Somatoforme Störung: Fachgebiet der Psychosomatik
Hier setzt die Psychosomatik an und versucht zu verstehen, was die Signale des Körpers den Betroffenen sagen könnten. Die Bandbreite der Symptome kann alle Organsysteme umfassen: vom Herz über die Lunge, den Darm, die Haut oder den Schmerzen im Stütz- und Bewegungsapparat.
Somatoforme Störung erklärt
Unter somatoformen Störungen versteht man körperliche Beschwerden, die sich nicht, oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Betroffene haben häufig bei hohem Leidensdruck bereits viele ambulante und stationäre diagnostische Aufenthalte hinter sich, waren bei Heilpraktiker:innen oder haben diverse Selbstbehandlungsversuche hinter sich, häufig nicht mit anhaltendem Erfolg.
Das Umfeld leidet häufig mit. Betroffene wie Behandler:innen sind irgendwann frustriert. Wenn dann die Empfehlung kommt, sich in der Psychosomatik vorzustellen, fühlen sich viele häufig unverstanden oder abgeschoben.
Der Körper, die Psyche und die sozialen Lebensbedingungen beeinflussen sich gegenseitig. Unsere Aufgabe ist es daher, gemeinsam mit Ihnen herauszufinden, ob nicht doch frühere, aktuelle oder bevorstehende Umstände am Zustandekommen oder Fortbestehen Ihrer Beschwerden beteiligt sein könnten.
Wie äußern sich somatoforme Störungen?
- Reizmagen
- Reizdarm
- Herzängste
- chronisches Müdigkeitssyndrom
- Burn-out-Syndrom
- chronisches Schmerzsyndrom
- psychogene neurologisch erscheinende Gefühls-und Bewegungsstörungen
- Stressfolgestörungen
- Traumafolgestörungen
- funktionelle Störungen
- Kreislaufstörungen