Darmspiegelung: sichere Vorsorge und effektive Therapie
„Vorsorge ist das wichtigste Instrument zur Bekämpfung von Darmkrebs denn eindeutige Beschwerden, treten oftmals erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf“, so Borger. Dabei ist die Darmspieglung die sicherste Untersuchung zur Diagnose von Darmkrebserkrankungen. Mithilfe eines Endoskops kann der gesamte Dickdarm untersucht werden. Gleichzeitig können auch Gewebeproben entnommen und Polypen - Wucherungen der Darmschleimhaut - entfernt werden.
Zur Vorsorge wird die Darmspiegelung beim Mann ab dem 50. und bei der Frau ab dem 55. Lebensjahr im Mindestabstand von zehn Jahren von den Krankenkassen bezahlt. „Bei akuten Beschwerden, wie Blut im Stuhl oder auch Veränderungen der Stuhlgewohnheiten, sollte schnellstmöglich eine Darmspiegelung durchgeführt werden“, betont Borger. In diesem Fall wird eine Koloskopie zur Abklärung verordnet und von den Krankenkassen übernommen. Frühzeitig erkannt, ist Darmkrebs in den meisten Fällen heilbar.