Was haben die Schmerzen im Unterbauch zu bedeuten?
Bei Gebärmuttererkrankungen und anderen Unterleibsbeschwerden leiden die Betroffenen häufig unter heftigen Schmerzen und starken Blutungen. In solchen Fällen berät Sie Ihr:e Frauenärzt:in gern zu den verschiedenen konservativen Behandlungsmethoden. In einigen Fällen ist eine Operation jedoch unvermeidbar.
Wann immer möglich wenden unsere Gynäkolog:innen minimalinvasive Techniken, die sogenannte Schlüssellochchirurgie, an. Dabei werden dünne Operationsinstrumente durch kleinste Hautschnitte in den Körper eingeführt. Dies verbessert die Heilung nach dem Eingriff, verkürzt die Heilungsdauer und reduziert die Schmerzen.
Die Laparoskopie, die sogenannte Bauchspiegelung, ist eine Form der minimalinvasiven Chirurgie. In unseren gynäkologischen Abteilungen nutzen wir sie zur Untersuchung und Behandlung der weiblichen Geschlechtsorgane im Bauch und in der Beckenhöhle.
Untersuchungsmethoden bei Schmerzen im Unterbauch
In unseren Kliniken stehen modernste diagnostische und therapeutische Kenntnisse, Fähigkeiten und Apparaturen zur Verfügung, um Ihnen bestmöglich zu helfen. Folgende Untersuchungsmethoden bieten wir in einem Teil unserer Kliniken an:
Ultraschalluntersuchungen (Sonografie): Mittels einer Ultraschalluntersuchung können Ärzt:innen einen unkomplizierten Blick in Ihr Inneres erlangen. Zudem sind sonografische Verfahren vielseitig einsetzbar und vor allem unschädlich.
Radiologische Untersuchungsmethoden: Zur erweiterten Diagnostik sind Untersuchungen mittels Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) möglich. Diese ermöglichen uns einen ergänzenden Einblick in die erkrankte Körperregion.
Verschiedene Verfahren bei Schmerzen im Unterbauch
Je nach Krankheitsbild führen wir unterschiedliche Behandlungen durch – immer in enger Absprache mit Ihnen. Folgende Eingriffe finden bei uns mithilfe minimalinvasiver Verfahren statt:
- Eierstocks- und Eileiteroperationen
- Abklärung ungewollter Kinderlosigkeit
- Entfernung von Myomen
- Untersuchung anhaltender, unklarer Unterbauchbeschwerden
- Gebärmutterentfernung
Veränderungen am Muttermund (Dysplasie)
Oberflächliche Zellveränderungen am Gebärmutterhals, sogenannte Dysplasien, können in einigen Fällen eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs sein. Je nach Art und Schweregrad müssen sie daher therapiert werden.
Zur genauen Abklärung untersuchen wir den Gebärmutterhals mithilfe einer mikroskopischen Videountersuchung, der sogenannten Kolposkopie. Falls notwendig werden Zellproben entnommen, die im Labor untersucht werden. Dadurch kann der Schweregrad der Dysplasie genau bestimmt werden.
Neben medikamentösen Therapien bieten wir auch die operative Entfernung des verdächtigen Gewebes an.