Wie nimmt der Mensch mögliche Schadstoffe auf?
Durch Abrieb, Erhitzen, Waschen oder Ausdünstung lösen sich einzelne Bestandteile oder Zusatzstoffe des Kunststoffes. Die Stoffe gehen in Raumluft, Staub oder zum Beispiel in die eingepackten Lebensmittel über und werden vom Menschen aufgenommen.
Was ist Mikroplastik??
Mikroplastik sind feinste Kunststoffpartikel oder -fasern, die kleiner als fünf Millimeter sind. Sie sind beispielsweise Kosmetika, Wasch- oder Reinigungsprodukten zugesetzt oder entstehen durch den Abrieb (zum Beispiel bei Reifen) oder den Zerfall größerer Plastikprodukte.
Wo kommt Mikroplastik vor?
Kurz gesagt: überall. Im Boden, in der Luft, im Wasser. Über das Abwasser gelangt es in Flüsse und Meere – die Partikel sind oft zu fein, als dass Kläranlagen sie herausfiltern könnten.
Mikroplastik wird von Tieren und Pflanzen aufgenommen – und auch vom Menschen. Nach einer aktuellen Studie aus dem Jahr 2021 nimmt der Mensch durchschnittlich rund fünf Gramm Mikroplastik pro Woche auf.
Wie gefährlich ist Mikroplastik für den Menschen?
Aktuell wird noch daran geforscht, wie sich Mikroplastik auf die Gesundheit des Menschen auswirkt.
Welche Auswirkungen hat Mikroplastik im Körper auf die Gesundheit?
Welche Stoffe ab welcher Menge schädlich auf den menschlichen Körper wirken, ist vom jeweiligen Stoff abhängig und wird teilweise auch sehr kontrovers diskutiert. Mitunter ist nicht der Kunststoff an sich gesundheitsschädlich, sondern die zusätzlich enthaltenen Substanzen oder einzelne Bestandteile.
Wissenschaftlich belegt ist eine Gefahr von Weichmachern, Bisphenol A und Flammschutzmitteln. Einige Substanzen sind deshalb verboten, für andere gibt es enge Grenzwerte.
Mögliche Folgen des Kontaktes mit diesen Chemikalien: