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Ehepaar geht eingehakt am Feldrand in der Herbstsonne spazieren

Aktiv im Alltag – Dank neuem Kniegelenk

Aktivitäten, die Ihnen früher leicht gefallen sind, bereiten Ihnen heute große Probleme? Selbst nachts werden Sie von quälenden Schmerzen heimgesucht oder haben das Gefühl morgens unausgeschlafen zu sein? Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität. Wir möchten Ihnen deshalb erfolgsversprechende und ausgereifte Methoden des modernen Gelenkersatzes eröffnen.

Kommen Ihnen diese Gedanken bekannt vor?

  • Wir möchten Ihnen Mut machen, Hoffnung schenken und alle Möglichkeiten aufzeigen.
  • Wir möchten Sie begleiten auf Ihrem Weg zu weniger Schmerz und mehr Lebensqualität.
  • Kurzum: Als Ihre Spezialisten für den künstlichen Gelenkersatz sind wir immer an Ihrer Seite.

 

Gemeinsam finden wir die bestmögliche Behandlungsmethode.

Chefarzt Prof. Dr. Clayton Kraft

Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter des Ortho-Campus | Krefeld

Nach dem Gelenkersatz sind Betroffene meist wieder recht schnell mobil. Die belastenden Symptome lassen unmittelbar nach dem Einsatz des künstlichen Kniegelenks spürbar nach. Allerdings braucht es eine längere Erholungszeit bis das "eigene Knie" wieder hergestellt ist. Das erklären wir allen Betroffenen sehr genau in der Beratung. Ungeachtet dieser womöglich beschwerlichen Erholungsphase wünschen sich viele nach dem Eingriff, sie hätten diesen Schritt schon früher gewagt.

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Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Experten.
Sie benötigen einen Termin in einer unserer stationären Kliniken oder ambulanten Einrichtungen oder wollen unabhängig vom Ort eine Videosprechstunde vereinbaren? In unserem Patientenportal können Sie Ihren Termin direkt online buchen.

5 Schritte zum Gelenkersatz

Schritt 1

Erstkontakt über die Sprechstunde in einer nahegelegenen Einrichtung

Sie haben die Möglichkeit, telefonisch oder digital über unser Patientenportal einen Sprechstunden-Termin in einer Klinik in Ihrer Nähe zu vereinbaren. Bringen Sie zum Termin auf jeden Fall alle bisherigen Untersuchungsergebnisse mit, sofern Ihnen diese vorliegen. 

Wichtig: Bitte beachten Sie

Die meisten Sprechstunden unserer Expert:innen können Sie direkt oder mit einer Überweisung Ihres Arztes besuchen. Ihr Ersttermin zur Beratung kann somit unkompliziert stattfinden. Einige unserer Kliniken setzen jedoch einen Einweisungsschein (Verordnung zur Krankenhausbehandlung) durch den behandelnden Arzt voraus. Bitte informieren Sie sich daher vorab über das Terminangebot und die Voraussetzungen an Ihrem Wunschstandort.

Schritt 2

Gemeinsam treffen wir die Entscheidung für den Gelenkersatz

Zunächst müssen wir mittels bildgebender Verfahren klar erkennen, dass die geschilderte Problematik durch eine Schädigung des Kniegelenks ausgelöst wird. Andere Ursachen müssen wir bei Bedarf ausschließen. Einen künstlichen Gelenkersatz ziehen wir in Betracht, wenn die konservative Behandlung mit Bewegungs- und Physiotherapie sowie Medikamenten ausgeschöpft ist. Entscheidend sind zudem der Leidensdruck und die Einschränkung der Patient:innen im Alltag.

 

Wir prüfen deshalb nicht nur Ihre körperlichen Voraussetzungen, sondern beschäftigen uns auch intensiv mit Ihrem persönlichen Empfinden.

Darauf können Sie vertrauen

Wir beraten Sie gern ausführlich über die Vor- und Nachteile des operativen Gelenkersatzes und begleiten Sie engmaschig vor und nach dem Eingriff. 

 

Erst wenn alle konservativen Therapieverfahren ausgeschöpft sind, erwägen wir gemeinsam, ob ein künstliches Kniegelenk für Sie infrage kommt.

Mein Arzt empfiehlt einen Gelenkersatz. Ist das der richtige Weg für mich?

Sie haben bereits einen Arzt oder eine Ärztin, die einen Eingriff bei Ihnen durchführen möchte? In zahlreichen Zentren bieten wir auch unabhängige Zweitmeinungsverfahren an. Sofern Sie sich unsicher sind, ob die Operation bzw. die vorgeschlagene Methode das richtige Mittel der Wahl ist, vereinbaren Sie gerne einen Termin. Die Kosten werden von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Schritt 3

Patientenspezifische Eingriffsplanung und individuelle Prothesenauswahl

Die Auswahl der für Sie geeigneten Methode erfolgt im engen Austausch mit Ihrem behandelnden Arzt. Vor der Operation wird der Eingriff anhand eines digitalen Röntgenbildes geplant. Nur so gewährleisten wir, dass Patient:innen das für sie richtige Kunstgelenk erhalten. Wir verwenden ausschließlich moderne Implantate, deren lange Haltbarkeit gesichert ist. Je nach Alter und Knochenfestigkeit wird ein patientenspezifisches Modell gewählt. 

