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MRT-Neurographie – Untersuchung von Nervenschäden in Hals, Armen und Beinen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) wird in der Neuroradiologie zur Darstellung zentraler Nerven- und Nervenzellschädigungen im Gehirn und in der Wirbelsäule eingesetzt. Mit leistungsfähigen Geräten gelingt es mit der MRT-Neurographie, Nerven in Hals, Armen oder Beinen hochauflösend darzustellen und funktionelle Informationen zu gewinnen. Was ist in Zusammenhang mit der MRT-Neurographie-Untersuchung wichtig?

Welche Nervenschädigungen werden untersucht?

  • Entzündliche Veränderungen
  • Operationsnachsorge eines Nervenkompressionssyndroms zum Beispiel nach einer Karpaltunneloperation an der Hand
  • Unklare Atrophien (Gewebeschwund) der vom Nerv versorgten Muskulatur

Dauer der MRT-Neurographie

Planen Sie für die Untersuchung bitte etwa 45 bis 60 Minuten ein.

Vorbefunde

Liegen Ihnen Vorbefunde vor, insbesondere eine Elektroneurographie (ENG), eine Elektromyographie (EMG) oder ein Nervensonographie-Befund, bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit.

Umgang mit Implantaten

Wenn Sie ein Implantat wie zum Beispiel Herzschrittmacher oder Insulinpumpe, im Körper tragen, klären Sie bitte unbedingt vorab, ob diese für die MRT-Neurographie zugelassen sind. Hinweise dazu finden Sie in Ihrem Implantatpass oder über die Herstellerfirma.

Was ist bei der Gabe von Kontrastmittel zu beachten?

Um zum Beispiel entzündliche Veränderungen erkennen zu können, wird über die Vene ein Kontrastmittel verabreicht. Dazu werden vorab die Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) und der Kreatininwert benötigt. Beide Werte sagen etwas über die Nierenfunktion aus und werden im Labor bestimmt.

Engegefühl in der MRT-Röhre

Wenn Sie aus verschiedenen Gründen Bedenken vor der MRT-Neurographie haben oder von Raumangst betroffen sind, sprechen Sie das bitte am besten schon bei der Terminvereinbarung an. Es gibt Möglichkeiten, die Untersuchung für Sie so angenehm wie möglich zu machen.

Auswertung und Nachbearbeitung der MRT-Neurographie

Die Auswertung und Nachbearbeitung der Untersuchung nimmt einige Zeit in Anspruch, sodass eine sofortige Aussage zur Ursache der Erkrankung meist nicht möglich ist. Der ausführliche Befund geht dann an die überweisende Ärztin oder den überweisenden Arzt.

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