Was genau ist eine Manometrie?
Bei der hochauflösenden Manometrie wird eine Sonde in der Speiseröhre platziert. Diese misst die Druckverhältnisse in Ruhe und beim Schlucken bei Patient:innen mit einer Refluxkrankheit. Darüber hinaus kann der Schluckakt als solches, sowie die Funktionen der Speiseröhrenschließmuskeln analysiert werden.
Wie läuft eine Manometrie ab?
Die eigentliche Untersuchung dauert nur etwa 30 Minuten. Um schließlich einen Zusammenhang zwischen den von den Patient:innen beschriebenen Beschwerden sicherzustellen, kann im Anschluss an eine Manometrie eine sogenannte Impendanzmessung (Messung der elektrischen Widerstände in der Speiseröhre) erfolgen. Bei dieser Untersuchung verbleibt eine Sonde über 24 Stunden in der Speiseröhre.
Die Messergebnisse werden in einem Rekorder festgehalten. Darüber hat die/der Patient:in dann die Möglichkeit, per Knopfdruck seine Beschwerden zu dokumentieren. Nach Abschluss der Messung kann dann eine genaue Analyse am Computer erfolgen.
Die Refluxkrankheit aus Patientensicht
Chefarzt Dr. Benjamin Frick im Gespräch mit einer Patientin über die Refluxkrankheit sowie die Diagnostikmethoden der hochauflösenden Manometrie und pH-Metrie.