 

  • Spezialfall: Teilprothese des Kniegelenks 
    Der Einsatz einer sog. Teil- oder Schlittenprothese setzt voraus, dass ein gesunder Gelenkanteil vorhanden ist. Dabei wird nur der verschlissene Teil des Gelenks ersetzt, sodass ein natürliches Bewegungsgefühl erhalten bleibt und das Risiko für Komplikationen minimiert wird.

 

  • Ungekoppelte Oberflächenersatzprothese 
    Diese Prothese ist ideal für Patienten mit stabilen Bändern und Muskeln sowie ohne schwere Fehlstellungen. Sie ersetzt die Knorpeloberflächen vollständig. Nachdem der Knochen schonend vorbereitet wurde, wird die Prothese im Knochen einzementiert oder zementfrei eingesetzt.

 

  • Gekoppelte Knieendoprothese
    Eine gekoppelte Knie-Totalendoprothese wird in bestimmten Fällen benötigt, in denen das Kniegelenk starke Schäden aufweist. Diese Prothesenart verbindet die Ober- und Unterschenkelkomponenten mechanisch, sodass sie mehr Halt bietet.

Schritt 4

Operation

Der Eingriff wird ausschließlich von spezialisierten Orthopäd:innen durchgeführt. Hierbei ist besonders ein muskelschonendes, minimalivasives Vorgehen wichtig. Zusammen mit den Narkoseärzten wird eine moderne Schmerztherapie mit Schmerzkathetern sichergesellt.

In vielen unserer Kliniken kommen (auf Wunsch) auch roboterassistierte Opertationen infrage. 

Welche Risiken gibt es?

Jeder Eingriff birgt gewisse Risiken, so auch die Implantation einer Knieendoprothese. 

 

Generell sind Komplikationen eher selten. Dennoch besteht ein gewisses Restrisiko, dass diese Folgen auftreten: 

 

  • Schmerzen nach der OP
  • Postoperative Bewegungseinschränkungen
  • Nachblutungen
  • Gelenkfehlstellungen und Instabilitäten (selten)
  • Thrombose
  • Vernarbungen im Gelenk (Arthofibrose)
  • Lockerung der Prothese (im Verlauf der Jahre durch Verschleiß möglich)
  • Wundinfektionen (seltene Komplikation)
  • Zementembolie (seltene Komplikation, bei der winzige Zementpartikel in den Blutkreislauf gelangen).

Schritt 5

Nach der Operation

In der Regel wird das Kunstgelenk so verankert, dass Sie nach der Operation das betroffene Bein direkt belasten können. Mit Hilfe der Krankengymnast:innen erlernen Sie unmittelbar mit dem neuen Kunstgelenk zu gehen. Nach einem stationären Aufenthalt von etwa acht Tagen schließt sich eine circa dreiwöchige Reha-Maßnahme an. Meist unterstützt der klinikeigene Sozialdienst bei der Vermittlung.

  

Wir begleiten Sie auch im weiteren Verlauf mit Ihrem neuen Kunstgelenk: Für die Nachsorge erfolgen in der Regel zwei Untersuchungstermine mit Röntgenaufnahme (nach 3 Monaten und einem Jahr). 

  

Wie gestaltet sich mein Leben nach dem Eingriff?

Wesentliche Einschränkungen im Alltag und beim Sport bestehen nicht. Bis ein künstliches Kniegelenk allerdings komplett beschwerdefrei funktioniert, können bis zu zwei Jahre vergehen. Kontinuierliches Training stärkt Bein, Rumpf und Becken. Geeignete Aktivitäten sind Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen, Tanzen und leichte Gymnastik. Belastende Sportarten wie Joggen oder Tennis sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt ausgeübt werden.

 

Moderne Endoprothesen halten meist weit über 15 Jahre, Wechseloperationen sind selten erforderlich.

Illustration Mann fährt Rad

Gut zu wissen

Auch wenn es schmerzt....

...Knie-Arthose-Betroffene sollten unbedingt weiterhin aktiv im Alltag bleiben. Denn das Gelenk profitiert nicht von übermäßigem Schonen.

  

Für eine erfolgreiche Therapie ist Ihre Mitarbeit von enormer Bedeutung. Regelmäßige Bewegung in Verbindung mit einem gut aufgebauten Kraft- und Beweglichkeitstraining erzielen hervorragende Ergebnisse. Außerdem kann es zur Schmerzlinderung beitragen, Risikofaktoren, wie z.B. Übergewicht, zu minimieren.

  

Am besten ist es für Betroffene, sich ärztlichen Rat einzuholen. Gerne planen wir gemeinsam mit Ihnen die für Sie passenden Bewegungsmaßnahmen.

Warum zu Helios?

Der künstliche Einsatz von künstlichen Gelenken aufgrund von Arthrose kann Patient:innen nach jahrelangen Leidensweg Schmerzfreiheit bringen. Wir bieten Ihnen die hohe und langjährige Expertise aus über 60 spezialisierten Einrichtungen — deutschlandweit.

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