Was passiert bei einem Verwachsungsbauch?
Es entstehen oft unerklärliche, teilweise nahrungsabhängige Beschwerden. In seltenen Fällen können die Verwachsungen auch Darmschlingen abknicken oder einengen und damit einen Darmverschluss verursachen.
Die Diagnose ist oft nur schwer zu stellen. Neben der klinischen Untersuchung kommt hier besonders die Ultraschalluntersuchung zur Anwendung. Ein Darmverschluss wird mittels Röntgenuntersuchung ausgeschlossen beziehungsweise bestätigt.
In manchen Fällen, bei denen die Diagnose mit den oben genannten Verfahren nicht zu stellen ist, kann erst eine Begutachtung des Bauchraums mit Hilfe einer Videokamera sicheren Aufschluss geben.
Therapie bei einem Verwachsungsbauch
Die sicherste Methode zur Diagnostik mit der Möglichkeit einer anschließenden Therapie stellt die Endoskopie des Bauchraums, also die Schlüsselloch-Chirurgie, dar. Über kleinste Hautschnitte wird mithilfe einer Videokamera der Bauchraum begutachtet. Liegen Verwachsungen vor, können diese mit Miniinstrumenten gelöst beziehungsweise entfernt werden.
Der stationäre Aufenthalt ist meist nicht länger als ein bis zwei Tage. Je nach Schwerebild wird eine nachfolgende Schonung und Diät für einige Tage angeraten.