Herz und Psyche: Wann brauchen Sie Hilfe?
Damit psychosomatische Herzbeschwerden, also solche ohne körperliche Ursache, wie Erschöpfung, Schlafstörungen aber auch Depressionen und Angststörungen sich nicht zusätzlich ungünstig auf den Verlauf und die Akzeptanz Ihrer Herzerkrankung auswirken, sollten Sie handeln.
Es ist uns deshalb wichtig, mögliche psychische Begleitreaktionen zu thematisieren, besonders, wenn Sie das Bedürfnis nach emotionaler Entlastung spüren sowie auf der Suche nach Unterstützung oder Informationen zu Beratung und Psychotherapie sind.
Gründe für psychotherapeutische Behandlung
Wann Ihnen eine psychotherapeutische Behandlung oder Beratung helfen kann:
- depressive Reaktionen, Angstsymptome, traumatische Erfahrungen oder psychosomatische Beschwerden (zum Beispiel Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Erschöpfung, Schmerzen)
- Rezidiv- und Progredienzangst, also die Angst vor einem Rückfall oder einer Verschlimmerung der Krankheit, Zukunftsängste
- Unterstützungswunsch im Rahmen der Diagnostik oder Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zur Stärkung der Therapiebereitschaft
Unsere Psychokardiologie
Ein offenes Wort hilft dabei, auch die psychischen Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu bewältigen, eigene Ressourcen neu zu erkennen sowie die innere Balance wiederzufinden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
- individuelle psychologische Diagnostik, Beratung und Vermittlung verhaltenstherapeutischer Methoden
- Entlastungsgespräche zum Umgang mit Krankheits- und Therapiefolgen oder Krisensituationen
- Entspannungsverfahren, Visualisierungstechniken, Herzratenvariabilitäts-Biofeedback (Technik zum Abbau von Spannungen) und Klinische Hypnose
- Informationen zu weiterführenden psychokardiologischen Hilfen
- Vermittlung von Kontakten zu Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen oder ambulanter Psychotherapie