3 Schritte in der Praxis
- 1. Diagnostik
- 2. Behandlungsplan
- 3. Fortgeschrittene Arthrose
Schritt 1
Diagnostik: So stellen wir eine Kniearthrose fest
Im Rahmen der Anamnese sprechen wir über Ihre Beschwerden und untersuchen die schmerzenden Gelenke, z.B. durch Abtasten, Bewegungs- und Funktionsprüfungen. Um die Diagnose zu sichern, führen wir eine Röntgenaufnahme durch und überweisen Patient:innen gegebenenfalls zu einem MRT (Kernspintomographie). So können wir die Veränderungen, die durch die Arthrose entstanden sind, sichtbar machen.
Ihre Fragen im Überblick
Wir hören unseren Patientinnen und Patienten genau zu. Hier sind die häufigsten Fragen, die uns in der Praxis begegnen:
Falls Sie vermuten, an einer Arthrose im Kniegelenk zu leiden, vereinbaren Sie am besten einen Untersuchungstermin in einer orthopädischen Praxis in Ihrer Nähe.
Um eine gesicherte Diagnose stellen zu können, kommen in der Regel verschiedene Untersuchungen zum Einsatz. Dazu zählen:
- Röntgen,
- Sonographie (Ultraschall),
- Szintigraphie (ein bilderzeugendes nuklearmedizinisches Verfahren),
- Magnetresonanztomographie (MRT),
- Arthroskopie
Im Frühstadium der Kniearthrose machen sich leichte belastungsbedingte Knieschmerzen bemerkbar. Im späteren Verlauf der Krankheit treten die Schmerzen auch im Ruhezustand auf. Betroffene berichten vor allem in den Morgenstunden oder nach längerer Ruhe über steife, druckempfindliche und geschwollene Gelenke.
Je weiter die Erkrankung fortgeschritten ist, desto häufiger treten Schmerzen auf, auch nachts. Bei ausbleibender ärztlicher Behandlung kann es zu schmerzhaften Schwellungen, starken Bewegungseinschränkungen und Fehlstellungen kommen, die von Knack- und Reibegeräuschen begleitet werden.
Arthrose kann in verschiedenen Gelenken auftreten. Sie ist eine fortschreitende Erkrankung und grundsätzlich nicht heilbar. Durch eine angepasste Behandlung mit Schwerpunkt auf Bewegungs- und Physiotherapie sowie einer Minimierung von Risikofaktoren, allem voran Übergewicht, kann der Verlauf der Erkrankung jedoch deutlich verlangsamt werden. Das Behandlungsziel bei Arthrose ist also, einen Zustand zu erreichen, in dem die Betroffenen gut mit der Erkrankung leben können.
Knorpel kann sich nur begrenzt regenerieren, da er nicht von Blutgefäßen oder Nerven durchzogen ist. Behandlungen wie Hyaluronsäure-Injektionen, Eigenblut- oder Physiotherapie können den Knorpelaufbau aber unterstützen.
Moderne Forschung und technologische Fortschritte haben zu neuen Behandlungsansätzen geführt. Solche neuen Verfahren zielen darauf ab, die Knorpelbildung anzuregen oder beschädigten Knorpel zu ersetzen:
- Knorpelverpflanzung: Hierbei wird körpereigenes Knorpelgewebe transplantiert, um geschädigte Bereiche zu reparieren.
- Anbohrung der Gelenkfläche: Diese Technik soll die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und die Bildung neuen Knorpels fördern.
- Autologe Knorpelzelltransplantation (ACT): Bei dieser Methode werden körpereigene Knorpelzellen entnommen, im Labor vermehrt und anschließend wieder implantiert.
Viele dieser neuen Behandlungsansätze befinden sich jedoch noch im experimentellen Stadium.
Kniearthrose ist eine fortschreitende Erkrankung und nicht heilbar. Mitunter wird die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Glucosamin oder Chondroitin diskutiert. Dabei handelt es sich um körpereigene Stoffe, die das Knorpelgewebe aufbauen sollen. Auch Kräuter und Pflanzen wie Teufelskralle, Brennessel oder Weihrauch werden genannt. Allerdings ist nicht nachgewiesen, dass die Einnahme dieser Mittel bei Kniearthrose tatsächlich helfen kann.
Besprechen Sie diese Methoden am besten mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin und betrachten Sie sie als Ergänzung zur konventionellen Behandlung.
Erfahren Sie mehr zu ausgewählten Behandlungsangeboten in unseren Infobroschüren:
Akupunktur bei Kniegelenkschmerzen
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