Rheuma bei Kindern
Rheumatische Erkrankungen sind bei Erwachsenen häufig und sie besitzen erkennbare charakteristische Eigenschaften. Bei Kindern sind Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises erheblich seltener und in der Symptomatik oft nicht so leicht zu erkennen. Die Kenntnis der Symptome – verbunden mit einer umgehenden Diagnose – ist wichtig, weil sich Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und dauerhafte Gelenkschäden durch frühzeitige Behandlung effektiv vermeiden lassen.
Spezialist:innen für eine seltene Erkrankung
Betreut werden Kinder und Jugendliche aus einem erfahrenen Team von:
- Kinderärzt:innen
- Pflegekräften
- Physio- und Ergotherapeut:innen
- Motopäd:innen (Behandlung psycho-, senso- und soziomotorischer Leistungs-, Wahrnehmungs- und Verhaltensauffälligkeiten)
- Psycholog:innen
- Sozialarbeiter:innen
Sowie Fachärzt:innen der:
- Kinderneuroorthopädie
- Kinderkardiologie
- Kinderradiologie
- Ophthalmologie (Augenheilkunde)
- Dermatologie (Hautmedizin)
Diagnose und Therapie bei Rheuma
Die betroffenen Kinder werden sowohl stationär als auch ambulant betreut. So können die jungen Patient:innen lückenlos und konsequent von der Diagnosestellung bis zum Übergang in das Erwachsenenalter begleitet werden:
- Akut entzündliche Gelenkerkrankungen, darunter reaktive, para- und postinfektiöse Gelenkentzündungen (zum Beispiel Coxitis fugax/Entzündung des Hüftgelenks)
- Bakterielle Knochen- und Gelenkentzündungen
- Chronisch entzündliche Gelenkerkrankungen, darunter alle Formen kindlicher rheumatischer Erkrankungen
- Rheumatische Augenentzündungen
- Autoimmunerkrankungen mit und ohne Gelenkbeteiligung
- Fiebersyndrome
- Chronische nichtbakterielle Osteomyelitiden (Knochenmarksentzündung)
- Gelenksymptomatik bei Stoffwechsel- und Speicherkrankheiten
- Schmerzverstärkungssymptome
Verfahren der Therapie
Folgende Therapien stehen zur Verfügung:
- Medikamentöse Behandlung mit Rheumatherapeutika
- Gelenkinjektionen in Narkose
- Physiotherapie
- Ergotherapie