Was ist eine Mitralklappeninsuffizienz?
Die Mitralklappe besteht aus zwei Klappensegeln, einem hinteren und einem vorderen, die an einem Ring aus Bindegewebe aufgehängt sind. Zusätzlich sind beide Klappensegel mit dem Herzmuskel durch feine Fäden verbunden, welche die Funktion der Herzklappe unterstützen.
Die Mitralklappe verbindet die linke Vorkammer mit der linken Hauptkammer des Herzens. Über die Mitralklappe gelangt das Blut aus der Lunge zur linken Hauptkammer des Herzens, von der es mit jedem Herzschlag in den Körper ausgetrieben wird. Die Mitralklappe verhindert, dass das Blut bei jedem Herzschlag zurück in die Lunge fließt.
Ist die Mitralklappe undicht und das Blut strömt mit jedem Herzschlag zurück in die Lunge, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Öffnet sich die Klappe nicht mehr richtig und führt zu einem Blutstau vor der Mitralklappe, spricht man von einer Mitralklappenstenose.
Sowohl eine Mitralklappeninsuffizienz, als auch eine Mitralklappenstenose, können zu Atemnot, Abgeschlagenheit, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder auch Schwellungen der Beine führen. Eine Mitralklappeninsuffizienz kann in einem frühen Krankheitsstadium auch ohne Symptome vorliegen.
Mitralklappeninsuffizienz
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Mitralklappeninsuffizienz finden Sie hier.
Mitralklappenstenose
Eine Mitralklappenstenose ist selten und kann meist nur durch die Implantation einer künstlichen Herzklappe – entweder einer biologischen oder einer mechanischen Herzklappe – behandelt werden.