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Lungenentzündung: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Die Lungenentzündung (Pneumonie) sowie die Rippenfellentzündung (Pleuritis) gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten in Deutschland. Besonders gefährdet sind Menschen höheren Alters oder mit bestimmten Grunderkrankungen. Wie kommt es dazu?

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Ursachen einer Lungenentzündung

Eine Lungenentzündung ist eine Entzündung des Lungengewebes. Die häufigsten Ursachen für eine Lungenentzündung sind Infektionen des Lungengewebes oder der Lungenbläschen durch Bakterien wie Pneumokokken. Seltener kommen auch Viren, Pilze oder Parasiten als Auslöser in Frage.

Nicht jeder Kontakt mit einem Erreger hat eine Erkrankung zur Folge. Erst wenn die körpereigene Abwehr den Erreger nicht ausreichend bekämpfen kann, bricht die Krankheit aus. Deswegen sind besonders Menschen mit schwachem Immunsystem gefährdet, wie zum Beispiel Kleinkinder und ältere Menschen.

Symptome einer Lungenentzündung

Je früher man mit der Behandlung beginnt, desto erfolgreicher ist die Therapie. Deshalb sollten Sie beim ersten Verdacht auf einen Atemwegsinfekt die hausärztliche Praxis aufsuchen.

Typische Symptome – insbesondere bei einer bakteriellen Lungenentzündung – sind hohes Fieber mit Schüttelfrost, Atembeschwerden, hoher Puls und Husten mit Auswurf. Macht sich die Erkrankung meist durch trockenen Husten und nur langsam steigendes Fieber bemerkbar, sind Viren die Ursache.

Die richtige Diagnostik

Mithilfe einer

  • Röntgenuntersuchung,
  • Computertomografie (CT)
  • Ultraschalluntersuchung oder einer
  • Lungenspiegelung (Bronchoskopie)

kann eine sichere Diagnose gestellt werden.

Behandlung einer Lungenentzündung

In den meisten Fällen behandelt man eine Lungenentzündung ambulant. Kommt es aber zu Komplikationen – etwa zu Ansammlungen von Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustfell (Pleuraerguss), Entzündungen des Lungenfells (Pleuritis) oder eitrigen Hohlräumen (Abszesse) – ist eine Behandlung im Krankenhaus sinnvoll.

Stationäre Behandlung

Mit Medikamenten behandeln wir die Ursachen der Erkrankung und lindern die Symptome. Falls nötig, erhalten Sie über eine Infusion zusätzlich Sauerstoff und Flüssigkeit. Um Ihre Atemmuskulatur zu unterstützen, bekommen Sie täglich eine spezielle Krankengymnastik.

„Bei schweren Krankheitsverläufen beobachten wir Sie auf unserer Überwachungsstation. Wenn sich Ihre Atmung oder das Herz-Kreislaufsystem verschlechtern, können wir Sie notfalls auch auf der Intensivstation behandeln“, so Dr. med. Oliver Pociuli, Chefarzt Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin im Helios Klinikum Bad Saarow.

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