Was ist COPD?
COPD ist eine fortschreitende und bislang nicht heilbare Lungenkrankheit, die sich durch Husten, Atemnot und Auswurf äußert. Rauchen ist der größte Risikofaktor. In Deutschland sind etwa zehn bis zwölf Prozent der Erwachsenen über 40 Jahren von einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung betroffen.
Die Beschwerden einer COPD entwickeln sich zumeist schleichend und werden von den Betroffenen erst sehr spät wahrgenommen. Ein hartnäckiger Husten wird oftmals als „normaler" Raucherhusten abgetan. Dass eine COPD-Erkrankung dahintersteckt, wird häufig erst erkannt, wenn bereits stärkere Beschwerden spürbar sind.
Wie sieht das Leben mit COPD aus?
Die dauerhaft geschädigte Lunge und die verengten Bronchien führen dazu, dass Betroffene bei einer fortgeschrittenen COPD nur noch sehr schwer Luft bekommen. So können bereits leichte Tätigkeiten des Alltags ausreichen, damit sie komplett außer Atem geraten.
Steht die Diagnose COPD fest, sollte dem Fortschreiten der Krankheit gezielt entgegengewirkt werden. Einerseits sollte dazu das Rauchen eingestellt werden, andererseits können Medikamente und leichte körperliche Aktivitäten helfen, die Beschwerden zu lindern.
Was können Betroffene selbst tun?
Die COPD lässt sich zwar nicht heilen, aber mit einigen Tipps lassen sich Symptome lindern.
Rauchen einstellen
Hauptursache für die COPD ist das Rauchen. Deswegen ist eine kurzfristige Raucherentwöhnung in vielen Fällen zunächst der wichtigste Therapieschritt. Symptome der Erkrankung wie Luftnot verringern sich dadurch und das Fortschreiten der COPD kann verlangsamt oder ganz gestoppt werden.
Ernährungsberatung
Sowohl Unter- als auch Übergewicht wirken sich negativ auf die Belastbarkeit aus. Betroffene sollten sich ausgewogen ernähren und ausreichend trinken.
Sport und Spaziergänge
Kurze Spaziergänge an der frischen Luft können das Immunsystem stärken. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die beachtet werden sollten. Spezielle Lungensportprogramme helfen zusätzlich, die eigene Belastbarkeit zu steigern.
Medikamente
Lungenpatient:innen sollten regelmäßig ihre Medikamente einnehmen – insbesondere das Inhalationsspray. Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt kann zudem einschätzen, ob beispielsweise im Winter, während der kalten Tage, eine höhere Dosierung sinnvoll ist.
Abwehrkräfte stärken
Um die Abwehrkräfte zu stärken, sind nicht nur Spaziergänge, sondern auch eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse, wenig bis kein Alkohol und ausreichend Schlaf von Bedeutung. Gründliches Händewaschen schützt zudem vor der Übertragung von Infekten.