Wie entsteht Osteoporose?
Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine der häufigsten Begleiterscheinungen des Alters. Dabei verlieren die Knochen an Festigkeit und brechen leichter. Osteoporose wird durch verschiedene Faktoren verursacht.
Neben dem Alter kann auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten, mangelnde Bewegung, Vererbung, chronische Erkrankungen der Nieren und Leber, Diabetes oder auch eine hämatologisch/onkologische Erkrankung eine wichtige Rolle spielen.
Wie funktioniert die Knochendichtemessung?
Entsprechend der Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Dachverbandes der Osteologen Deutschlands (DVO) verwenden wir dafür die sogenannte DEXA-Methode. Dabei wird mithilfe von Röntgenstrahlen die Knochendichte mit weniger als einem Zehntel der Strahlendosis einer normalen Röntgenaufnahme gemessen.
Sie erfolgt zumeist über der Lendenwirbelsäule und an einem Hüftgelenk in Rückenlage. Die Messwerte zeigen die individuelle Knochendichte und die Abweichung zur Altersgruppe (Z-Score) sowie zu jungen Menschen mit maximaler Knochendichte an (T-Score).
Anhand dieser Werte können wir über die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie oder deren Wirksamkeit bei Verlaufsmessungen entscheiden.