Wassergeburt: Die Entspannung im Fokus
Wassergeburten werden in Europa seit mehr als 20 Jahren praktiziert. Auch in den Helios Geburtskliniken stehen Gebärwannen für Wassergeburten zur Verfügung. Unsere erfahrenen Kreißsaal-Teams sind bestens ausgebildet, um Ihrem Kind auch im Wasser sicher zur Geburt zu verhelfen. Eine Wassergeburt ist ab der 37. Schwangerschaftswoche möglich.
Neben der Gebärwanne sind viele Kreißsäle auch mit normalen Badewannen ausgestattet. Diese bieten Ihnen die Möglichkeit, während der Geburt ein Bad mit Aromaölen zu nehmen, um besser zu entspannen und Schmerzen zu verarbeiten. So fördert das warme Wasser auch ohne Wassergeburt den Geburtsfortschritt.
Vorteile der Wassergeburt
Warmes Wasser, kombiniert mit ruhiger Musik, begünstigt eine optimale Entspannung – und damit ein positiveres Erleben der Geburt. Verletzungen wie Dammrisse treten bei Wassergeburten seltener auf als bei anderen Gebärhaltungen.
Für das Neugeborene sinkt der Geburtsstress, da es aus dem Fruchtwasser ins warme Wasser der Geburtswanne geboren wird. Die Gefahr, dass das Baby bei der Geburt Wasser in die Lungen bekommt, besteht nicht: Der Atemreflex wird erst ausgelöst, wenn das Neugeborene an der Wasseroberfläche mit der Luft in Berührung kommt.
Ablauf und Voraussetzungen
Während der Wassergeburt werden Aufzeichnungen der kindlichen Herztöne und Kontrolluntersuchungen des Muttermundes durchgeführt. Es ist möglich, dass Sie aus medizinischen Gründen die Gebärwanne verlassen müssen. Von einer Medikamentengabe, vor allem von Schmerzmitteln, sehen wir prinzipiell während einer Wassergeburt ab.
Es gibt auch Einschränkungen, unter denen eine Wassergeburt ausgeschlossen ist – etwa bei Risikogeburten oder bestimmten Erkrankungen der werdenden Mutter. In diesen Fällen besprechen wir individuell mit Ihnen Alternativen.