Blutgerinnsel verstopft Herzkranzgefäße
Auslöser eines Herzinfarktes ist in der Regel der Verschluss eines Herzkranzgefäßes. Ein Teil des Herzmuskels wird nicht mehr durchblutet. Dafür sind in den meisten Fällen Fett- und Kalkablagerungen in den Gefäßen verantwortlich, die sogenannte Arteriosklerose. Zu den wichtigsten Ursachen dieser Arteriosklerose und damit für einen Herzinfarkt gehören Diabetes, erhöhte Blutdruckwerte, schlechte Blutfettwerte, Übergewicht und Rauchen.
In den Gefäßen entstehen arteriosklerotische Ablagerungen, sogenannte Plaques, die zu Verengungen führen, die wiederum die Durchblutung des Herzmuskels behindern. Das macht sich in den meisten Fällen durch ein Engegefühl in der Brust oder Schmerzen hinter dem Brustbein mit Ausstrahlung in Hals, Arm oder Rücken (Angina pectoris) bemerkbar.
Bei manchen Menschen brechen diese Plaques auf und Blutgerinnsel entstehen, die das Herzkranzgefäß an den Engstellen vollständig verstopfen können. Dann entsteht ein Herzinfarkt und führt in den folgenden Stunden zum Absterben von Herzmuskelgewebe mit den möglichen Folgen einer Herzmuskelschwäche, von Herzrhythmusstörungen oder sogar einem vorzeitigen plötzlichen Herztod.