Leistungsbeschreibung
Ein natürliches Lächeln beginnt im Mundwinkelbereich, breitet sich über das Mittelgesicht bis oberhalb der Lidspalte aus, sodass zu einem schönen Lächeln, Lachfalten am äußeren Rand unserer Augenhöhle dazu gehören, im Erwachsenenalter in unterschiedlicher Ausprägung.
Im Kindes- und jungem Erwachsenenalter werden diese als mimische Bewegungsfalten klassifiziert, da diese nur durch muskelbedingte Bewegungen sichtbar werden. Mit voranschreitendem Alter sowie Faktoren wie Sonneneinstrahlung, trockener Haut oder genetischen Veranlagungen können statische Falten entstehen, die auch ohne Kontraktion der Muskeln dauerhaft sichtbar sind.
Die Ausprägung der Lachfalten sollte einen bestimmten Grad der Lachfaltentiefe- und länge nicht überschreiten und nicht in die sogenannten Krähenfüße übergehen.
"Die Minderung von Lachfalten wird mit einem Muskelrelaxans an der jeweiligen Außenseite des Auges vorgenommen, sodass die Partie geglättet wird und weniger oder keine Fältchen (wenn nicht gelacht wird) mehr zu sehen sind", sagt Dr. Roland Mett. Er ist Chefarzt der Abteilung für Plastische Chirurgie an den Helios Kliniken Schwerin.
Eine vollständige Aufhebung der Lachfalten führt zu einem unnatürlichen Erscheinungsbild und wird durch eine wohldosierte Behandlung mit einem Muskelrelaxans vermieden. Hier gilt: „Weniger ist mehr“, das heißt weniger Muskelrelaxans schwächt effektiv die Bildung von Lachfalten, nur für begrenzte Zeit, erhält aber ein natürliches Lächeln. Die Injektionen sind alle drei Monate zu wiederholen.
Highlights
- fast schmerzfreie Behandlung
- ambulante Behandlung, keine Operation mit Klinikaufenthalt nötig
- rund 15 Minuten Behandlungsdauer
- nach 15 bis 30 Minuten gesellschaftsfähig
- Wirkung drei bis fünf Monate
Funktionsweise und Ablauf
Zunächst wird Ihr Gesicht gesamtheitlich von unserer Ärztin oder unserem Arzt betrachtet und die Punkte ausgemacht, in die das Muskelrelaxans mithilfe einer feinen Nadel injiziert werden. "Muskelrelaxans ist ein seit vielen Jahren eingesetztes Neurotoxin, welches sich in der Faltenbehandlung bewährt hat", weiß Dr. Mett.
Dieser minimalinvasive und unkomplizierte Eingriff hemmt die für die Falten verantwortlichen Nerven, ohne dabei die gesamte Gesichtsmimik zu blockieren. In Folge dessen werden die Areale rund um das Auge geglättet, was insgesamt ein jüngeres und wacheres Erscheinungsbild schafft.
Um ein optimales Ergebnis zu erhalten und Komplikationen zu vermeiden, darf in den darauffolgenden 24 Stunden keiner sportlichen Aktivität nachgegangen werden, ebenso sollte 14 Tage auf Besuche in der Sauna oder dem Solarium verzichtet werden. Die Nachkontrolle sollte zwei Wochen nach der Behandlung stattfinden.
"Hämatome im Bereich können durch eine spezielle Injektionstechnik vermieden werden", sagt der Mediziner. Die Nachkontrolle sollte zwei Wochen nach der Behandlung stattfinden. Sichtbare Veränderungen treten frühestens nach einer Woche ein, das optimale Ergebnis sehen Sie etwa 14 Tage nach der Behandlung. Falls gewünscht, kann diese Behandlung nach einigen Monaten wieder durchgeführt werden, sodass statischen Falten und dem Übergang von Lachfalten und die sogenannte Krähenfüße an dieser Stelle vorgebeugt werden können.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Mögliche Nebenwirkungen der Behandlung sind kleinere Schwellungen und sehr selten blaue Flecken. In der Regel verschwinden diese in den ersten Tagen nach dem Eingriff wieder vollständig. Da das Schmerzempfinden sehr subjektiv ist, gibt es keine allgemeingültige Bewertung zum Schmerz dieser Behandlung. "Aus Erfahrung werden diese aber eher als gering angegeben", weiß Dr. Mett. Wir beraten Sie gerne umfassend in einem persönlichen Gespräch, bei dem Sie all Ihre offenen Fragen an uns stellen können.