Tipp 1: Gute Vorbereitung ist das A und O
Vorbereitung ist die halbe Miete. So zumindest die weit verbreitete Annahme. Aber hier gilt: Planen Sie nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel. Denn Ihr Baby hält sich nicht an ein vorgefertigtes Drehbuch und auch die perfekte To-Do-Liste wird vom Sprössling gerne mal mit Nichtachtung abgestraft. Deswegen: Überlegen Sie sich einen grundsätzlichen Ablauf und bewahren Sie sich genug Flexibilität für Plan B und C vielleicht auch D.
Tipp 2: Babyutensilien überprüfen
Haben wir genug Windeln? Brauchen wir noch eine Reservepackung Feuchttücher? Und wo ist eigentlich die Wundschutzcreme? Bevor Sie in die Feiertage starten, sollten Sie Ihren Grundbestand an Babyutensilien überprüfen – machen Sie sich dafür am besten eine Checkliste, damit im Trubel wirklich nichts in Vergessenheit gerät.
Tipp 3: Keine weiten Fahrten mit Baby
Alle Jahre wieder sind Sie bisher in das vollgepackte Auto gestiegen, um die Festtage mit Familie und Freunden zu verbringen? Dieses Jahr sollten Sie zum Wohle Ihres Nachwuchses Kilometer sparen. Denn weite Fahrten mit Baby bedeuten zusätzlichen Stress und Planungsaufwand, der vor allem zum ersten gemeinsamen Fest vermieden werden sollte.
Tipp: 4: Geschenke: weniger ist mehr
Wenige dafür aber sinnvolle und ausgewählte Präsente haben eine deutlich größere Wirkung als die XXL-Geschenkeflut unter dem Christbaum. Das Baby bekommt von Schleifchen, buntem Geschenkpapier und großen Plüschtieren noch nicht viel mit. Kommunizieren Sie das vorher auch an Ihre Liebsten, damit es am Heiligabend keine unerwünschten Überraschungen gibt.
Tipp: 5: Lassen Sie sich bekochen
Niemand verlangt von Ihnen, dass Sie mit Säugling ein mehrgängiges Sternemenü auf den Tisch zaubern. Setzen Sie hier also lieber auf klare Aufgabenverteilung hinter dem Herd. Sie sind aber eine leidenschaftliche Festtagsköchin oder ein passionierter Weihnachtskoch? Dann wählen Sie doch in diesem Jahr ein einfaches, bereits erprobtes Gericht.
Tipp 6: Weihnachtsdekoration: schlicht ist Trumpf
Lichter, Glanz, Funkeln - Klar ist das schön und gehört für viele zum perfekten Weihnachtsambiente dazu. Aber Vorsicht: Kerzen und Tannenbaumbeleuchtung sind für deinen kleinen Familienzuwachs eine erstzunehmende Gefahrenquelle. Steckdosen sollten Sie also mit einer Kindersicherung ausstatten, die Schalter für die Lichterkette außer Reichweite befestigen. Auf echte Kerzen auf dem Baumgrün sollten Sie grundsätzlich mit Baby verzichten, genauso wie auf Lametta und Glitzer – sie sind durch das enthaltene Plastik gesundheitsschädlich und landen schnell mal unbemerkt im Mund eures Sprösslings. Setzen Sie daher eher auf Naturmaterialien wie Papier und Holz.
Tipp 7: Rituale kreieren
Der Weihnachtsmann kommt immer nach dem Gänseessen, ein langer Weihnachtsspaziergang ist Ihre Lieblingstradition, und nach der ausgiebigen Bescherung schmökern Sie gern stundenlang in alten Fotoalben? Wenn Ihr Kind größer ist, sind das großartige und besondere Rituale. In den ersten Lebensjahren müssen Sie diese möglicherweise etwas abwandeln. Denn auch hier sollte Ihr jüngstes Familienmitglied immer Vorrang haben.
Tipp 8: Sharing is Caring
Anstatt des „Oh-du-Fröhliche“-Chorus steht dieses Jahr wahrscheinlich doch eher der Rückzug mit einem schreienden, reizüberfluteten Kleinkind auf dem Programm. Das ist schade, aber die Realität. Planen Sie deswegen unbedingt Phasen ein, in denen Sie sich ganz dem Baby widmen können. Damit das stress- und sorgenfrei funktioniert, können Sie an dieser Stelle die anderen Familienmitglieder für eine entlastende Aufgabenverteilung ins Boot holen. Sharing is Caring (Teilen bedeutet, sich zu kümmern). Beim Tischdenken, dem Unterhaltungsprogramm oder der Beseitigung des Chaos sollte jeder mit anpacken.
Tipp: 9 Perfektionismus ade
Wenn Sie es bis hierhergeschafft haben, ist Ihnen sicher eines bewusst geworden: Perfektionismus hat an Ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest nichts zu suchen. Ganz im Gegenteil. Denn das festliche Stichwort lautet: Improvisation in dieser Weihnachtsedition.
Tipp 10: Aufgepasst vor diesen weihnachtlichen Stolperfallen
- lange Tischdecken: Es ist schnell passiert: Ihr Kind krabbelt zur baumelnden Tischdecke und zieht kräftig daran. Im schlimmsten Fall landet heißer Glühwein, Kerzen oder Kaffee auf dem Baby. Deswegen verzichten Sie dieses Jahr auf lange Tischläufer oder wählen Sie eine Decke, die nicht über Tischkante ragt.
- zerbrechlicher Tannenschmuck: Achten Sie darauf, dass Ihr Weihnachtsbaumschmuck nicht zerbrechlich oder gar scharfkantig ist. Auch Dekoschalen, Kränze, Streichhölzer und Kabel sollten unbedingt außerhalb der Greifweite des Sprösslings verwahrt werden.
- Nussschalen: Sie gehören zu den Lebensmitteln, an denen sich Babys am schnellsten verschlucken können.