Was ist der transrektale Ultraschall?
Die auch als Sonographie oder TRUS bezeichnete Methode ergänzt die digital-rektale Untersuchung (Tastuntersuchung). Mit ihr soll abgeklärt werden, wie weit sich der Tumor bereits ausgebreitet hat.
Wie verläuft die Untersuchung?
Bei der transrektalen Ultraschalluntersuchung wird die Ultraschallsonde über den Enddarm bis zur Prostata geschoben. Dort werden dann über den Schallkopf Bilder der Vorsteherdrüse erzeugt.
Welche Risiken gibt es?
Die TRUS-Untersuchung ist vollkommen risiko- und schmerzfrei. Es entsteht auch keine Strahlenbelastung.
Wann kommt der transrektale Ultraschall zum Einsatz?
Die transrektale Prostatasonographie kommt zum Einsatz, wenn die digital-rektale Untersuchung einen auffälligen Tastbefund ergeben hat.
Wie zuverlässig ist der transrektale Ultraschall?
Ob die Ergebnisse einer TRUS verlässlich sind, hängt vor allem von der Erfahrung der untersuchenden Ärztin beziehungsweise des untersuchenden Arztes ab.
Voraussetzung für eine hohe Qualität des Ultraschalls ist zudem ein Ultraschallkopf mit einer Schallfrequenz von mindestens sieben bis neun Megahertz (MHz).
Welche Voraussetzungen gelten?
Zur Abklärung eines Verdachtes auf Prostatakrebs beziehungsweise von Beschwerden, die auf einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse hinweisen, werden die Kosten für einen TRUS von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
Soll ein TRUS im Rahmen einer Früherkennung durchgeführt werden, so ist er eine „Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL)“. Die Kostenübernahme muss dann im Vorfeld mit der Krankenkasse geklärt werden. Der transrektale Ultraschall kostet zwischen 20 und 60 Euro.