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Stressbedingte Schmerzen: Was hilft?

Stress kann sowohl den Körper als auch die Psyche enorm belasten. Was aber, wenn stressbedingte Schmerzen auftreten? Wir erklären Ihnen, auf welche Symptome Sie achten müssen und was gegen die Schmerzen hilft, damit diese nicht chronisch werden.

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Was ist Stress?

Stress an sich ist nicht unbedingt negativ belegt, denn er ist schlichtweg nur eine, oft auch notwendige Form der Anspannung. Stress darf man durchaus haben, durch ihn werden wir leistungsfähiger. Was ihn zur Krankheit werden lässt, ist die fehlende Regeneration. Wir haben verlernt, uns zu regenerieren, obwohl uns unsere Lebenswelt und Lebensbedingungen zunehmend unter Druck setzen.

Für viele führt dies zu einer chronischen Stressreaktion. Darunter versteht man ständige, kleine Konflikte – oft im Arbeitsumfeld – die ungeklärt bleiben. Eine weitere Gruppe ist sogenannter Biografie-bedingter, „alter“ Stress, der Energie entzieht.

Symptome stressbedingter Schmerzen

Stressbedingte Schmerzen können jede erdenkliche Form annehmen. Häufig klagen die Patient:innen über Spannungskopfschmerzen (vor allem Migräne), Rückenschmerzen oder dem Fibromyalgie-Syndrom (Schmerzen am ganzen Körper in Verbindung mit Muskel-verspannungen, Schlafstörungen und anderen körperlichen Symptomen).

Ursachen stressbedingter Schmerzen

Stressbedingte chronische Schmerzen sind oft körperlicher Ausdruck länger andauernder und sich einschleichender Belastungssituationen. Der Schmerz kommt dann nicht in Form eines akuten Alarmsignals, sondern verstärkt sich stufenweise über längere Zeiträume.

Wir reagieren zwar auf die eigentliche psychosoziale Belastung, bringen sie aber nicht mehr in einen direkten Zusammenhang zum Schmerz. Menschen mit hohem Leistungsanspruch oder mit einer perfektionistischen Grundhaltung sind dann besonders gefährdet. Ein Schmerzmedikament bringt oftmals nur kurzfristige Linderung. An der eigentlichen Ursache ändert das nichts.

Hilfe und Therapie bei stressbedingten chronischen Schmerzen

In den meisten Fällen erfolgt eine Behandlung erst nach einer langen Krankengeschichte nach Überweisung durch Fach- oder Hausärzt:innen. Die Behandlungen erfolgen in der Regel ambulant, manchmal ist aber auch eine stationäre oder teilstationäre psychosomatische Behandlung erfolgversprechender. Vor allem dann, wenn man den Betroffenen zunächst einmal aus einer aktuellen Belastungssituation „herausnehmen“ muss.

Es gibt verschiedene Methoden der Stressbewältigung. Neben psychologischen Methoden, die auf Geduld und Achtsamkeit abzielen, sind viele Arten von Entspannungsübungen zu empfehlen: Angefangen von Yoga über Tai-Chi oder Qigong. Auch körperliches Training stellt eine gute Möglichkeit dar, Stress zu bewältigennotwendig. Zu empfehlen sind Tanzen, Schwimmen, Nordic Walking oder sogar Krafttraining. Auf den Punkt gebracht: Wer fit ist, kann besser mit Stress umgehen.  

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