • Entspannungsangebote
  • Maltherapie
  • Rollenspiele
  • Medikamentöse Behandlung und Beratung
  • Akupunktur

Wie erfolgt die Aufnahme?

  • als weiterführende Behandlung für Patient:innen bei Helios
  • Einweisung durch ambulanten Nervenarzt
  • Überweisung durch klinikeigene Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)
  • Einweisung durch den Hausarzt

Es besteht die Möglichkeit, in einem Erstgespräch vor Aufnahme das Therapieanliegen sowie die Erwartungen des Patienten zu besprechen. Auch können hierbei die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten vorgestellt werden. Die Diagnostik somatischer Erkrankungen sollte im Vorfeld der Aufnahme erfolgen.

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