Die häufigsten Venenerkrankungen
Venen können im Laufe des Lebens zu weit werden, zum Beispiel durch Bindegewebsschwäche, die meist innerhalb der Familie gehäuft vorkommt. Dadurch funktionieren die Venenklappen nicht mehr, und es kommt zu Stauungsbeschwerden, angeschwollenen Beinen und Krampfadern (Varizen). Das sind die häufigsten Erkrankungen:
- Primäres Krampfaderleiden (primäre Varikose)
- Chronische venöse Insuffizienz (bei angeborener Schwäche des tiefen Leitvenensystems)
- Venenthrombose
Diagnostik
Wir führen folgende Untersuchungen bei arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen durch:
- körperliche Untersuchung, Anamnese, Inspektion von Venen, Lymphgefäßen und Gewebsdurchblutung sowie das Ertasten der Pulse in den betroffenen Körperregionen
- Ultraschalluntersuchung der Arterien oder Venen inklusive Doppler- und Farbdoppleruntersuchung
- Röntgenuntersuchungen mit Kontrastmittel (Angiographie, Phlebographie)
- Plethysmographie (Kontrolle des Blutflusses in den Venen)
- Lichtreflexionsrheographie (Rückschlüsse über Bluttransport in den Venen mittels Infrarotlicht)
Therapie von Venenerkrankungen
So werden Venenerkrankungen therapiert:
- Akute Gefäßverschlüsse: operative Entfernung oder Auflösung des Gerinnsels
- Krampfaderchirurgie: Spezielle Varizensprechstunde, ambulant und stationär, operative Entfernung von Krampfadern in örtlicher Betäubung oder Allgemeinnarkose, Verödungstherapie, minimalinvasives und schonendes Vorgehen durch endoskopische und lasergestützte Verfahren
- Becken- und Beinvenenthrombosen: Konservative Behandlung (mit Anpassung von Kompressionsstrümpfen, Bewegung, Venengymnastik, Wechselgüsse)