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Vulvakarzinom: seltener und bösartiger Tumor

Vulvakrebs, auch Vulvakarzinom genannt, ist ein seltener und bösartiger Tumor der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Er tritt hauptsächlich im höheren Lebensalter auf. Da die Erkrankung oft mit einer Infektion mit dem HPV-Virus (Humaner Papillomvirus) zusammenhängt, sind zunehmend auch jüngere Frauen betroffen.

Früherkennung verbessert Prognose

Im Frühstadium macht ein Krebsbefall der Schamlippen kaum oder gar keine Beschwerden. Daher ist die regelmäßige gynäkologische Krebsvorsorge so wichtig. Dabei können Krebsvorstufen und symptomlose Tumoren in einem frühen Stadium entdecket werden. Eine frühe Diagnose verbessert die Prognose deutlich. In späteren Stadien kann Vulvakrebs verschiedene Symptome hervorrufen. Typisch ist vor allem Juckreiz.

 

Operative Entfernung ist das Mittel der Wahl

Die Operation ist bei Vulvakrebs die Therapie der Wahl. Sie führt insbesondere in frühen Krankheitsstadien mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Heilung. Dennoch ist eine Operation aus folgenden Gründen nicht ganz unproblematisch:

  • Die Operation kann zu äußerlichen Veränderungen der Genitalregion führen. Eine kosmetische Wiederherstellung ist nach einer OP in vielen Fällen möglich.
  • Eine Entfernung der Lymphknoten in den Leisten führt nicht selten zu Heilungsstörungen oder einem Lymphstau in den Beinen. Hier ist die Notwendigkeit der Lymphknotenentfernung sehr sorgfältig abzuwägen. Ein schonendes Verfahren ist beispielsweise die sogenannte Wächter-Lymphknoten-Entfernung

 

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