Was ist eine rheumatische Systemerkrankung?
Entzündliche rheumatische Systemerkrankungen zählen zu Autoimmunerkrankungen. Aber auch entzündliche Bindegewebserkrankungen, sogenannte Kollagenosen wie die systemische Sklerodermie und der Lupus erythematodes, und entzündliche Blutgefäßerkrankungen, sogenannte Vaskulitiden, gehören in den Formenkreis der autoimmunen Systemerkrankungen.
Symptome rheumatischer Systemerkrankungen
Betroffene haben aufgrund der vielfältigen und teilweise unspezifischen Beschwerden mit Beteiligung verschiedener Organsysteme oft einen langen Leidensweg bis zur Diagnosestellung hinter sich. Die Krankheitssymptome reichen von Allgemeinsymptomen wie Fieber, +Abgeschlagenheit, Schwitzen und Gewichtsverlust über Veränderungen der Haut bis hin zu schmerzhaften Gelenken, Sehnen und Muskeln. Autoimmunerkrankungen können aber auch schwerwiegende Störungen der inneren Organe nach sich ziehen.
Rheumatische Systemerkrankungen erkennen und behandeln
Die Diagnostik und Therapie dieser komplexen Erkrankungen – insbesondere solche mit Nierenbeteiligung – fallen in den Aufgabenbereich unserer nephrologischen Kliniken. Wir verfügen über weitreichende Erfahrung in der Behandlung dieser Krankheitsbilder und gewährleisten für die verschiedenen Erkrankungen eine bestmögliche, individuell zugeschnittene Therapie – von der medikamentösen immunsuppressiven Therapie bis hin zu extrakorporalen Therapieverfahren wie die Plasmapherese und Immunadsorption.
Eine frühzeitige Diagnosestellung und eine entsprechend rechtzeitige Einleitung einer immunsuppressiven Therapie sind entscheidend, um irreparable Organschäden, wie zum Beispiel eine Dialysepflichtigkeit, zu vermeiden.